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Im Sturm erobert

Titel: Im Sturm erobert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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rechnen, große Aufmerksamkeit zu erregen. Aber nach dem Vorfall mit der versuchten Entführung neulich nachts, bin ich mir nicht so sicher, daß wir davon ausgehen können.«
    Er schenkte ihr ein flüchtiges Lächeln. »Besorgt um mich, meine Liebe?« »Versprich mir, daß du vorsichtig sein wirst, Leo.«
    »Ja, gewiß.«
    Beatrice sah ihn grimmig an. »Leo, es ist mein Ernst. Du mußt große Vorsicht walten lassen.«
    Er grinste kurz und hob mit einer spöttischen Geste sein Glas. »Ich werde sehr gut auf mich aufpassen. Und jetzt zu deiner eigenen Sicherheit -«
    »Du hast gerade gesagt, es gäbe keinen Anlaß zu großer Sorge.«
    Er neigte den Kopf. »Nichtsdestotrotz, wir werden für meinen Seelenfrieden ein paar Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.« »Wie bitte? Was für Vorsichtsmaßnahmen? Du hast doch wohl nicht vor, mir einen Bow Street Runner zu engagieren, der mir überallhin folgt?«
    »Keinen Runner. Ich denke da an einen wesentlich wirkungsvolleren Wächter.«
    »Was meinst du damit?«
    Seine Miene war undurchschaubar. »Wir haben lange genug Fehler gemacht. Ich möchte ein bißchen Zeit, um alles durchzudenken, bevor ich noch jemand anderen in Gefahr bringe, so wie Clarinda.«
    »Leo, nein.« Beatrice sprang schockiert auf. »Du darfst dir nicht die Schuld an dem geben, was ihr fast passiert wäre.« »Sie wurde wegen mir beinahe vergiftet. Wenn ich sie nicht bezahlt hätte, um Sibsons Laden zu beobachten -«
    »Hör auf.« Beatrice lief um ihren Schreibtisch herum und nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände. »Hör sofort damit auf. Ich bin diejenige, die die Schuld an dem trifft, was fast passiert wäre. Ich bin diejenige, die darauf bestand, die Verbotenen Ringe zu suchen. Ich bin diejenige, die dich überhaupt in diese verdammungswürdige Affäre hineingezogen hat.«
    »Apropos Affären -«
    Sie runzelte verwirrt die Stirn. »Affären?«
    Er sah sie mit dunklen, unergründlichen Augen an. »Falls du es nicht bemerkt haben solltest, wir sind in zwei verstrickt.« »Zwei?«
    »Eine betrifft die Ringe. Die andere betrifft uns.«
    »Ja.« Sie war erstaunt, wie ruhig ihre Stimme klang, doch ihr Magen flatterte hektisch.
    Leo stellte seinen Brandy ab und packte ihre Handgelenke. »Wie denkst du über unsere Affäre?«
    Jetzt hatte sie Schwierigkeiten, Luft zu holen. »Ich finde unsere Affäre recht... faszinierend, Mylord.«
    »Faszinierend.« Er kostete das Wort lange auf seiner Zunge. »Ich finde sie auch faszinierend.«
    Ohne Warnung sprang er vom Schreibtisch auf und zog sie in seine Arme. Er schickte sich an, zum Sofa zu gehen.
    »Mrs. Cheslyn«, begann Beatrice.
    »Wird keinen Laut hören, wenn wir vorsichtig sind.«
    »Tante Winifred und Arabella werden bald zurückkommen.«
    »Kommen sie üblicherweise vor dem Morgengrauen zurück?«
    »Nein.«
    »Dann haben wir ein bißchen Zeit.« Leo legte sie auf die Samtkissen. »Hast du noch irgendwelche anderen Hindernisse, die du mir in den Weg legen willst?«
    Sie lächelte. »Nein, Mylord. Mir fallen keine anderen Einwände mehr ein.«
    »Ausgezeichnet.« Er durchquerte den Raum, um die Tür abzusprerren.
    Auf dem Weg zurück zu ihr arbeitete bereits eine Hand an der Krawatte. Er befreite sich davon, warf sie achtlos beiseite und setzte sich auf einen Stuhl, um seine Stiefel auszuziehen. Dabei ließ er sie keine Sekunde aus den Augen.
    Sie beobachtete, wie er sein Hemd öffnete. Hitze sammelte sich tief in ihr. Als er endlich auf sie zukam, nur mit seiner Hose bekleidet, und sich neben sie legte, brannte sie bereits lichterloh.
    »Verfluchte Hosen.« Er zerrte an den Verschlüssen ihrer männlichen Kleidung. »In Röcken bist du mir viel lieber.« »Weil sie femininer sind?«
    »Nein, weil sie unendlich viel praktischer sind.«
    Sie verkniff sich ein Lachen.
    Mit einiger Mühe gelang es ihm, sie aus den Hosen zu befreien. Als sie nur noch mit ihrem Leinenhemd bekleidet neben ihm lag, griff er nach unten, um seine eigene Hose zu öffnen. Ein herrliches Gefühl von Freude packte sie, als sie das Maß seiner Erregung sah. Ich habe diese Wirkung auf ihn, dachte sie. Sein Verlangen nach ihr war offensichtlich, unendlich erotisch und absolut unverkennbar.
    Sie berührte ihn sanft, umfing ihn.
    Er stöhnte und preßte seine Lippen an ihren Hals. »Ich hab geschworen, daß wir es diesmal richtig machen.«
    »Ich fand, das letzte Mal ist alles recht gut gegangen.«
    »Du weißt, was ich meine.« Er stützte sich auf seine Ellbogen und griff mit beiden Händen in ihr

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