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Im Schatten der Wandlung (German Edition)

Im Schatten der Wandlung (German Edition)

Titel: Im Schatten der Wandlung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Enz
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fragen, was er davon hält? Ich wollte ihn ja nicht vor den Kopf stoßen oder so. Doch immerhin hat er mir erzählt, dass er sich nicht als Vampir fühlt. So wie es aussah, stand mir wieder mal eine lange, grüblerische und schlaflose Nacht bevor. Und Eric würde nach Evan suchen. Noch ein Grund mehr zur Sorge.
    Als ich zur Balkontür lief und in die dunkle Nacht hinausschaute, sah ich am Waldrand eine Gestalt stehen. Es war eine blonde Frau in etwa Moms Alter. Ich kannte sie nicht, dennoch kam mir ihre Ausstrahlung, ihre Art, bekannt vor. Die Art, wie sie da stand. Regungslos. Erstarrt. Es war die Art von Regungslosigkeit, die nur Vampire drauf haben.
    War das eine Gefährtin von Evan? Irgendetwas an ihrem Aussehen ließ mich daran zweifeln.
    Ich war gerade dabei, die Balkontür zu öffnen um sie einfach zu fragen, da stand sie bereits vor mir. Durch die geschlossene Tür konnte ich sie sagen hören:
    „Eric schickt mich. Bleib im Haus.“
    Genauso schnell wie sie gekommen war, stand sie wieder erstarrt am Waldrand. Hatte ich mir das jetzt nur eingebildet? Vermutlich nicht. War das unser Bodyguard? Nicht schlecht. In der Tat fühlte ich mich dadurch gleich viel sicherer.
     
    Ich hatte keinen Besuch mehr erwartet, umso erstaunter war ich, als Eric plötzlich mitten in meinem Zimmer stand, als ich vom Bad zurückkam. Er sah nicht so aus wie sonst immer, er schien irgendwie wütend zu sein.
    „Wo wart ihr letzte Nacht, du und Caitlin?“
    Nicht mal eine Begrüßung. Was sollte ich jetzt sagen? Woher wusste er überhaupt davon?
    „Ich habe meine Wachen schon seit Längerem in der Nähe von eurem Haus postiert. Ihr seid letzte Nacht gesehen worden. Das hat man mir gerade mitgeteilt.“
    Immer noch konnte ich kein Wort sagen.
    „Wart ihr schwimmen? So ein kleiner Mitternachtsausflug? Frei und unbeschwert? Mitten unter Monstern?“
    Seine Stimmt wurde immer bitterer, er funkelte mich wütend an.
    „Was habt ihr euch nur dabei gedacht?“
    So aufgebracht hatte ich ihn noch nie erlebt.
    „Es war ja nur wegen dem Traum“, sagte ich kleinlaut.
    „Traum?“
    Daraufhin erzählte ich ihm alles, den Traum, unser kleiner Ausflug zum Fluss und das Gefühl, als hätte mich jemand manipuliert.
    Eric wurde immer wütender. Als ich geendet hatte, starrte er mich nur an.
    „Ich kann einfach nicht glauben, was ich gerade gehört habe.“
    „Es tut mir leid, aber ich glaube, ich war irgendwie nicht Herr meiner Sinne. Das soll jetzt keine Entschuldigung sein, es war einfach ein Gefühl.“
    Eric kam auf mich zu und zog mich in seine Arme.
    „Tu so etwas nie wieder. Das musst du mir versprechen okay?“
    Ich nickte.
    „Und wenn du das nächste Mal das Gefühl hast, jemand greift in deine Gedanken ein, dann ruf mich sofort an hörst du? Du hättest mir davon erzählen sollen.“
    Wieder nickte ich.
    „Verdammt Sam, ich hab mir solche Sorgen gemacht. Als man mir erzählt hat was passiert ist, konnte ich nur an dich denken und ob es dir gut geht. Stell dir mal vor du gerätst tagsüber in irgendeine Gefahr und ich kann nicht zu dir, wegen dem Tageslicht. Dieser Gedanke bringt mich beinahe um den Verstand.“
    Er schien wirklich besorgt um mich zu sein.
    „Eric, es tut mir so leid, ehrlich. Aber mir geht es gut, es ist alles okay, auch mit Cait.“
    Wie um sich zu vergewissern, musterte er mich von oben bis unten.
    „Du hast einige Kratzer an deinem Arm.“
    Reflexartig fuhr ich über meinen rechten Arm.
    „Ich weiß, halb so wild.“
    Er zog mich wieder in seine Arme und hielt mich einfach nur fest, eine Ewigkeit lang.
     
    Caitlin nahm die Neuigkeit mit gemischten Gefühlen auf.
    „Und er kann jetzt jederzeit in euer Haus?“
    „Ja. Also natürlich nur wenn jemand Zuhause ist. Sonst auch nicht.“
    „Das ist wie in Hollywood, mit dem Bodyguard mein ich. Total cool.“
    „Total cool hm? Was würdest du sagen, wenn ich dich frage, ob du am Wochenende bei uns übernachtest?“
    „Ah, verstehe. Hier probiert jemand meinen Mut zu testen. Glaub mir, es braucht mehr um mich abzuschrecken.“
    „Was würde ich nur ohne dich tun?“
    „Das kann ich dir auch nicht sagen. Gehen wir heute nach der Vorlesung ins Shopping Center? Ich brauch noch was für meine Eltern zu Weihnachten. Und da sie mich vor dem Irlandurlaub verschonen, sollte es etwas, na ja, richtig cooles sein.“
    „Okay. Dann kann ich auch gleich nach etwas für Eric schauen.“
    „Du hast noch nichts für ihn?“
    „Nein. Ich bin noch am Überlegen was das

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