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Im Profil des Todes

Im Profil des Todes

Titel: Im Profil des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Johansen
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könnte ... Es fällt ihr nicht leicht.« » Was denn? «
    »Ich kann Monty nicht mit jemandem teilen. Sie
    wünscht sich, er würde zu ihr gehören, aber das geht nicht. Es wäre nicht gut für ihn, zwei Herren zu dienen.« Sie verzog das Gesicht. »Außerdem sind wir
    schon viel zu lange zusammen. Das schließt alle anderen aus. «
    »Sie versteht, dass man Kompromisse machen muss.
    Sie hat sich daran gewöhnt. «
    » Kompromisse sind das Letzte.«
    »Dem kann ich mich nur anschließen«, murmelte Joe auf dem Weg zur Haustür. »Ich werde Charlie Cather anrufen und anschließend aufs Revier fahren. Wir
    sehen uns heute Abend.«
    »Warum willst du ihn anrufen? Ich dachte, es steht fest, dass er uns nicht mitnimmt. «
    »Ein Versuch kann nicht schaden.«
    Sarahs Blick folgte Joe. »Sie waren ziemlich lange weg. Ich hatte schon überlegt, mir Monty zu schnappen und Sie suchen zu gehen. «
    Eve lächelte. »Vor Joe muss man mich nicht be-
    schützen. «
    »Wirklich nicht? «
    »Wir haben einfach die Zeit vergessen.« Sie neigte den Kopf. »Mögen Sie Joe nicht?«
    »Das habe ich nicht gesagt. Ich mag ihn. Er war nett zu Monty. Ich mag die meisten Leute, die nett zu Monty sind. Aber er ist ein Powertyp und Sie müssen aufpassen, nicht von so einem überrannt zu werden. Ich kenne solche Powertypen aus eigener Erfahrung.«
    »Himmel, nein, wir waren bloß Mittag essen. Ich lasse mich schon nicht überrennen.«
    Sarah musterte sie nachdenklich. »Es sei denn, Sie wollen es.« Sie hob abwehrend die Hände und strebte dem Eingang zu. »Geht mich ja nichts an. Ich werd mal nachsehen, was Jane und Monty so treiben. «
    Eve folgte ihr langsam ins Haus. Aus der Küche hörte sie Gelächter von Jane und Sarah. Joe war im Arbeitszimmer und telefonierte.
    Joe ...
    Es sei denn, Sie wollen es.
    Natürlich wollte sie es nicht. Sie wollte alles wieder so haben, wie es gewesen war. Es war zu gefährlich, sich einzulassen auf ... Das Haustelefon klingelte.
    »Hier ist ein Mr Grunard am Tor«, sagte Herb Brooker.
    »Er behauptet, Sie würden ihn erwarten.«
    »Lassen Sie ihn herein, Herb.« Sie empfand Erleichterung. Die Ankunft von Mark Grunard lenkte ihre
    Gedanken wieder auf das, was wirklich wichtig war.
    Sie öffnete die Haustür, bevor er klingeln konnte.
    »Mein Gott, diese Begrüßung ist ja freundlicher, als ich es mir erhofft hatte.« Mark stieg aus seinem Wagen.
    »Ich war darauf eingestellt, das Tor stürmen zu
    müssen. «
    Sie lächelte. »Ich hatte nie die Absicht, Sie außen vor zu lassen. Es gab nur nichts Wichtiges, das ich Ihnen hätte mitteilen können.«
    »Ich bin Journalist. Ich mache selbst aus dem Gang zum Lebensmittelladen eine Story.«
    »Genau das ist meine Befürchtung«, sagte sie trocken.
    »Kommen Sie rein, dann bringe ich Sie auf den
    neuesten Stand. Streng vertraulich natürlich.«
    »Natürlich.« Er folgte ihr ins Wohnzimmer. »Wo ist Quinn? «
    »Im Arbeitszimmer, nehme ich an. Er will später noch aufs Revier.«
    »Ja, ich habe schon gehört, wie er es gedeichselt hat, hierher geschickt zu werden. Kluges Köpfchen. Und mir passt es in den Kram. «
    Sie sah ihn an. »Ich bin bereit, mit Ihnen zusammen-zuarbeiten, Mark, aber ich möchte nicht, dass Sie Joe in Schwierigkeiten bringen.«
    »Quinn kann sehr gut auf sich selbst aufpassen. «
    Mark würde nicht auf sie hören. Er hatte sich seinen Platz im Zentrum des Geschehens erkämpft und er
    würde so lange Druck ausüben, bis er bekam, was er wollte. »Ich hatte Ihnen gegenüber ein schlechtes Gewissen, Mark. Es widerstrebt mir, mein Wort nicht zu halten. Aber sobald Sie anfangen, Joe in seiner Arbeit zu behindern, sind Sie raus aus der Geschichte.«
    Grunard lächelte. »Warum sollte ich das tun? Wir sind alle hinter derselben Sache her. Ich werde aufs Revier fahren, sobald ich mir ein Hotelzimmer gesucht habe, aber ich werde Joe nicht in die Quere kommen. « Er sah sich im Zimmer um. »Nett hier. Quinn hat mir
    schon gesagt, dass Logan Sie komfortabel unterge-
    bracht hat. «
    Sie sah ihn ausdruckslos an. »Ich weiß nicht, wovon Sie reden. «
    Er lachte in sich hinein. »Er hat auch gesagt, Sie würden es leugnen.«
    »Logan hat nichts damit zu tun. Lassen Sie ihn aus dem Spiel. «
    »Hier ist ein Glas Milch für Sie, Eve.« Jane stand im Türrahmen. »Mrs Carboni hat nach einem scharfen
    Essen immer Milch getrunken.«
    »Sehr nett, dass du mich mit Mrs Carboni vergleichst.«
    Sie lächelte und nahm die Milch. »Trotzdem danke. «
    »War nicht so

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