Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Im Kern der Galaxis

Im Kern der Galaxis

Titel: Im Kern der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon Eklund
Vom Netzwerk:
auf und wollte zur Tür, als Ola ihn verzweifelt an einem Bein festhielt. »Nein, nicht!« rief sie.
    »Laß mein Bein los!« befahl Sulu und schüttelte es. »Was hast du denn?«
    Kirk drehte sich am Eingang um. »Ola, laß ihn los. Wir kommen ja gleich zurück.«
    Sie gehorchte zwar, aber Tränen rannen über ihre Wangen. »Ihr dürft nicht!« schluchzte sie. »Nicht jetzt – nicht im Dunkeln. Sie warten auf euch!«
    »Wer wartet auf uns?«
    »Die Fremden. Ihr wißt nichts über sie. Sie werden euch mitnehmen!«
    »Es ist eine Glaubenssache«, sagte Sulu, als er Kirk erreichte. »Sie hat mir davon erzählt, während wir Karten spielten. Aber ich weiß nicht, was sie meint.«
    »Ja, ich habe sie auch davon reden gehört.« Kirk ging zu Ola zurück und streckte die Hände aus. »Ola, es tut mir leid, aber wir müssen nachsehen, was passiert ist. Wir kehren bestimmt schnell zurück. Du darfst gerne hierbleiben.«
    »Nein!« wimmerte sie und versuchte, auch ihn festzuhalten.
    Kirk wich ihr aus. Er durfte nicht noch mehr Zeit vergeuden. »Kommen Sie, Mr. Sulu.«
    Sie rannten hinaus. In Straßenmitte blieb Kirk stehen und schaute sich um. Er hielt den Phaser in der Rechten. Er hatte zwar keine Ahnung, ob er nun funktionieren würde oder nicht, aber er wollte ihn nicht jetzt ausprobieren.
    »Sehen Sie, Captain!« rief Sulu. »Dort auf der Straße ist jemand!«
    Kirk schaute die Straße entlang, vorbei an dem Haus, in dem Uhura und Chapel untergebracht waren. Er sah vier Personen. Zwei standen gebückt, die beiden anderen lagen auf der Straße. Mit Phaser ausgestreckt, ging Kirk vorsichtig in diese Richtung, und Sulu schritt neben ihm her.
    Die Sicherheitsmänner, Boggs und Kaplan, kamen halbangekleidet aus ihrem Haus. Kirk winkte sie zurück. »Bleiben Sie stehen«, befahl er, »und behalten Sie uns im Auge.«
    Nun rannte auch Chapel auf die Straße. »Captain Kirk, was ist passiert? Ich habe Phaserfeuer gehört.«
    »Halten Sie sich hinter uns. Es könnte gefährlich werden.« Aber er war nur ein paar Schritte weitergekommen, als er glaubte, einen der sich bückenden Männer zu erkennen. Die spitzen Ohren machten ein Erkennen leicht. »Spock? Sind Sie es?«
    »Alles in Ordnung, Jim.« Nicht Spock antwortete, aber Kirk kannte die Stimme. »Es ist alles vorbei.«
    Kirk beschleunigte den Schritt und winkte im Gehen den Sicherheitsleuten zu, daß sie nachkommen sollten.
    Kirk erreichte Spock und McCoy als erster und blickte auf die Liegenden. Er kannte nur einen davon.
    »Was macht Clayton hier? Und wer ist der andere?«
    Spock richtete sich auf und überließ die Verwundeten McCoys Fürsorge. »Ich mußte bei Mr. Clayton den Vulkangriff anwenden. Den anderen traf das Phaserfeuer.«
    »Wessen?«
    »Claytons.«
    »Wie ist er zu einem Phaser gekommen?«
    »Er hat ihn auf der Enterprise an sich gebracht.«
    Kirk bückte sich und hob einen Phaser auf. »Den hier?«
    »Ja.«
    Kirk schob ihn in seinen Gürtel. »Wer ist der andere Mann?« fragte er und betrachtete ihn. Der Mann trug zwar eine Sternenflottenuniform, aber er gehörte ganz sicher nicht zur Enterprise -Besatzung, das verriet schon sein Abzeichen.
    »Er und noch ein paar folgten uns heimlich durchs Dorf. Als der hier sich sehen ließ, schoß Clayton auf ihn. Er fiel, aber die anderen konnten entkommen.«
    »Er ist nicht tot?«
    »Dr. McCoy sagt nein.«
    »Er muß von hier sein.«
    »Offenbar.«
    McCoy stand auf. »Wir sollten diese beiden Männer irgendwohin bringen. Keiner ist ernstlich verletzt, aber beide brauchen Zeit, um sich zu erholen.«
    »So ein Abzeichen habe ich noch nie gesehen«, sagte Kirk deutend.
    »Ich auch nicht, Captain«, antwortete Spock, »aber ich glaube, es ist das Rickover .«
    Kirk pfiff durch die Zähne. Er deutete auf die beiden Liegenden. »Kaplan, Boggs, Sulu, heben Sie diese Männer auf.«
    McCoy und Kaplan trugen Clayton, Sulu und Boggs den anderen, der Kirk entsetzlich dünn und zerbrechlich erschien, er wog vermutlich nicht einmal fünfzig Kilo.
    Kirk ließ Schwester Chapel den Vortritt, dann folgte er in einigem Abstand mit Spock. »Nun, Mr. Spock, wie wär’s, wenn Sie mir erzählten, wie es zu all dem kam. Ich erinnere mich, daß ich Ihnen die Anweisung gab, an Bord zu bleiben.«
    »Dieser Landbesuch war wahrhaftig nicht meine Idee, Captain, das dürfen Sie mir glauben. Clayton stahl einen Phaser und zwang Dr. McCoy und mich, ihn hierher zu begleiten. Offenbar sollten wir ihm als Geiseln dienen.«
    »Haben Sie eine Ahnung, warum

Weitere Kostenlose Bücher