Im Netz der Angst
haben, aber jetzt müssen Sie sich erst mal ausruhen. Josh kann heute Nacht auf Sie aufpassen. Dabei stellt er sich bestimmt ziemlich blöd an, aber irgendwo muss er ja anfangen.« Sie drückte Aimees Hand und machte sich auf den Weg.
Aimee blickte zu Josh auf. Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. »Ich habe nichts gesehen. Er kam von hinten. Ich war nicht …« Sie zögerte. »Ich wusste, dass Kyle in Gewahrsam war. Ich dachte, ich sei sicher.«
Josh wurde von Schuldgefühlen übermannt. Er war derjenige gewesen, der ihr versichert hatte, sie befände sich außer Gefahr. Er war es auch gewesen, der sie dazu gebracht hatte, nicht länger wachsam zu sein.
»Es tut mir so leid«, murmelte er und ließ den Kopf in die Hände sinken.
»Das ist doch nicht deine Schuld!« Aimee legte ihm eine Hand auf die Schulter.
»Wessen Schuld ist es dann?«
»Die des Scheißkerls, der versucht hat, mich zu erwürgen.«
25
Schweigend fuhren sie zurück zu ihrer Wohnung. Aimees Hals brannte so sehr, dass selbst Reden eine Belastung war, also hielt Josh einfach nur ihre Hand. Sie schaute zu ihm hinüber, lächelte und lehnte sich zurück. Josh spürte, wie eine Anspannung von ihm abfiel, die er nach all der Zeit bereits für einen Teil seines Wesens gehalten hatte.
Aimee wies ihm den Weg zu ihrem Parkplatz in der Tiefgarage und sie stiegen immer noch schweigend in den Fahrstuhl. Er legte einen Arm um sie. Als sie den Kopf an seine Schulter lehnte, verschlug es ihm fast den Atem.
In ihrer Wohnung verriegelte sie erst die Tür, drehte sich dann zu ihm um, schlang die Arme um seinen Nacken und blickte zu ihm auf.
Dieses sehnsüchtige Ziehen tief in seinem Innern, das er schon beim allersten Mal gespürt hatte, als er Aimee in die Augen geblickt hatte, nahm sein Herz gefangen. Er wusste, dass er sie jetzt küssen würde. Er würde sie küssen, weil diese Sehnsucht stärker war als sein Bestreben, den Fall zu lösen – wichtiger als sein Beruf als Polizist, vielleicht sogar wichtiger als sein Leben. Er beugte sich zu ihr hinab, bis ihre Lippen sich berührten.
Aimee bog den Kopf nach hinten und presste ihren Körper an seinen. Eine Glutwelle machte sich in seinem Brustkorb breit, die alles zu verschlingen drohte; dennoch küsste er sie weiter, bis er meinte, seine Lippen würden Feuer fangen.
Sie legte ihm sanft beide Hände auf die Brust und drückte sich von ihm weg, um dann nach seiner Hand zu greifen und ihn in ihr Schlafzimmer zu führen. Dort blieb sie im Türrahmen stehen und küsste ihn leidenschaftlich.
Verdammt. Was diese Frau mit ihren Lippen anstellen konnte!
»Ich dachte, du bist müde«, raunte er. Seine Kehle zog sich zusammen. Sein Herz hämmerte wie wild gegen den Brustkorb.
Aimee streckte eine Hand aus und strich ihm das Haar aus der Stirn. »Ich bin heute Abend beinahe gestorben, Josh. Ich hatte wahnsinniges Glück, und das nicht zum ersten Mal. Ich will das hier, Josh! Ich will dich ! Ich möchte keinen weiteren Moment meines Lebens verschenken.« Ihre Stimme war ein raues Flüstern.
Am Fußende ihres Bettes küsste Aimee zärtlich jeden Zentimeter seines Oberkörpers, und es prickelte immer mehr, je weiter sie ihm das Hemd aufknöpfte. Ihre Finger waren sanft und lockend, wanden sich in sein Brusthaar und glitten dann immer weiter hinab.
Sie zog ihm das Hemd von den Schultern, fuhr mit den Fingern über seine kräftigen Arme und seinen Bizeps. Er beugte sich hinab und fand ihren Mund, so heiß und feucht. Während ihre Zunge mit seiner spielte, zog er sie näher an sich und drängte hart gegen ihren Bauch.
Letzte Nacht hatten sie sich zärtlich und sanft geliebt, bis er dahingeschmolzen war. Heute jedoch brachte sie sein Blut zum Überkochen.
Aimee entzog sich ihm, um seinen Gürtel zu öffnen, dann fuhr sie mit der Hand in seine Jeans, um ihn in die Hand zu nehmen. Er schloss die Augen, genoss die Wärme, wollte mehr davon. Als sie seine Brustwarzen neckte, fuhr ein heißer Blitz in seine Lenden und er seufzte laut vor Verlangen.
Er nestelte an ihrem Oberteil, streifte es ihr über den Kopf und seine Hände glitten über ihren weichen Bauch, sodass sie lustvoll aufstöhnte.
Ihre Finger suchten nun seinen Reißverschluss und befreiten ihn. Sofort sprang er ihr entgegen, in ihre Hand. Sie strich mit kühlen Fingern an ihm entlang, einmal, noch einmal, fühlte seine Hitze. Dann sank sie langsam auf die Knie, zog seine Shorts hinunter und leckte über seine Eichel.
Er versuchte, die ihn
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