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Im Paradies der Suende

Im Paradies der Suende

Titel: Im Paradies der Suende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Mullany
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Gesicht. Er erinnerte sich an ihren letzten Orgasmus vor dem Einschlafen, ihre Erregung, ihre schnellen Atemzüge. Er würde sie zu gern bei Tageslicht beim Masturbieren beobachten. Wäre sie dann anders? Würde sie ihm etwas vorspielen? Sein Schwanz regte sich. Es gab so viele Dinge, die er gern mit ihr tun würde, besonders, wenn sie wach war. Vielleicht würde sie jetzt ja doch gern reiten. Und ihm würde es Spaß machen, ihr dabei zusehen, wie sie auf ihre Kosten kam.
    Lou
    Jemand flüsterte ihren Namen.
    „Zu früh“, murmelte sie. „Oh… Hi, Mac.“
    „Schau mal, ich habe das hier für dich aufgestöbert.“ Etwas landete neben ihr im Bett, ein Bündel Stoff und Stiefel. „Damit du nicht im Damensattel reiten musst. Der junge Rob war sehr bemüht, mir zu helfen. Hoffentlich passen dir die Stiefel.“
    „Er weiß, dass ich hier bei dir bin? “
    „Wir haben ihn gestern Abend auf der Treppe getroffen, erinnerst du dich?“
    Da fiel es ihr wieder ein - der Schreck über Robs nackte Haut an ihrer Hand, so warm und überraschend im Dunkel. Und dann war da noch dieser Mann, der jetzt in Boxershorts neben ihr auf dem Bett saß. Sie setzte sich auf und inspizierte das Jackett und die Kniebundhosen aus Leder. Dann drehte sie die Reitstiefel hin und her. „Ziemlich groß.“
    „Ich leihe dir ein Paar von meinen Socken. Na ja, es sind eher Strümpfe. Komm schon, Lou. Du kannst reiten, darum lassen sie mich allein mit dir da raus.“
    „Im englischen Stil bin ich nicht so gut.“ Aber die Versuchung war groß: Sie könnte endlich wieder eine Hose tragen und ausreiten. Dazu kamen der Anblick Macs, halb nackt an ihrer Seite, und ein Tablett mit zwei Tassen, einer Kaffeekanne, Erdbeeren und Brioches - das genügte, um Lou vollends zu wecken. „Ich bin beeindruckt.“
    „Am Morgen danach sorge ich gern für meine Frauen“, erklärte er und schenkte Kaffee ein.
    „Deine Frauen? Hast du hier so viele zur freien Verfügung?“
    „Bildlich gesprochen.“ Er reichte ihr eine Tasse. „Im Moment brauche ich nur dich. Ich gehöre ganz dir. Nimm dir eine Erdbeere - und mich.“
    Er beobachtete, wie sie in eine Erdbeere biss und die Frucht auf ihrer Zunge hin- und herbewegte, um ihn zu provozieren. Er streckte sich neben ihr aus, lächelte sie an und wischte mit seinem Daumen den roten Saft von ihrem Kinn.
    „Wie nett“, sagte sie. „Der pure Luxus.“
    Er brach eine Brioche in zwei Teile. Goldgelbe Krümel fielen auf ein Blatt Papier. Die Buchstaben, in denen es geschrieben und ausgedruckt worden war, sollten an eine altmodische Handschrift erinnern. Oben war das Logo von Paradise Hall zu sehen. „Mein Programm für heute“, erklärte Mac. „Am Vormittag habe ich Reitunterricht, nachmittags Fechten. Total machohaft, von der Tanzstunde mal abgesehen. Nach dem Dinner werden wir Beethoven, Haydn und Mozart hören, von einem Streichquartett dargeboten. Sehr kultiviert. Nur eins fehlt.“
    „Was?“
    „Heißer Sex am Morgen.“ Mac zupfte an dem Laken, das Lous Brüste bedeckte.
    Lou überkam eine Schüchternheit, die sie sich selbst nicht erklären konnte. Sie zog das Laken wieder hoch.
    „Ich will dich im Tageslicht nackt sehen“, sagte er und warf das Blatt Papier beiseite. „Lass dich anschauen, Lou.“
    Was ihren Körper betraf, war sie nie besonders schamhaft gewesen. Und war sie letzte Nacht nicht nackt vor Macs Augen herumspaziert, völlig unbefangen und entspannt vom Sex?
    Sie ließ das Laken fallen, und Macs Blick sagte ihr alles, was sie wissen musste.
    „Wie zauberhaft du bist…“ Ehrfürchtig berührte er ihren Bauch.
    Lou zerrte am Band seiner dünnen Boxershorts. Ihre Fingerspitzen folgten der Linie aus schwarzem Haar, die von seinem Nabel abwärts führte. Sie berührten seinen Penis, der halb erigiert auf seinem Bauch lag.
    Er war so großzügig gewesen und hatte sich so aufmerksam um ihre Bedürfnisse gekümmert. Jetzt wollte sie sich revanchieren. Erfreut stöhnte er auf, als sie die Stelle, die sie kurz zuvor gestreichelt hatte, erst küsste und dann mit der Zunge umspielte. Sein Schwanz wurde hart und er stieß ihn verlangend gegen ihre Lippen. Dann flüsterte er ihren Namen und streichelte ihren Kopf.
    „Zieh das aus.“
    Sofort gehorchte er, hob die Hüften und schlüpfte aus den Shorts.
    Er ließ noch ein zufriedenes Seufzen hören, als sie seinen Penis in den Mund nahm. Ganz schwach schmeckte er nach Schweiß und Moschus, lockend und erregend. Sie ließ ihre Zunge um die glatte Spitze

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