Im Netz der Angst
schaute ihr tief in die Augen. Ihre Pupillen waren so geweitet, dass sie beinahe schwarz zu sein schienen, nur umgeben von einem feinen, dünnen blauen Rand.
Sie erwiderte seinen Blick mit erwartungsvollen Augen, dann schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn zu einem weiteren Kuss zu sich heran. Als sie die Lippen öffnete, entfuhr ihr ein leises Seufzen. Er nahm von ihr Besitz, schmeckte sie, tastete sich genüsslich vor und knabberte an der vollen Unterlippe. Sie sog den Atem ein und er wich besorgt zurück. War er zu weit gegangen? Sie errötete und barg den Kopf an seine Brust.
»Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie lange ich das schon tun wollte«, flüsterte er in ihr Haar.
»Länger, als ich darauf gewartet habe?«
Er lachte leise in sich hinein. »Wahrscheinlich. In jener ersten Nacht hast du dich ganz schön über mich geärgert. Ich schätze, da warst du weit davon entfernt, mich zu küssen, aber glaub mir, ich wollte es schon damals.«
»Ich war verärgert, aber doch nicht blind.« Sie vergrub die Hände in seinem Haar.
»Darüber möchte ich irgendwann gern mehr erfahren. Möglicherweise schon bald.« Er küsste ihre Stirn.
Sie suchte seine Lippen.
»Aimee«, sagte er sanft. »Ich will nicht gehen.«
Sie versteifte sich. »Ich will auch nicht, dass du gehst, aber ich verstehe schon.« Sie löste sich ein klein wenig von ihm.
Er zog sie wieder an sich und strich ihr das Haar aus der Stirn. » Gar nichts verstehst du. Ich möchte hierbleiben! Ich denke nicht, dass Kyle heute Nacht zurückkommt, aber darauf will ich es nicht ankommen lassen. Und ich fürchte, dass du mir nicht erlauben wirst, dazubleiben, nachdem ich dich geküsst habe.«
»Ich will nicht, dass du gehst«, sagte sie leise, aber bestimmt.
Sein Herz schlug einen Purzelbaum. Er wollte sie – in seinen Armen und im Bett.
Also hob er sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer, dort legte er sie sanft auf dem Bett ab. Sie streckte verlangend die Hände nach ihm aus und fuhr erneut durch sein Haar. Er nahm ihre Hände in seine und küsste ihre Finger, alle einzeln, ohne dabei jedoch den Blick von ihr zu lösen. Er hatte das Gefühl, als könne er in diesen Augen versinken und niemals wieder emporkommen. Eine Sekunde später ließ er Aimees Hände los, glitt über sie und küsste sie.
Sie drängte sich ihm entgegen und erwiderte seinen Kuss. Dann tastete sie nach seinen Hemdknöpfen und öffnete einen nach dem anderen. Er wollte sich am liebsten das Hemd vom Leib reißen, erlaubte sich aber, diese herrliche Vorfreude auszukosten. Als sein Hemd offen war, fuhren ihre Hände forschend und weich zugleich über seine Brust und er wusste, dass es besser gewesen war zu warten. Ihre Finger auf seiner Haut zu spüren, war es mehr als wert.
Sie setzte sich auf, er streifte ihr das Oberteil über den Kopf und löste den BH-Verschluss, ehe er sie wieder sanft aufs Bett drückte. Als sich ihre nackten Oberkörper berührten, keuchte sie leise auf und versank in seinem Kuss. Jede Berührung ließ Schockwellen durch ihre Körper rieseln. Er neigte den Kopf und knabberte sanft an ihren Nippeln. Erneut bog sie sich ihm entgegen und ein leises Stöhnen entfuhr ihr. Sie umfasste sein Gesicht und zog ihn wieder zu sich hoch, um ihn zu küssen.
Er spreizte ihre Schenkel, drängte hart gegen sie und spürte, wie ihr der Atem stockte. Er begann, ihre Jeans aufzuknöpfen und als er mit den Händen über ihren samtweichen Bauch streifte, stöhnte sie laut. Er richtete sich ein wenig auf, um ihr die Hose von ihren endlos langen Beinen zu streifen. Einen Moment lang sah er Aimee einfach nur an und ließ sich von seinen Gefühlen für sie überwältigen.
Sie streckte ihm die Hände entgegen. »Komm zurück zu mir!«, hauchte sie.
»Ich war nie weg!« Und ich werde niemals weggehen. Er ließ sich wieder sinken und strich über die Spitze ihres Höschens, bis sie sich unter ihm wand.
»Oh, Josh!«
Er zog ihr das Höschen aus und seine Finger glitten zwischen ihre Beine und erforschten ihre weiche Scham. Den Blick hielt er fest auf ihr vor Leidenschaft glühendes Gesicht gerichtet, sie hatte die Augen geschlossen und gab sich ganz seiner Berührung hin.
Er sog ihren köstlichen Duft ein, der ihm verriet, wie erregt sie war. Sofort bebte er vor Verlangen. Er ließ einen Finger in sie hineingleiten und sie stöhnte. Dann nahm er auch den zweiten Finger hinzu und Aimee presste sich ihm entgegen. Als er dann den Kopf langsam sinken ließ, um sie zu
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