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Im Schatten der Drachen (MYTHENLAND - Band 1 bis 5 komplett) (German Edition)

Im Schatten der Drachen (MYTHENLAND - Band 1 bis 5 komplett) (German Edition)

Titel: Im Schatten der Drachen (MYTHENLAND - Band 1 bis 5 komplett) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Ferkau
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hauchte ihm ins Ohr: »Ich werde schon wieder hungrig auf dich, schöner Mann.«
    Er schüttelte sich frei und sie trat zurück. Er drehte sich auf dem Schemel und blickte zu ihr auf. »Ich wollte nicht nach Landoria und Riousa starb durch meine Hand.«
    Sie lächelte milde. »Ja, das ist dein Trauma. Du hältst dich für schuldig. Zwei Heiler haben versucht, deine Seele zu reinigen, aber es gelang nur unbefriedigend. Du hast mehrere Wochen in einem Wachschlaf gelegen und ich habe dich gepflegt. Du hast vor dich hin gemurmelt, aber mich und auch sonst niemanden wahrgenommen.«
    Schweiß sprang ihm aus den Poren. »Ich war noch vor einer Stunde ein Dämon!« Er wies mitausgestrecktem Zeigefinger zum Fenster. »Da draußen. Ich verwandelte mich zurück und du hast die Haustür geöffnet. Du hättest es sehen müssen.«
    »Und was noch?«
    »Ich habe eine lange Reise hinter mir. Ich war in Unterwelt und kämpfte gegen Lord Murgon. Gegen einen Torwächter. Gegen Schattenwesen. Es gab viele Tote.«
    Sie ging vor ihm in die Hocke und legte ihre Wange auf seine Oberschenkel. Dabei säuselte sie: »Armer, armer Mann. Nichts von alle dem ist wirklich geschehen. Es sind deine Träume, die dich quälen.«
    Darius versuchte, die Nerven zu behalten. »Du – du hast mich aufgehängt!«
    Ihr Kopf schnellte hoch und in ihren Augen loderten feine Blitze. »Ich will dir mal was sagen. Das mit unserer Tochter war schon schlimm genug. Dass ich dich pflegen musste, war auch nicht einfach. Mir jetzt aber zu unterstellen, ich hätte dir Leid angetan, kann und will ich nicht ertragen. Ich war dir stets eine gute Frau und Riousa eine gute Mutter. Alles, was du erlebt zu haben glaubst, gehört in den Bereich des Wahnsinns. Willst du wirklich, dass man dich einsperrt? Dass man dich mir wegnimmt?«
    Darius war kurz davor, eine halbherzige Entschuldigung zu murmeln, als er sich anders entschied. »Lass uns auf die Wiese gehen. Falls ich ein Dämon war, habe ich Spuren hinterlassen. Das wäre der Beweis. Entweder ich habe recht oder du ...«
    »Tue das«, sagte sie und ihr Gesicht entspannte sich. »Aber vorher, Liebster, vorher stille noch mal meinen Appetit.«
    Sehr langsam diesmal öffnete sie die neue Bluse und ließ sie über ihre Schultern gleiten. Sofort beschleunigte sich Darius’ Herzschlag. Bei den Göttern, er hatte noch nie eine schönere Frau gesehen. Ihre Brüste waren auch nach der Geburt noch fest, genauso wie ihr Bauch. Das blonde Haar lag wie Feenfeuer auf ihrer Schulter. Ihre Haut war wie Samt und ihre Scham, die schlanken langen Beine und die hübschen Füße rundeten das Gesamtbild ab. Ein kleiner Schweißtropfen stahl sich von ihrer Kehle zwischen die Brüste.
    »Nein«, sagte er rau.
    Sie beugte sich über ihn und ihm war, als nehme er alle Düfte der Götter wahr. Lavendel, Moschus und andere süße Ingredienzien. Sofort reagierte er und drückte sein Gesicht an ihren Bauch. Er stand auf und nahm sie in die Arme. Ihre Lippen glänzten und ihre Wangen glühten. Sie küssten sich lange und leidenschaftlich.
    Bei den Göttern, war er wirklich verrückt?
    Elvira entkleidete ihn mit geschickten Fingern und umfasste ihn. Er schloss die Augen und seufzte.
    »Ich habe dich so vermisst ...«, flüsterte sie an seinem Hals und ihre Zunge tanzte.
    »Ja, ja ...«, gab er zurück. Mehr fiel ihm nicht ein. Er umfasste ihr kleines festes Hinterteil und drückte sie so kraftvoll an sich, dass sie knurrte.
    Es dauerte nur Sekunden und die Lust übermannte ihn. Er stieß sie auf den Tisch und beugte sich über sie. Die Karaffe polterte zu Boden und das Tischtuch verrutschte.
    »Du bist mein Darius«, wisperte sie und erneut geschah, was er so liebte. Der Schleier, der ihr den Zauber einer ganz besonderen Frau gab, der jede Härte, jede Trauer, jedes negative Gefühl verdeckte und sie jung, rein und hübsch aussehen ließ.
    »Nur einen Kuss«, stammelte er. »Nur einen Kuss gabst du mir und ich war zufrieden ... Du hast stets mein Herz besessen. Immer und jederzeit. Ich habe dich nie vergessen ...«
    Er drang in sie ein und sie schlang die Beine um seine Hüften. Er war in ihrer Wärme und fühlte sich unendlich wohl, völlig zuhause. Und er war gewillt, ihr zu glauben. Alles war nur ein böser Traum gewesen. Es gab keine Bluma, keinen Connor, keinen Golem. Es gab nur sie Beide.
    Ich muss nachschauen, ob auf der Wiese Fußabdrücke sind!
    Später!
    Später!
     
     
    Dogdan kämpfte.
    Er verstand nicht, warum man ihm das antat. Er wollte

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