Im Licht der Sonne: Roman (German Edition)
du Lust?«
Mac lief das Wasser im Munde zusammen, und sein Magen zog sich zusammen. »Zufällig lechze ich schon seit Wochen nach einer Pizza.«
»Ich auch.« Sie setzte die Schachtel auf einem Gerät ab, dessen Preis sich locker im sechsstelligen Bereich bewegte. Dann zog sie sich die Jacke aus und ließ sie einfach auf den Boden fallen. Schließlich nahm sie auch ihre Baseballkappe ab, warf sie ungefähr dorthin, wo ihre Jacke gelandet war, und ging auf Mac zu. »Hungrig?«
»Und wie.«
»Gut. Ich bin auch schon halb verhungert.« Sie stürzte sich ohne Vorwarnung auf ihn, zog sich an seinen Schultern
hoch, schlang die Beine um ihn und presste ihren Mund auf seinen.
Mac taumelte zwei Schritte rückwärts und stolperte prompt in ein Gerät hinein, das daraufhin zu summen begann wie ein Schwarm Wespen. Und jeglicher rationale Gedanke verließ sein Gehirn und entwischte durch die Ohren hinaus.
»Als Erstes Sex«, sagte sie atemlos, während sie sein Gesicht mit hastigen kleinen Küssen bedeckte und ihn dann hungrig in den Hals biss. »Pizza gibt’s später. Passt dir das?«
»Ausgezeichnet.« Er schwankte in Richtung Schlafzimmer, schaffte es sogar bis zur Türschwelle, bevor er sich am Türrahmen abstützen musste. »Lass mich nur eben …« Er neigte etwas den Kopf, um den Winkel des Kusses zu verändern, und schob seine Zunge tief zwischen ihre Lippen, bis sich ihr lustvolles Stöhnen mit seinem vermischte.
»Ich habe deinen Geschmack ständig auf der Zunge.« Er streifte zart mit den Zähnen an ihrer Kehle entlang. »Ständig. Und das macht mich wahnsinnig.«
»Ich weiß. Ich spüre deinen Geschmack auch ständig. Ich will dich nackt haben.« Sie begann, ungeduldig an seinem Hemd zu ziehen.
»Warte. Immer langsam.«
»Warum?« Lachend kitzelte sie sein Ohr mit der Zungenspitze. »Weil … Jesus! Weil ich schon seit einer ganzen Weile über das hier nachgedacht habe.« Er grub seine Finger in ihre Hüften, als er sich mit ihr in Richtung Bett bewegte. »Kommt mir vor wie Jahrhunderte. Ich möchte nicht, dass es so hastig und überstürzt geschieht.« Er schaffte es, eine Hand voll ihres Haares zu fassen zu bekommen, und zog ihren Kopf zurück, bis sich ihre Blicke trafen. »Ich möchte es genießen, verstehst du? Ich möchte dich genießen. Ich möchte …«, er beugte sich vor, knabberte zärtlich an ihren Lippen, »… mir Jahre dafür nehmen, dich zu lieben.
Dich zu berühren«, murmelte er, als er sich mit ihr auf das Bett sinken ließ. »Dich zu kosten.« Behutsam zog er ihr die Arme über den Kopf und hielt sie fest.
Ripley erschauerte unter ihm. »Für einen drögen Wissenschaftler«, stieß sie atemlos hervor, »kennst du aber ganz schön viele Tricks, um eine Frau schwach zu machen.«
»Mal sehen, wie sie in der Praxis funktionieren.« Er zeichnete die entblößte Linie ihres Bauches nach, als ihr Pullover hochrutschte. »Mit ein bisschen Teamwork.«
Er senkte den Kopf und drehte ihn im letzten Moment zur Seite, sodass seine Lippen über ihr Kinn streiften.
Ihr Körper unter seinem war angespannt, strahlte in fast sichtbaren Wellen Energie aus. Er wollte das, alles das, und noch mehr. Aber zuerst wollte er Ripley weich, schmiegsam und schwach haben und überwältigt von Lust.
Ihre Hände beugten und streckten sich unter seinen, aber sie wehrte sich nicht gegen seinen Griff. Ihr Herz hämmerte gegen seine Brust, und ihre Lippen gaben bereitwillig nach, als er nach ihnen verlangte. Das allein wirkte schon ungeheuer erregend auf ihn, dieses Wissen, dass sie ihn sowohl Tempo als auch Stil ihres Liebesspiels bestimmen lassen würde.
Sie selbst und auch das, was sie für ihn empfand, war stark genug, sodass sie ihm dieses Geschenk machen konnte. Jetzt würde er ihr zeigen, dass er es zu schätzen wusste.
Sie hatte noch keinen Mann gekannt, der allein mit seinen Lippen so viele Feuer in ihrem Inneren entfachen konnte. Noch während sie sich danach verzehrte, von seinen Händen liebkost zu werden, schmolzen ihre Muskeln, ihre Knochen in der Hitze.
Sie seufzte tief und ergab sich ihr.
Ihr Puls beschleunigte sich, ihre Gedanken verschwammen.
Als er ihre Hände schließlich losließ, fühlten sich ihre
Arme weich und schwer an. Sie hob sie hoch, nahm Mac die Brille ab und warf sie achtlos beiseite, damit sie sein Gesicht mit beiden Händen umfassen und seinen Mund wieder auf ihren herunterziehen konnte.
Er streichelte sie jetzt – ein zartes, unendlich köstliches Gleiten von Fingerspitzen
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