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Im Pyjama um halb vier (German Edition)

Im Pyjama um halb vier (German Edition)

Titel: Im Pyjama um halb vier (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jakob M. Leonhardt , Gabriella Engelmann
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und an was an mir zu meckern hat. Hat ebenfalls schon mal dazu geführt, dass eine Weile Sendepause zwischen uns war und ich mehr mit den Mädels gemacht habe, die ein bisschen entspannter drauf waren. Grundsätzlich sollte sich aber keiner verbiegen müssen. Ich sage ja immer: Leben und leben lassen.
    AMEN!
    BEN:
    Du hast recht. Man kann natürlich nicht einfach sein Ding durchziehen, wenn man mit jemandem zusammen ist. Aber bei Larissa ging es um viel mehr.
    Du kannst dir bestimmt vorstellen, dass ich in den Tagen danach alles andere als gut drauf war. Aber zum Glück ist Robby ja noch da und er hat mich aufgemuntert. Er hat ziemlich feine Antennen dafür, wenn jemand mies drauf ist. Abends waren wir meistens zusammen in seinem Zimmer. Er hat rumgealbert und mich zum Lachen gebracht und meine Laune hat sich langsam wieder gebessert. Wir haben im Internet gesurft und Musik gehört. Dann habe ich Robby von dir erzählt und ihm sogar ein paar von deinen Posts vorgelesen. Er meinte, dass du total nett klingst und dass er dich gerne kennenlernen würde. Na ja und dann habe ich ihm erzählt, dass du vielleicht an Weihnachten nach München kommen würdest… (Was Robby wissen wollte: Bringst du eigentlich Paulchen mit?), und da ist mir plötzlich eingefallen, dass ich die ganze Zeit das Wichtigste vergessen habe!! Liebe Lulu, ich weiß, ich habe bis jetzt nichts dazu gesagt, darum möchte ich es hier und jetzt sofort ganz deutlich tun:
    BITTE, LIEBE LULU, KOMM NACH MÜNCHEN! ICH MÖCHTE DICH TREFFEN, ICH MÖCHTE DICH IM REAL LIFE KENNENLERNEN! Und ich hoffe sehr, dass es dazu jetzt nicht zu spät ist und du dich längst umentschieden hast, der Flug ausgebucht ist oder du dich mit deinem Papa gezofft hast.
    Donnerstag, 20. Dezember
    LULU:
    Hach, wie schön!!! Ich eile und ich… FLIEGE! Dann können wir ja jetzt die Details festlegen: Für mich wäre es nachmittags am zweiten Weihnachtsfeiertag perfekt. DANACH würde ich dann zu meinem Dad gehen (Mann, bin ICH aufgeregt!).
    PS: Ganz, ganz liebe Grüße an Robby, aber das mit Paulchen klappt leider nicht. Fliegen ist nicht so sein Ding.
    Freitag, 21. Dezember
    BEN:
    Also, am zweiten Weihnachtstag. Topp! Muss meinen Eltern erst noch beibringen, dass ich an Weihnachten eine Verabredung habe. Aber keine Sorge, notfalls haue ich einfach ab!
    LULU:
    Und ich komme mit!
    Samstag, 22. Dezember
    BEN:
    Hier ein Vorschlag für Zeit und Ort: Am Sonntag, 15 Uhr, am Stachus? (Werde meine Eltern einfach vor vollendete Tatsachen stellen, vorher diskutieren bringt sowieso nichts.) Bin übrigens im totalen Shopping-Stress. Aber das ist wohl normal, wenn man erst zwei Tage vor Weihnachten damit anfängt, Geschenke einzukaufen… Du hast deine bestimmt schon im Oktober besorgt? Oder schon im Sommer? Kann man in Hamburg überhaupt gut einkaufen?
    LULU:
    Stachus, mein Lieblingsbrunnen.
    Ich besorge meine Geschenke schon im Januar, frei nach dem Motto DER FRÜHE VOGEL FÄNGT DAS ERSTE PRÄSENT. Nein, im Ernst, das geht mir gerade ganz genauso, was allerdings nicht an der mangelnden Auswahl liegt. Hamburg ist ein echtes Shopping-Mekka, allen voran das Schanzenviertel, das ich dir gern zeigen würde, sollte es dich umgekehrt mal in den Norden verschlagen.
    Sonntag, 23. Dezember
    BEN:
    Liebe Lulu, kann an fast nichts anderes mehr denken als an unser Treffen! (Wollen wir eigentlich ein Erkennungszeichen vereinbaren?)
    LULU:
    Könnte unter Umständen ganz hilfreich sein.
    Ich trage eine rote Strickmütze, auf die das Motiv meines Icons gestickt ist, also die pinkfarbene Rakete.
    BEN:
    Super! Und ich werde mir einen Basketball unter den Arm klemmen.
    Montag, 24. Dezember
    LULU:
    OMG – mir schlottern die Knie bei der Vorstellung, dass wir uns übermorgen ganz persönlich gegenüberstehen werden, obwohl wir noch nicht einmal die Stimme des anderen kennen…
    BEN:
    Bin auch total nervös.
    Sollen wir uns eigentlich einen Notfallplan zurechtlegen? Falls wir uns sehen und sofort wissen, dass wir uns total bescheuert finden? Zum Beispiel so: Jeder hat das Recht, mit der Hand an sein rechtes Ohr zu fassen… das ist ein geheimes Zeichen und dann müssen wir einfach aneinander vorbeigehen, ohne miteinander zu reden…
    LULU:
    Darf es auch das linke sein? *gg* Schöne Idee!
    Weißt du, wovor ich fast noch mehr Angst habe als davor, dass wir uns aus irgendeinem Grund nicht mögen (was ich mir kaum vorstellen kann!)?
    BEN:
    Wovor denn?
    LULU:
    Vermutlich habe ich zu viele Filme gesehen, in denen sich alles,

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