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Im Koma

Titel: Im Koma Kostenlos Bücher Online Lesen
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Augenwinkeln sah Casey Nicks muskulösen Körper in der Tür auftauchen, wo er ein paar Sekunden regungslos stehen blieb. Casey betete, dass er Zweifel bekommen und erkannt hatte, dass er es nicht durchziehen konnte.
    Bitte kommen Sie nicht näher.
    Aber er kam bereits leichten Schrittes näher und blieb am Fußende des Bettes stehen. Sein Blick wanderte über ihren Körper und verharrte auf ihrem Gesicht. »Du bist wirklich ein hübsches Ding«, sagte er. »Eine Schande, dass ich es tun muss.«
    Casey starrte den Fremden an, den ihr Mann engagiert hatte, um sie zu töten, und ertappte sich dabei, ihn auf eine distanzierte, beinahe klinische Weise zu mustern. Er war mittelgroß, knapp 1,75 Meter mit breitem Brustkorb und kräftigen Muskeln, die seine Hüften seltsam schmal wirken ließen. Er hatte sehr kurzes, dunkles Haar, eine gerade schmale Nase, braune Augen, die listig golden funkelten, dazu überraschend volle und feminine Lippen. Unter normalen Umständen hätte Casey ihn vielleicht sogar attraktiv gefunden.
    Als sie beobachtete, wie er ein Paar Gummihandschuhe aus der Tasche zog, riss sie verängstigt die Augen auf, aber der Mann war zu sehr mit dem Überstreifen beschäftigt, um es zu bemerken. »Ich darf schließlich keine verräterische DNA hinterlassen«, erklärte er, ging um das Bett und blieb neben ihrem Kopf stehen. »Und jetzt lieg einfach still, und sei ein braves Mädchen, dann versuche ich, das Ganze möglichst kurz und schmerzlos zu erledigen.« Ohne weiteres Zögern hielt er mit der rechten Hand Caseys Nase zu, während er die linke auf ihren Mund drückte.
    Casey rang verzweifelt nach Atem, als ihr der Gummigeruch in die Nase stieg und das Zimmer sich zu drehen begann. Instinktiv riss sie die Arme hoch, ihre Füße zuckten hilflos unter dem Laken. Sie hörte, wie ein lautes Stöhnen über ihre Lippen drang.
    Nur dass es nicht über ihre Lippen gedrungen war, wie ihr im nächsten Moment klar wurde, als der Druck auf ihre Nase und ihren Mund plötzlich nachließ und der Mann hastig die Hände zurückzog.
    »Was zum Teufel war das?«, fragte er und wandte sich vom Bett ab.
    Casey riss den Mund auf und saugte Luft in ihre Lunge wie ein machtvolles Vakuum. Vor ihren Augen geriet das Zimmer unkontrollierbar ins Trudeln, Decke und Boden tauschten die Plätze, die Armsessel vor dem Erkerfenster rutschten von einer Seite des Raums auf die andere, und die diversen Gemälde glitten über die Wände.
    Nick ging entschlossen zum Kleiderschrank, machte zwei Schritte hinein und zerrte die schluchzende Patsy heraus. »Was zum Teufel machst du denn hier?«
    »Bitte«, schluchzte sie. »Tun Sie mir nichts.«
    Als Antwort schleuderte er sie gegen Caseys Bett. »Willst du mich verarschen«, knurrte er und schlug ihr mit der flachen Hand ins Gesicht.
    Kreischend versuchte Patsy, seinem mörderischen Griff auszuweichen. Sie versuchte, den gestreiften Sessel zwischen sich und ihren Angreifer zu zerren, aber Nick war zu schnell und zu kräftig. Er schob den Stuhl beiseite wie ein Plüschtier, packte Patsys Hals und zog den Hermes-Schal zu. Patsy riss die Hände hoch, zerrte an den Gummihandschuhen des Mannes und krallte sich in sein Gesicht.
    »Scheiße!«, schrie er, als ihre langen Fingernägel ihr Ziel fanden und eine blutige Spur hinterließen. Außer sich vor Wut zog er den Schal so fest zu, dass das Tuch in den Falten von Patsys Haut verschwand.
    Voller Entsetzen beobachtete Casey, wie Patsys Füße den Bodenkontakt verloren, panisch in der Luft strampelten, während sie mit den Händen verzweifelt versuchte, die tödliche Seidenschlinge um ihren Hals zu lösen, die Augen aus Angst vor ihrem drohenden Ende weit aufgerissen.
    Nein. Bitte, nein.
    Und dann vernahm Casey ein Knacken, und Patsy hörte mit einem Mal auf, sich zu wehren. Ihre Füße strampelten nicht mehr, ihre Hände sanken schlaff nach unten. Casey schloss die Augen. Patsy war tot.
    Als Casey die Augen wieder aufschlug, ließ Nick gerade den Schal los, und Patsys Leiche plumpste auf den Boden. »Scheiße«, fluchte er mehrmals und lief hektisch auf und ab, während er mit dem Handrücken seine Wange abtupfte und beim Anblick seines Blutes auf dem weißen Gummi das Gesicht verzog. »Guck mal, was du mit meinem Gesicht gemacht hast, blöde Schlampe. Scheiße!« Er trat gegen Patsys leblosen Körper. »Und meine beschissenen Handschuhe sind auch aufgerissen.« Er riss die Handschuhe von seinen Händen, warf sie auf den Boden und starrte Casey wütend

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