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Im Paradies der Suende

Im Paradies der Suende

Titel: Im Paradies der Suende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Mullany
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Nein, das war noch kein Orgasmus, bei weitem nicht. Aber sie empfand eine gewisse Erleichterung, weil zwischen ihnen alles in Ordnung war. Macs Körper erschien ihr zugleich hart und weich, rau und glatt. Sein Kinn war voller kratziger Bartstoppeln, sein krauses Brusthaar seidig, seine Muskulatur fest und angespannt.
    „So ist es gut“, flüsterte er, „lass dich einfach gehen.“
    Sie wand sich unter ihm, erstaunt über die Vertrautheit, die sie empfand, als dieser unbekannte Mann sich behutsamen in ihr bewegte. Als er seine Zunge über ihren Busen gleiten ließ, schob sie seinen Kopf weg. Sie hatte Angst, von ihren Gefühlen überwältigt zu werden. Ich werde gefickt. Ich werde gefickt. Es ist anders und trotzdem irgendwie vertraut .
    „Gefällt es dir?“
    „Ja.“ Wie gern hätte sie ihn gebeten, härter zuzustoßen, alle Vorsicht und Zärtlichkeit zu vergessen. Doch das wäre viel zu intim, zu so viel Nähe und Offenheit war sie noch nicht bereit. Als Mac den Atem anhielt und stöhnend nach Luft rang, verspürte sie kurz eine gewisse Enttäuschung. Würde er etwa jetzt schon kommen?
    Macs Kopf sank auf ihre Schulter. „Okay?“
    „Ja, mir geht es gut.“
    Mit einem Ächzen glitt er von ihrem Körper und streckte sich neben ihr aus. „Oh, mein Gott…“ Seine Brust hob und senkte sich unter seinen schnellen, erschöpften Atemzügen. „Hatte ich zwei Minuten gesagt? Das waren höchstens zwanzig Sekunden. Tut mir leid, Lou, ich konnte mich nicht länger zurückhalten.“ Auf seiner Haut glänzte Schweiß. „Normalerweise ist das kein Problem für mich.“
    Sie stieß ihn mit dem Ellbogen an. „Red‘ nicht so einen Blödsinn, hier geht es doch nicht um sportliche Rekorde.“
    Er setzte sich auf, nahm den Wasserkrug, der auf dem Nachttisch stand, füllte ein Glas und hielt es ihr hin. Als sie den Kopf schüttelte, trank er es selbst in einem Zug aus. Dann murmelte er etwas über das Kondom und verschwand im Bad. Lou schloss die Augen, lag reglos auf dem Bett und hörte, wie das Wasser der Toilettenspülung rauschte. Kurz drauf tappten Macs nackte Füße über den Dielenboden zum Bett.
    „Für dich war‘s nicht so toll“, stellte er fest.
    „Ich bin nicht gekommen, falls du das meinst.“ Ihr ganzer Körper vibrierte immer noch vor Lust, so als wären schlafende Nerven erwacht. Sie wusste, dass Mac am Fußende des Betts stand und sie beobachtete. Betrachtete er ihre gespreizten Oberschenkel, das feuchte Kraushaar, die glänzenden, vor Erregung geschwollenen Schamlippen? Ihre Brüste, die aufgerichteten Brustwarzen?
    Die Matratze gab leicht nach, als er sich auf das Fußende des Betts setzte. Über ihre Haut lief ein Prickeln.
    „Mach die Augen auf, Lou.“
    Sie gehorchte und sah, dass er auf der Bettkante kniete. Unter ihrem Blick wurde sein Penis wieder hart.
    Ganz lässig zog sie ein Bein an. Er starrte zwischen ihre Schenkel, sein Schwanz hob sich. Er umfasste seine Erektion. Scheinbar unbewusst, doch Lou glaubte, dass er genau wusste, was er tat. Dann neigte er sich zu ihr herunter. Unter seinem Gewicht senkte sich die Matratze, sein heißer Atem streifte die Innenseiten ihrer Schenkel.
    „Hübsch“, sagte er und hauchte einen seltsam keuschen Kuss auf ihren Vernushügel. Was dann geschah, war alles andere als keusch. Mit seiner Zunge erforschte er jedes zarte Fältchen, jeden Winkel zwischen ihren Beinen, ganz langsam und lustvoll.
    „Bitte, bitte“, keuchte Lou.
    Mit gespielt unschuldigem Blick sah er sie an. „Mache ich irgendwas falsch?“
    Sie packte seinen Kopf und drücke ihn zurück an die Stelle, wo sie ihn haben wollte.
„Mach einfach weiter. Genau hier.“
    Danach musste sie ihm keine Anweisungen mehr geben. Er schien zu wissen, was sie sich wünschte. Schreiend bäumte sie sich auf, glaubte zu schweben, ließ sich schließlich erschöpft und hochzufrieden in die Kissen zurücksinken.
    „Oh, das war so gut… Ich danke dir, Mac.“
    „Was für fabelhafte Manieren du hast! Das gefällt mir an dir.“ Er legte seinen Kopf auf ihren Schenkel. „Ja, ich glaube, es war ganz okay.“
    „Mhm.“ Sie schob seinen Kopf weg, richtete sich auf und musterte seinen Penis, der dunkel und steif seinen Bauch berührte. „Beweg dich nicht“, sagte sie, kramte in der Nachtischschublade und nahm ein Kondom heraus.
    „Was hast du vor, Lou?“, fragte er. Er hatte einen Ellbogen aufgestützt, sein Kinn lang in seiner Hand.
    „Das.“ Sie versuchte das Kondom über seinen Penis zu streifen. Er

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