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Im siebten Himmel mit dem Milliardär

Im siebten Himmel mit dem Milliardär

Titel: Im siebten Himmel mit dem Milliardär Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Mann
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Reinfall werden würde.
    Seth hatte den genialen Einfall gehabt, ein Gourmetpicknick in einem Park in Hafennähe neben einem alten Fort zu machen. Die Kinder hatten herumgetollt, tüchtig gegessen und ihre Kleidung schmutzig gemacht. Alexa hatte jeden Augenblick dieses wundervollen Nachmittages genossen. Danach waren sie mit der Kutsche durch den historischen Stadtteil gefahren, und Olivia und Owen waren ganz begeistert vom Anblick der Pferde gewesen.
    Als Schlafenszeit war, hatte Seth den Kutscher dafür bezahlt, weiterhin am Wasser entlangzufahren, während die Kinder auf ihren Schößen schliefen. Das rhythmische Klappern der Pferdehufe ließ auch Alexa, die Owen in den Armen hielt, ein wenig schläfrig werden. Dieser Abend war traumhaft schön – so wie in dem Märchen Cinderella. Allerdings hatte diese die Aussicht auf ein Happy End gehabt. An diesem Abend zumindest war es Alexa vergönnt, gemeinsam mit Seth und den Kindern das Gefühl zu genießen, Teil einer richtigen Familie zu sein.
    Doch auch wenn sie sich im Augenblick dazu hinreißen ließ, Vater, Mutter, Kind zu spielen, durfte sie nicht vergessen, was ihre tatsächliche Aufgabe war. Oder die Tatsache, dass Seth Jansen ein knallharter Geschäftsmann war, der für seine Perfektion bekannt war.
    Sie wusste, dass er sie begehrte. Wäre er dazu imstande, seine Kinder als Vorwand zu benutzen, um Alexa bei sich zu behalten? Diesen Gedanken hatte sie schon am Pool gehabt, als sie seinen leidenschaftlichen Blick bemerkt hatte, mit dem er sie unverhohlen gemustert hatte.
    Es hatte eine Zeit gegeben, da war Alexa so voller Komplexe gewesen, dass sie es nicht gewagt hätte, sich in einem Badeanzug in der Öffentlichkeit zu zeigen. Doch das war Vergangenheit, und sie hatte mittlerweile Frieden mit sich selbst geschlossen. Wenn sie allerdings daran dachte, mit Seth intim zu werden, wurde ihr unbehaglich zumute. Denn dann müsste sie ihr lang gehegtes Geheimnis preisgeben. Als junges Mädchen hatte sie an einer lebensbedrohlichen Essstörung gelitten, die sie glücklicherweise zwar längst erfolgreich kuriert hatte, die allerdings ihre Spuren an ihrem Körper hinterlassen hatte, derer Alexa sich schämte.
    Sie legte ihr Kinn auf Owens Kopf. Ihr gegenüber saß Seth und hielt Olivia. „Wie ist Ihr Meeting gelaufen?“, fragte sie.
    „Wir machen Fortschritte. Sieht so aus, als kämen wir ins Geschäft.“
    „Ist doch ein gutes Zeichen, dass er die Verhandlungen nicht abbricht.“
    „Ganz meine Meinung.“ Er nickte. „Und? Hatten Sie einen schönen Tag mit Victoria?“
    Noch mehr Erinnerungen an sein Interesse, das er am Pool bekundet hatte, sowie an den Kuss vom gestrigen Abend stiegen in Alexa hoch, und ihr wurde plötzlich ganz heiß. Eine kühlende Meeresbrise umspielte ihre nackten Schultern und liebkoste ihr Haar beinahe so, wie Seth es am Abend zuvor getan hatte, als er die Strähnen durch die Finger hatte gleiten lassen.
    Sie schob sich eine Locke aus dem Gesicht. „Ja, es ist sehr schön gewesen. Ich habe ein schlechtes Gewissen, denn eigentlich sollte das hier Arbeit sein, fühlt sich aber eher wie Urlaub an.“
    „Sie müssen auf Zwillinge aufpassen – das kann man wohl kaum Urlaub nennen.“
    „Sie und Victoria haben mir sehr geholfen. Und trotzdem haben wir den Haferbreivorfall nicht verhindern können.“
    Er lachte leise. „Glücklicherweise ist Javier wesentlich cooler, als ich gedacht hätte.“
    „Woher haben Sie gewusst, dass die Kinder so gut auf einer Kutschfahrt schlafen würden?“, fragte sie mit einem Blick auf die selig schlummernden Babys.
    „Also, ich bin sozusagen im Freien aufgewachsen und versuche, meinen Kindern so viel wie möglich davon zu vermitteln.“
    „Was für eine schöne Idee.“ Sie sah auf die vom Mondlicht beschienene Wasseroberfläche. „Die frische Luft, die zauberhafte Atmosphäre, das Wasser – das alles ist auch für mich eine wunderbare Abwechslung.“
    „Ich bin begeistert von dem milden Klima, das hier das ganze Jahr über herrscht.“ Er legte einen Fuß neben sie auf die Sitzbank.
    „Auch im Winter?“, fragte sie entsetzt und gab vor zu frösteln. „Da ist es hier doch furchtbar kalt.“
    Er lachte. „Sie sind noch nie in North Dakota gewesen, oder? Dort ist es wirklich kalt. Mein Onkel hatte im Winter sogar Eiszapfen in seinem Bart.“
    „Im Ernst?“
    „Im Ernst.“ Nachdenklich rieb er sich das Kinn. „Obwohl meine Cousins und ich bei jedem Wetter draußen gewesen sind.“
    „Was haben

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