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Im Rhythmus der Leidneschaft

Im Rhythmus der Leidneschaft

Titel: Im Rhythmus der Leidneschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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für Frauen, die ich gerettet und mit denen ich danach geschlafen habe.“ Er lächelte anzüglich.
    „Da hast du ja alle Hände voll zu tun, was?“ Sie konnte nicht aufhören, auf seine Lippen zu starren.
    „Nicht seit du die einzige Frau bist, auf die diese Beschreibung passt.“ Er sah sie einen Augenblick schweigend an.
    Der plötzliche Themenwechsel hatte sie aus dem Gleichgewicht gebracht, und sie ertappte sich dabei, dass sie enttäuscht war, weil Damon sie nicht küsste.
    „Hast du eigentlich eine Ahnung, was da auf dich zukommt in diesem Sexclub?“, fragte er stattdessen.
    Lacey hatte absolut keine Ahnung gehabt, was auf sie zukommen würde.
    Das wurde für Damon offensichtlich, als sie sich durch das Labyrinth der ehemaligen Papierfabrik bewegten. Dieser Sexclub war eine Kombination aus Luxusdisco und Shoppingcenter für Fetischisten, Exhibitionisten, Voyeure und Sadomaso-Fans. Der Ausdruck auf Laceys Gesicht, als sie an einem Mann mit Halsband und Leine vorbeigingen, sagte alles.
    Sie mochte auf der Suche nach besonderen Bars für Singles sein, ganz sicher aber nicht nach dieser Art von Treffpunkt. Sie umklammerte seinen Arm noch fester, als eine barbusige Frau vorüberging, deren Brustwarzen gepierct und durch eine Kette miteinander verbunden waren.
    „So hatte ich mir das nicht vorgestellt“, gestand sie, als sie kurz darauf von der Galerie im zweiten Stock auf die Tanzfläche hinabblickten.
    Die Decke war verspiegelt, und in regelmäßigen Abständen hingen kleine Discokugeln davon herab, die dem Ort eine psychedelische Atmosphäre verliehen.
    „Wir können jederzeit gehen.“ Wenn es nach ihm ginge, sofort. Er hielt einige der Gäste für Psychopathen. Natürlich gab es viele, die einfach nur mal etwas anderes erleben wollten. Die waren nicht das Problem, sondern die Marktschreier vor den kleinen Boutiquen, die versuchten, Kunden für alle Arten fragwürdigen Vergnügens zu gewinnen. Der harte Blick der Nackttänzerinnen, die schon alles gesehen hatten, obwohl sie kaum volljährig waren, beunruhigte ihn ebenfalls. Manche sahen verdammt jung aus.
    Der Club war bekannt als beliebter Ort für Junggesellenpartys und gehörte zum Standardprogramm für Neuankömmlinge in Borinquen. Damon war schon an vielen Orten stationiert gewesen und wusste, Sexclubs waren heutzutage das, was früher Striplokale waren. Nur dass es hier mehr zu sehen gab. Und es gab mehr Möglichkeiten, sexuelles Verlangen zu stimulieren.
    „Ich will aber nicht gehen“, protestierte Lacey. Sie musste dicht an seinem Ohr sprechen, da die Musik ohrenbetäubend laut war. „Ich habe mir selbst etwas vorgemacht. Ich muss mich unbedingt auf den neuesten Stand bringen, was die Wünsche und Vorstellungen von Singles angeht. Ich hatte ja nicht mal eine Ahnung, dass es Orte wie diesen überhaupt gibt.“
    Sie trat an die Brüstung. Er folgte ihr sofort. Auf keinen Fall wollte er sie auch nur eine Sekunde aus den Augen verlieren. Hier gab es viel zu viele, die auf der Suche nach dem besonderen Kick waren, die keine Tabus kannten.
    Absolut keine.
    Der eine oder andere Besucher da unten würde sich wahrscheinlich nichts dabei denken, ein Greenhorn wie Lacey für eine kleine „Willkommensfeier“ in eines der Hinterzimmer zu zerren. Lacey könnte innerhalb weniger Minuten mit Drogen betäubt und vergewaltigt werden. Je nach Art der Droge, könnte sie sich danach vielleicht nicht einmal daran erinnern. Hatte Castine sie deshalb aufgefordert, hierherzukommen?
    Damon behielt die Umgebung ständig im Blick, während er gleichzeitig Lacey nicht aus den Augen ließ. Die beobachtete fasziniert, was sich auf der Tanzfläche abspielte. Es war relativ harmlos, da regelrechter Sex dort nicht erlaubt war, sonder nur in den kleineren abgeschlossenen Räumen. Man sah jedoch sehr viele barbusige Frauen, und an allen vier Ecken der Tanzfläche bewegten sich Poledancer lasziv im Rhythmus der Musik.
    „Kondome?“, fragte eine weibliche Stimme hinter ihm.
    Er und Lacey drehten sich gleichzeitig um. Eine dünne Rothaarige mit unnatürlich großen Brüsten und einem Bauchladen voller Erotikartikel stand vor ihnen. Sie trug ein traditionelles Hausmädchenkostüm, allerdings mit extrem kurzem Rock in Schwarz und Pink.
    „Funktioniert so etwas tatsächlich?“ Lacey nahm einen Penisring mit beängstigend großen Noppen vom Tablett.
    Die Rothaarige lächelte breit und verschlang Damon mit ihren Blicken.
    „Wenn dein Partner weiß, wie es geht, dann

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