Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5
von der ungeheuren Genugtuung, die in ihrem Herzen aufflammte. Sie konnte doch wohl nicht erfreut über seinen offensichtlichen Besitzanspruch sein?
»Aber es ist unvermeidlich«, zwang sie sich selbst zu entgegnen. »Sobald Culligan tot ist, bin ich hier weg.«
Seine Lippen zuckten, während er seine Fangzähne leicht über ihren Hals kratzen ließ.
»Das werden wir sehen«, meinte er heiser. Seine geschickten Hände ergriffen den Saum von Regans Oberteil, um es ihr in einer einzigen geschmeidigen Bewegung über den Kopf zu ziehen. Schnell folgte ihr Büstenhalter und flatterte auf die Keramikfliesen. »Ich kann sehr überzeugend sein, wenn ich etwas haben will.«
Regan gab einen erstickten Laut von sich, als seine Daumen über ihre harten Nippel strichen. Heilige … Scheiße.
Überzeugend?
Er war absolut überwältigend.
Während sie verzweifelt versuchte, sich an den Grund zu erinnern, warum das eine schlechte Idee war (alles, was sich so verdammt gut anfühlte, musste einfach eine schlechte Idee sein), holte Regan tief Luft. Leider war Jagr ihr einen Schritt voraus, und bevor sie einen zusammenhängenden Gedanken fassen konnte, glitt sein Mund über die Rundung ihrer Brust, umschloss ihre Spitze, und seine Zunge neckte sie fast bis zum Wahnsinn.
»Verdammt sollst du sein«, murmelte sie und grub ihre Finger in die verlockende Seide seiner Haare. Er küsste und knabberte sich an ihrem Körper entlang nach unten. Zwischen seinen Liebkosungen zog er ihr den Rest ihrer Kleidung aus.
»Nein, nicht verdammt«, erwiderte er und richtete sich auf,
um ihrem benommenen Blick mit einem nicht zu entziffernden Gesichtsausdruck zu begegnen. »Erlöst.«
Mit einer Bewegung, die zu schnell war, als dass sie ihr hätte folgen können, nahm Jagr sie auf die Arme und durchquerte mit ihr die Wohnung. Regan bemerkte kaum, was überhaupt passierte, als sie auch schon mitten auf das Austin-Powers -Bett geworfen wurde, ihre Arme und Beine gespreizt wie die einer Jungfrau, die geopfert werden sollte.
»Jagr …«
Jagr schleuderte seine schweren Stiefel von den Füßen, zog sich das T-Shirt über den Kopf und ließ seine Jeans zu Boden fallen, um die atemberaubende Pracht seiner männlichen Gestalt zu enthüllen.
»Ja, meine Kleine?«, fragte er und bedeckte sie mit dem kühlen Gewicht seines Körpers.
Sie hob die Hände, um ihn wegzustoßen, aber irgendetwas lief da falsch. Statt sich auf die harten Flächen seiner Brust zu legen, um ihn wegzuschieben, strichen ihre Finger über die blasse Haut, die so unbarmherzig von seinen Narben verunstaltet wurde.
»Sollten wir nicht planen, was wir als Nächstes vorhaben?«, fragte Regan mit heiserer Stimme.
Jagr neigte den Kopf und knabberte an ihrem Mundwinkel. »Ich weiß ganz genau, was ich als Nächstes vorhabe.«
Ein köstlicher Schauder schüttelte Regans Körper. O Gott, sie hoffte, dass seine Absichten umfassten, ihre Beine zu spreizen und das zu beenden, was er angefangen hatte.
Plötzlich war es ihr gleichgültig, dass Culligan irgendwo da draußen war, immer noch lebendig und atmend … der Mistkerl. Oder dass es ein Rudel von verrückten Wolfstölen gab, die sie vielleicht jagten, vielleicht aber auch nicht.
Oder auch nur, dass Jagrs entschlossene Verführung sehr gut
ein ausgefeilter Plan sein konnte, um sie zurück nach Chicago in Darcys Falle zu locken.
Manchmal musste eine Frau ihre Prioritäten in die richtige Reihenfolge bringen.
Und im Augenblick war es Regans oberste Priorität, den nagenden Hunger zu befriedigen, der sie zu verschlingen drohte.
Als spüre er ihre Kapitulation, knurrte Jagr tief in der Kehle, und seine Hände strichen rastlos über ihre nackte Haut, während er winzige Küsse auf ihrem Gesicht verteilte.
»Süßer Mitternachtsjasmin«, murmelte er, und seine Zunge zeichnete die Form ihrer Lippen nach. »Dein Duft macht mich wahnsinnig.«
Regan stieß einen leisen Schrei aus, als eine der herumstreunenden Hände zwischen ihre Schenkel glitt, um ihre zunehmende Nässe zu streicheln.
»Das ist lächerlich«, protestierte sie atemlos. »Wenn ich nach irgendwas rieche, dann nach feuchter Höhle und Unkraut.«
Fast zermalmte er ihre Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss. »Immer musst du dich mit mir streiten, meine Kleine.« Er stöhnte auf, als sein Finger in ihr enges Fleisch eindrang. »Ist es ein zwanghaftes Bedürfnis, mich auf Abstand zu halten, oder bist du einfach von Natur aus streitsüchtig?«
Regan grub instinktiv die Fersen
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