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Im Licht des Vergessens: Roman (German Edition)

Im Licht des Vergessens: Roman (German Edition)

Titel: Im Licht des Vergessens: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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machte ihr nichts aus. »Du bist der beste Mann, den ich jemals kennengelernt habe, und das will nach Carter und Dave wirklich was heißen, die wirklich großartige Männer sind. Du bringst mich zum Lachen, und du bringst mich zum Nachdenken. Du bist großzügig und intelligent – eine äußerst wichtige Kombination, denn das eine ohne das andere fängt irgendwann an zu nerven. Und deine tief empfundene Loyalität ringt mir Respekt und Bewunderung ab.«
    »Du hast den Sex vergessen.«
    Jetzt war es an ihr, zu lächeln. »Nein, das habe ich nicht, und zwar keine Sekunde lang. Wo ich ohnehin schon dabei bin, Komplimente zu machen, kann ich dir auch sagen, dass ich noch nie so guten Sex hatte, was bei meinem Heiratsantrag natürlich auch eine Rolle spielt. Mein Leben ist kompliziert, und ich trage sehr viel Verantwortung. Du bist der Einzige, dem ich so sehr vertraue, dass ich ihn bitten möchte, alles mit mir zu teilen. Der Einzige, den ich so sehr liebe. Und ich liebe dich, Duncan. Ich liebe dich sehr. Moment mal«, sagte sie rasch, als sie sah, wie sich sein Blick änderte. »Lass mich erst ausreden. Ich liebe an dir, was ich gerade erwähnt habe, und das wollte ich dir heute Abend sowieso sagen. Aber der Heiratsantrag stand nicht auf meiner Liste. Doch dann muss ich mich irgendwie nach Disney World verirrt haben.«
    »Disney World hat den Ausschlag gegeben?«
    »O ja, und ob! Ich weiß, dass wir uns noch nicht besonders lang kennen. Erst seit …«
    »Seit St. Patrick’s Day.«
    »Seit St. Patrick’s Day, genau. Du wirst bestimmt erst noch darüber nachdenken wollen, und die Lage muss sich weiß Gott erst noch entspannen, bis es so weit ist, aber …«
    »Wo ist der Ring?«
    »Der Ring?«
    »Was ist denn das für ein unüberlegter Heiratsantrag?«, fragte er. »Du hast keinen Ring besorgt?«
    Sie prustete laut los. »Ich war ein wenig beschäftigt in letzter Zeit.«
    Er seufzte. »Ich weiß nicht, ob ich diesen Antrag ohne Ring wirklich ernst nehmen kann. Aber ich denke, ich werde mal eine Ausnahme machen.« Er beugte sich vor und berührte ihren lächelnden Mund mit seinen Lippen. »Ich wollte dich in Disney World fragen.«
    »Du … Ehrlich?«
    »Ich dachte, ich sorge dafür, dass dir in den fliegenden Teetassen schwindelig wird, du auf dem Space Mountain weiche Knie bekommst, und überrasche dich dann damit, wenn du es am wenigsten erwartest. Ich hätte natürlich einen Ring dabeigehabt.«
    Sie drückte ihn wieder aufs Bett und kletterte auf ihn. »Ich will eine eindeutige Antwort: Heißt das ja?«
    »Ich war dir schon verfallen, als du Joes Wohnung betreten hast.«
    Sie zog die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. »Damals hätte ich für dich genauso gut verheiratet sein, sechs Kinder haben oder lesbisch sein können.«
    »Dann hätte ich mich wohl oder übel für den Rest meines Lebens nach dir verzehrt. Aber ich bin eben ein Glückspilz. Meine Glückssträhne dauert schon ziemlich lange an, und sie hat mich bis zu dir geführt. Du hast mir von Anfang an den Atem geraubt, Phoebe, ich habe mich hemmungslos in dich verliebt.« Er strich ihr eine Strähne hinters Ohr. »Ich habe nichts gegen Komplikationen, und man übernimmt im Leben nun mal Verantwortung, wenn man richtig lebt. Du und ich, wir leben richtig. So gesehen nehme ich deinen Heiratsantrag auch ohne Ring an.«
    Sie verschloss seinen Mund mit ihren Lippen und schmiegte dann ihre Wange an die seine. »Dabei habe ich die Komplikationen noch völlig außen vor gelassen. Ich muss in diesem Haus leben. Ich kann es nicht …«
    »Mir gefällt dieses Haus. Das ist keine Komplikation, das ist ein fantastisches altes Haus in der Jones Street.«
    »Meine Mutter …«
    »Ist fantastisch. Und sie mag mich.« Er fuhr mit einem Finger sanft Phoebes Wirbelsäule entlang. »Die meisten Frauen mögen mich.«
    Phoebe drehte sich, um ihn ansehen zu können. »Und dann erwarte ich auch noch …, dass du Carly ein Vater bist.«
    »Na, hör mal, das ist doch selbstverständlich! Entspann dich, Phoebe.« Er zog sie nach unten, bis ihr Kopf auf seiner Brust ruhte. »Wir brauchen hier nichts mehr zu verhandeln. Wir haben uns längst geeinigt.«
    »Ich bin so glücklich. Obwohl es mir komisch vorkommt, weil gerade so viel im Argen liegt.«
    »Egal, was im Argen liegt, wir kriegen das schon hin. Darin sind wir, glaube ich, beide ganz gut.«
    »Es ist schon fast Morgen«, murmelte sie, während sie aus dem Fenster sah. »Es ist fast schon wieder Zeit,

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