Im Licht der Sterne: Roman (German Edition)
mit einem Mann machen kann, der gerade aus Regen und Sturm nach Hause kommt, ist, ihn ins Bett zu stecken. Komm mit.«
Er überließ ihr seine Hand und ließ sich zum Schlafzimmer führen. »Spielen wir jetzt Onkel Doktor? Weil ich im Zweifel sehr krank werden könnte, wenn es die Mühe lohnt!«
Sie lächelte und zog den Quilt zurück. »Hinein.«
»Sehr wohl, gnädige Frau.«
Bevor er das Handtuch entfernen konnte, tat sie das für ihn. Aber als er nach ihr griff, entzog sie sich ihm und schubste ihn aufs Bett.
»Du wirst vielleicht wissen«, begann sie und entzündete überall im Raum Kerzen, »dass in der Geschichte und der Legende Hexen oft als Heilerinnen galten.«
Kerzenlicht flackerte und schimmerte. »Ich fühle mich schon wieder ausgesprochen gesund.«
»Das lass bitte mich beurteilen.«
»Ich begebe mich ganz in deine Hände.«
Sie drehte sich zu ihm. »Weißt du, was ich noch für keinen Mann auf der Welt getan habe?«
»Nein, aber ich bin ganz Ohr.«
Sie musste lächeln, behielt ihn aber fest im Blick, als sie langsam den Saum ihres Pullovers anhob. Sie erinnerte sich
noch an den Tag, als sie in der gleichen Pose in seiner sonnigen Bucht gestanden hatte.
»Ich möchte, dass du mir zuschaust.« Zentimeter für Zentimeter, zog sie ihren Pullover hoch. »Und mich begehrst.«
Auch wenn er plötzlich erblindet wäre, hätte er sie vor sich gesehen – strahlende Haut in einem sanften Licht.
Sie schlüpfte aus ihren Schuhen, als würde sie eine anmutige Tanzbewegung machen. Ihr schlichter weißer Büstenhalter enthüllte viel von ihren delikaten Kurven. Sie tastete nach dem Verschluss in der Mitte zwischen ihren Brüsten, beobachtete, wie seine Augen ihren Bewegungen folgten, öffnete ihn nicht, sondern ließ ihre Fingerspitzen nach unten wandern, zum Verschluss ihrer Hose.
Sein Puls begann zu hämmern, als sie sie über ihre Hüften und Beine zu Boden gleiten ließ. Sie trat über das Stoffbündel zu ihren Füßen mit der gleichen graziösen Bewegung wie zuvor.
»Warum lässt du mich nicht den Rest übernehmen?«
Ihre Lippen wölbten sich, und sie trat näher, aber nicht nahe genug. Sie hatte noch nie zuvor einen Mann verführt und wollte ihre Macht noch ein wenig länger auskosten.
Sie stellte sich vor, dass es seine Hände waren, als sie mit ihren eigenen über ihren Körper glitt. Seine Augen verdunkelten sich, und sein Atem kam stoßweise.
Mit einem leichten, wissenden Lächeln öffnete sie ihren Büstenhalter, ließ ihn heruntergleiten. Ihre Brüste waren geschwollen vor Lust. Sie streifte sich ihren Slip über die Hüften, schüttelte ihn ab. Sie war bereit.
»Ich möchte dich ganz langsam«, wisperte sie. »Ganz langsam. Ich möchte, dass du mich nimmst.« Sie bewegte sich auf Händen und Knien über die Matratze und setzte sich auf ihn. »Langsam.« Sie schien über ihm zu schmelzen. »Als würde dieses hier niemals aufhören.«
Ihre Lippen lagen warm und weich über seinen. Suchend.
Der Geschmack von ihm berauschte sie. Er rollte sich über sie, wollte noch tiefer in sie eindringen, und sie folgte seinen Bewegungen, fühlte sich aber nicht ausgeliefert.
Seufzend ließ sie ihre Fingerspitzen über seinen Rücken gleiten, genoss seine harten Muskeln, ihre Anspannung durch die Erregung.
Sie ließ sich fallen, gab sich ganz ihren Gefühlen hin und gab sie ihm in gleichem Maße zurück.
Sanftes Murmeln und sachte Hände, während der Regen mit Fäusten auf das Dach trommelte und der Wind an den Fenstern rüttelte. Das Kerzenlicht flackerte, dann leuchteten die Kerzen wieder schnurgerade und ruhig und füllten den Raum mit ihrem Duft.
Sie erhoben sich und tanzten in dieser wohlriechenden Luft. Sie knieten in der Mitte des Bettes, Körper an Körper, Mund auf Mund.
Auch wenn es Zauberei sein sollte, würde er sich fraglos und ohne zu zögern für immer binden. Hexe oder Frau oder eine Mischung aus beidem, Hauptsache, sie war sein.
Er konnte seine Hände auf ihrer Haut sehen, dunkel auf hell, rau auf zart. Konnte sehen, wie seine Hände ihre Brüste umschlossen und wie ihre Spitzen unter seiner Berührung hart wurden.
Sie seufzte wieder, ihre wunderbaren blauen Augen verdunkelten sich vor Lust.
Sie entdeckten einander, schmeckten einander. Ein Streicheln, ein Nippen, eine sanfte Berührung, ein langer, langsamer Genuss.
Als er schließlich in sie drang, war das ruhige Auf und Ab wie ein sanfter, gleichmäßiger Wellengang. Ein magischer Glanz umgab sie, als sie sich gegenseitig
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