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Im Netz Der Schwarzen Witwe

Im Netz Der Schwarzen Witwe

Titel: Im Netz Der Schwarzen Witwe Kostenlos Bücher Online Lesen
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Brustwarzen zu saugen.
    Daraufhin beschleunigte Mariah ihr Tempo, dem er sich sofort anpasste. Wieder und wieder drang er in sie ein, während sie ihre Lust herausschrie. Die Zeit schien stehen geblieben zu sein, die Welt hörte auf, sich zu drehen. Es gab nur noch diese Frau, die ihn berührte, die ihn liebte. Nichts anderes existierte mehr, nichts anderes zählte. Mit allen Sinnen war er auf diesen außergewöhnlichen Augenblick konzentriert. Und er sah die eigene Ekstase widergespiegelt in ihrem Gesicht, während sie ihrer Lust durch Schreie und heisere Laute Ausdruck verlieh und ihre samtige Wärme ihn vollständig umschloss.
    Er spürte ihr Erschauern, als sie zum Orgasmus gelangte, und er barg das Gesicht zwischen ihren vollen Brüsten, als auch er zum Höhepunkt kam. Die Intensität seiner Empfindungen trug ihn hinauf in schwindelerregende Höhen.
    Mariah sank auf ihn herab, und ganz allmählich kam er wieder zu sich. Er hörte, wie sie zufrieden seufzte, und nahm auch wieder das Vogelgezwitscher und das Plätschern des Wassers aus dem Lautsprecher wahr.
    Ein ganz besonderer Ort. Ja, dies war ein ganz besonderer Ort.
    Mariah drehte den Kopf und küsste ihn zärtlich auf den Hals. Sie sprach es nicht aus, aber das musste sie auch gar nicht. Er wusste, dass sie ihn liebte.
    So war es also, mit jemandem zu schlafen, dem man wirklich etwas bedeutete. Es war unglaublich, auf so vielfältige Weise und so sehr geliebt zu werden. Es machte Sex zu etwas Wundervollem. Es schärfte sämtliche Sinne und weitete ihm das Herz. Es raubte ihm den Atem und erfüllte ihn mit purer Freude. Es zauberte einen glücklichen Ausdruck auf sein Gesicht, der nicht mehr verschwinden wollte.
    John fragte sich, ob Mariah dieses Wunder genauso erlebte, ob sie all das auch empfand.
    Er sprach die Worte zwar nicht aus. Er wusste nicht, wie er das hätte machen sollen.
    Aber er wusste ohne jeden Zweifel, dass er sie liebte.
    Sie verließ das Fotolabor mit einem Karton voller Negative.
    Der nette Mann schien kein Problem darin zu sehen, dass sie ihrer Freundin die Negative bringen wollte.
    Sobald sie im Wagen saß, hob sie den Deckel von der Schachtel und schaute hinein. Einen Filmstreifen nach dem anderen hielt sie vor die Windschutzscheibe, um sie im Licht der Sonne zu prüfen. Erst nachdem sie etwa zwanzig in Plastik gehüllte Streifen durchgesehen hatte, gab sie es auf.
    Offenbar würde sie den ganzen Karton verbrennen müssen.
    Plötzlich bemerkte sie einen Umschlag, wie ihn Drogerien für das Einschicken von Filmen zur Entwicklung benutzten. Sie nahm ihn aus dem Karton und sah hinein. Entwickelte Fotos befanden sich nicht darin, aber dafür weitere, kleinere Streifen Negative.
    Sie hielt einen ins Licht und …
    Hastig nahm sie einen nach dem anderen heraus und betrachtete sie.
    Es gab noch mehr Schnappschüsse von ihr. Irgendwie war es diesem Miststück gelungen, noch weitere Fotos von ihr zu schießen!
    In ihre Wut mischte sich Furcht. Wenn es Negative gab, existierten irgendwo auch die Bilder.
    Sie würde zurückkehren müssen.
    Tief atmete sie durch, um sich zu beruhigen. Es spielte keine Rolle. Sie war ohnehin schlauer als Mariah. Irgendwie würde sie schon in den Besitz der Fotos kommen. Dann würde sie die Beweise zerstören und die Schlampe bestrafen, die ihr diesen Ärger eingebrockt hatte.
    Schon empfand sie Vorfreude bei dieser Vorstellung. Ja, sie war schlauer als alle anderen. Sie konnte all das tun, und noch viel mehr.
    Serena legte den Deckel wieder auf den Karton und legte den Gang ein. Es gab viel zu tun. Sehr viel.

10. KAPITEL
    M ariah richtete das Kameraobjektiv auf John. „Bitte lächeln“, rief sie.
    Er schaute lachend in ihre Richtung. „Du fotografierst mich beim Abwaschen?“
    Sie drückte mehrmals in rascher Folge auf den Auslöser, ehe sie die Kamera sinken ließ. „Nein, ich mache einfach nur Fotos von dir. Dass du gerade abwäschst, ist nicht wichtig. Ich wünschte, ich hätte die Bilder entwickeln lassen, die ich bei unserer ersten Begegnung von dir gemacht habe.“
    Er runzelte skeptisch die Stirn, während er das Spülwasser aus dem Becken laufen ließ und sich die Hände an einem Geschirrtuch abtrocknete. „Wie bitte? Soll das etwa heißen, du hast mich fotografiert, als ich ohnmächtig im Sand lag?“
    „Nein“, erwiderte sie lachend. „Ich habe dich fotografiert, als ich dich am Strand zusammen mit Princess entdeckte. Ich frage mich, was mit dem Film passiert ist. Wahrscheinlich liegt er hier

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