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Im Rhythmus der Leidneschaft

Im Rhythmus der Leidneschaft

Titel: Im Rhythmus der Leidneschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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schon.“
    Empört warf Lacey den Ring zurück aufs Tablett. „Ich habe Ihnen diese Frage nicht gestellt, damit Sie mit meinem Partner flirten.“ Sie kniff die Augen zusammen und bedachte die Rothaarige mit einem drohenden Blick. „Sie haben gerade eine Kundin verloren.“
    Die junge Frau zog einen Schmollmund.
    „Wie Sie wollen. Ich würde mir sowieso keine Sextoys kaufen, wenn ich so einen Mann zur Verfügung hätte.“ Sie wirbelte herum, und ihre Brüste wippten. „Viel Spaß noch.“
    Als Damon sich wieder zu Lacey umdrehte, sah er aus den Augenwinkeln, wie ein Kellner einer Gruppe Frauen Drinks in penisförmigen Gläsern servierte. Wie viel visuelle Stimulation konnte ein Mann wohl ertragen? Er würde jedenfalls nicht mehr lange durchhalten.
    „Also wirklich“, brummte Lacey. „Die hatte vielleicht Nerven.“
    „Du aber auch“, sagte er. Dass Lacey ihn als ihren Partner bezeichnete, überraschte und beunruhigte ihn.
    Er war keineswegs bereit, sich auf eine wie auch immer geartete Partnerschaft einzulassen. Dafür hatte er zu viele Beziehungen in die Brüche gehen sehen – seine eigene eingeschlossen. Er würde sich nicht noch einmal auf dieses schwierige Terrain wagen. Außerdem hatte Lacey selbst gesagt, sie sehe kein Potenzial für eine langfristige Beziehung. Sie war genauso erstaunt wie er, dass sie überhaupt zusammengekommen waren.
    „Ich habe allerdings eine potenzielle Interviewpartnerin verscheucht, dabei brauche ich doch Stoff für meine Kolumne.“ Lacey wandte sich von der Brüstung ab und studierte das etwas gemäßigtere Publikum auf der Galerie. „Wen soll ich jetzt um ein Interview bitten? Den Mann dort in der Ecke, der versucht, mit der heißen Blondine anzubandeln, die ihn keines Blickes würdigt? Oder die beiden Möchtegernlesben, die eigentlich nur versuchen, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken?“
    Damon drehte sich unwillkürlich nach den beiden um.
    Lacey musste lachen. „Erwischt.“
    Die ganze Atmosphäre und Lacey in ihrem winzigen Minirock, es war einfach zu viel. Damon nahm ihre Hand und zog Lacey an sich. „Bist du sicher, dass du die Sache noch weiter ausreizen willst? Meine Selbstbeherrschung steht hier ununterbrochen auf dem Prüfstand.“
    Es war unglaublich anstrengend, sein Verlangen nach ihr unter Kontrolle zu halten, während er gleichzeitig auf sie aufpassen musste.
    „Du wolltest schließlich unbedingt mitkommen“, erinnerte sie ihn.
    Bei jedem ihrer Atemzüge fühlte er ihre kleinen, festen Brüste an seiner Brust. Er schob seine Hand ein kleines Stück weiter unter ihr Top, um ein wenig von ihrer nackten Haut zu spüren.
    „Lass uns irgendwohin gehen, wo wir ungestört sind. Du hast ja jetzt alles gesehen.“ Eigentlich hatte er nicht mit ihr flirten wollen. Schließlich sollte er sie beschützen und dafür sorgen, dass sie nicht etwa in die Falle tappte, die Castine möglicherweise für sie ausgelegt hatte. Allerdings erwartete Castine diese Woche eine größere Lieferung und war das letzte Mal an einem Ort gesehen worden, der drei Stunden von hier entfernt war.
    Damon entspannte sich gerade genug, um Lacey zu streicheln. Castine war im Drogengeschäft nur deshalb so groß geworden, weil er jede Transaktion persönlich überwachte. Er wäre nicht so verrückt, seine Zeit ausgerechnet jetzt mit Lacey zu verschwenden.
    Außerdem war Lacey nun mal sehr attraktiv. Sie strahlte Sinnlichkeit aus, und unter ihrer kühlen Fassade verbarg sich offenbar eine gewisse Abenteuerlust.
    Es imponierte ihm, wie wichtig sie ihre Arbeit nahm. Er selbst tat das auch, und das war ein Grund, weshalb keine seiner Affären lange überlebt hatte. Er bewunderte Laceys Entschlossenheit und ihren Glauben, auch wenn er selbst nicht viel von professioneller Partnervermittlung hielt. Wie sie mit kühlem Kopf versuchte, die Eigenschaften und Interessen der Menschen in dieser immer verrückteren Singleszene zu analysieren, war gleichzeitig rührend und faszinierend.
    Wenn sie nur nicht so sexy wäre. Es fiel ihm immer schwerer, die Hände von ihr zu lassen.
    Die kleine Prinzessin Rührmichnichtan war anscheinend gar nicht so prüde, wie sie ihm gegenüber getan hatte.
    Nicholas Castine saß in einem der Seitenräume und beobachtete Lacey Sutherland durch einen Doppelspiegel. Es gab hier alle möglichen Arten von Zimmern, die stundenweise gemietet werden konnten. Er hatte schon öfter eines davon genommen, um seinen Spaß zu haben. Jetzt allerdings wollte er einfach nur Lacey

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