Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5
eingehüllt wurde. »Sie werden über das endgültige Schicksal der Werwölfe bestimmen.«
Regans Mund wurde trocken, als ihr Blick unbarmherzig von all diesen Muskeln angezogen wurde, deren Spiel unter seinem allzu engen T-Shirt gut zu erkennen war. O Gott. Sie sollte eigentlich eine Medaille dafür bekommen, dass sie ihn nicht auf den Küchenboden zerrte, um ihn zu vernaschen.
»Mir egal, wie mächtig die Orakel sind, ich lasse mich jedenfalls nicht in irgendeiner Art von Werwolfreservat einsperren«, murmelte sie, womit sie die Jahre meinte, in denen die amerikanischen Werwölfe gezwungen gewesen waren, auf Land zu leben, das ihnen von den Vampiren vorgeschrieben wurde.
Allerdings waren ihre Gedanken eigentlich nicht auf die uralte Fehde zwischen den beiden Spezies gerichtet. Nein, sie war weitaus mehr an der Verlockung interessiert, ihre Finger durch das lange, goldene Haar gleiten zu lassen.
Jagr wirkte genauso abgelenkt. Seine Augen erwärmten sich zu einem tiefen Blau, während er die Hand hob, um über die Wölbung ihres Halses zu streichen.
»Die Jagdgebiete wurden ebenso zum Schutze der Werwölfe wie zu dem der Menschen eingerichtet«, erklärte er, während seine Finger auf erregende Weise den tiefen Ausschnitt ihres Hemdes nachzeichneten. »Ohne starken Anführer waren die Werwölfe außer Kontrolle und zogen zu viel Aufmerksamkeit auf sich. Die Dämonenwelt rüstete sich für einen Völkermord, bevor der frühere Anasso eingriff und die notwendigen Grenzen
erschuf.Wenn Salvatore beweisen kann, dass er in der Lage ist, das Kommando über sein Volk zu übernehmen, werden die Orakel zweifelsohne zur Seite treten und es ihm gestatten, ohne Einmischung zu herrschen.«
Regan musste sich selbst daran erinnern zu atmen.
Einatmen. Ausatmen. Einatmen. Ausatmen. Einatmen. Ausatmen.
»Mir egal, wer die Verantwortung hat, solange er mich in Ruhe lässt.«
Jagrs Finger fuhren fort, sie zu reizen und zu necken. Sie streichelten über die Rundung ihres Busens, bis ihre Brustwarzen zu harten Spitzen geworden waren.
»Angenommen, das sei möglich – was wirst du dann tun?«
»Meine Freiheit genießen.«
»Es geht um mehr als nur um Freiheit.« Jagr hob die Hand, um ihren Nacken damit zu umfassen. Sanft massierte er ihre verkrampften Muskeln. »Du wirst in einer Welt leben müssen, über die du nur sehr wenig weißt.«
Regan bemühte sich, wütend über seine gönnerhaften Worte zu sein. Das wäre wesentlich einfacher gewesen, wenn sie nicht gerade dabei gewesen wäre, in einer Flut sinnlicher Begierde zu ertrinken.
»Das kann ich lernen. Ich bin nicht dumm.«
»Nein, du bist außerordentlich intelligent.« Seine Lippen streiften ihre Schläfe. »Intelligent genug, um zu wissen, dass ein einsamer Wolf am verletzlichsten ist.Weshalb willst du nicht die Hilfe derjenigen annehmen, die dir nur helfen wollen?«
Sie unterdrückte ein Stöhnen der Lust. Verdammt, dieser Mund war so verführerisch.
»Meine geliebte Schwester? Danke, aber nein, danke.«
»Darcy ist nicht deine einzige Option.« Er verpasste ihrem Ohrläppchen einen sanften Biss. »Mein Versteck ist gut geschützt,
wenn auch nicht annähernd so elegant wie Styx’ Anwesen. «
Regan hielt die Luft an. »Jagr?«
»Hmmm?«
»Bittest du mich, bei dir einzuziehen?«
Jagr zögerte. Dann wich er mit vorsichtigem Gesichtsausdruck ein Stück zurück, um ihrem schockierten Blick zu begegnen.
»Ja.«
»Hast du je dein Versteck mit jemandem geteilt?«
»Nicht freiwillig, nein.«
»Warum bietest du es dann jetzt an?«
Seine Lippen zuckten. »Könnte ich nicht einfach ein guter Kerl mit einem großzügigen Herzen sein?«
»Nicht gerade sehr wahrscheinlich.« Regan schüttelte den Kopf, seltsam beunruhigt durch sein unerwartetes Angebot. »Was hast du davon?«
»Ich wünschte, ich wüsste es.«
»Was?«
Seine Hand wanderte von ihrem Nacken zu ihrem unteren Rücken und presste Regan gegen seine beginnende Härte. Regan holte stoßweise Atem, als sein dicker Penis gegen das zarte Fleisch an ihrem Bauch drückte.
»Ich weiß, ich begehre dich. So sehr«, sagte er, und ein wilder Hunger flackerte in seinen Augen auf. »Ich weiß, dass du mich faszinierst, selbst wenn du dich wie eine Verrückte aufführst.«
»Hey.«
»Ich weiß nur nicht, weshalb der Gedanke daran, dich fortgehen zu sehen, so …« Er schnitt eine Grimasse.
»So was ist?«
»Inakzeptabel.«
»Inakzeptabel?«
»Ganz und gar inakzeptabel.«
Sie leckte sich die Lippen, entnervt
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