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Im Tod vereint - Divided in Death (18)

Titel: Im Tod vereint - Divided in Death (18) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Textur des nackten Fleisches stand. Seine Haut war glühend heiß, als stünde er innerlich in Flammen.
    Er war das größte Wunder, das ihr je begegnet war.
    »Lass mich.« Sie kämpfte mit seinem Gürtel. »Lass mich.« Damit rollten sie vom Sofa und trafen unsanft auf dem Boden auf.
    Ihr atemloses Lachen rief heiße Freude in ihm wach. Gott, wie sehr hatte ihr Lachen ihm gefehlt.
    Es hatte ihm gefehlt, sie fest im Arm zu halten, während auch sie ihn warm und sicher hielt.
    Ihr Geruch, ihre Figur und ihr Geschmack brachten ihn um den Verstand. Am liebsten hätte er sie aufgefressen, hätte sich auf sie gestürzt wie auf ein wunderbares Festmahl nach einer langen Fastenzeit. Hätte sich in ihr vergraben und wäre dort geblieben bis ans Ende aller Zeit.
    Falls es eine Grenze menschlichen Begehrens und menschlicher Liebe gab, hatte er diese Grenze, als er sie getroffen hatte, eindeutig überschritten. Für ein Zurück war es schon längst zu spät. Erschaudernd streckte sie die rechte Hand nach unten aus und schob sein hartes Glied in die nasse, wilde Hitze ihres Leibs.
    Ein heißes Glücksgefühl breitete sich in seinem Körper und in seiner Seele aus, als sie sich ihm entgegenreckte und seine Stöße voller Leidenschaft erwiderte, bis es nur noch einen Rhythmus für sie beide gab.
    Ihre dunklen, bernsteinbraunen Augen wurden trübe, und er sah das Zittern ihrer Lippen, als sie mit einem rauen Stöhnen ihren Kopf nach hinten warf.

    Er presste seinen Mund auf das Symbol an ihrer Brust und spürte darunter das Herz, das donnernd für ihn schlug. Seine Polizistin. Seine Eve. Sein ganz privates Wunder. Dann gab er sich ganz seinen Gefühlen und diesem einmaligen Wesen hin.
     
    Ihr Puls schlug fast wieder normal, als er sich auf den Rücken rollte, damit sie, statt von ihm erdrückt zu werden, bäuchlings auf ihm lag. Sie kreuzte ihre Arme, stützte ihr Kinn auf ihren Händen ab und sah ihm ins Gesicht.
    Er wirkte so locker und entspannt, als schliefe er im nächsten Augenblick zufrieden ein.
    »Rosa Zehennägel und eine tätowierte Brust. Was gefällt euch Kerlen bloß daran?«
    Er verzog den Mund zu einem Lächeln, machte seine Augen aber immer noch nicht auf. »Wir sind eben leichte Beute. Wirklich, wir sind euch Frauen hilflos ausgeliefert, mit euren kleinen Tricks könnt ihr mit uns machen, was ihr wollt.«
    »Es sind ja wohl eher deine Hormone, die mit dir machen, was sie wollen.«
    »Das natürlich auch.« Er stieß einen zufriedenen Seufzer aus. »Dem Himmel sei Dank.«
    »Aber du fährst wirklich darauf ab? Auf diese Cremes, Lotionen, Farben und all das andere Zeug?«
    »Meine geliebte Eve.« Jetzt schlug er die Augen auf und strich ihr sanft über das Haar. »Ich fahre vor allem auf dich ab. Das sollte dir inzwischen bewusst geworden sein.«
    »Aber dieser ganze Schnickschnack gefällt dir offensichtlich auch.«

    »Mit oder ohne Schnickschnack«, er zog sie ein Stück an sich herauf, bis ihr Mund auf seinen Lippen lag, »bist du auf alle Fälle mein.«
    Ihre Lippen zuckten. »Dein was?«
    »Mein Ein und Alles.«
    »Du konntest immer schon gut reden«, murmelte sie, gab dann aber kurzfristig dem Drängen seines Mundes nach. »Du bist eben einfach redegewandt. Aber nur, damit du’s weißt, ich werde diese Tätowierung nicht behalten, auch wenn sie dich zu meinem Sexsklaven zu machen scheint. In ein paar Tagen ist sie wieder weg.«
    »Du kannst mit deinem Körper machen, was du willst. Aber ich kann auch nicht behaupten, dass es mir gefallen würde, wenn du diese Tätowierung immer hättest. Es war vor allem mein Verblüffen, das mich derart die Beherrschung verlieren lassen hat.«
    »Ich könnte ja versuchen, dich ab und zu mit irgendwas zu überraschen.«
    »Das tust du sowieso.«
    Der Gedanke war ihr durchaus angenehm, und sie tätschelte ihm gut gelaunt die Wange, bevor sie sich von ihm herunterrollte und erklärte: »So, die kurze Pause ist vorbei.«
    »Das überrascht mich nicht.«
    »Zieh dich wieder an, ziviler Berater, und erstatte Bericht.«
    »Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es wirklich dreißig Minuten waren. Schließlich hatte jemand es ziemlich eilig.«
    Sie hob seine Boxershorts vom Boden auf und warf sie ihm auf den Bauch. »Du solltest dein hübsches Hinterteil verhüllen, bevor es wieder dienstlich wird. Du
hast gesagt, du müsstest mit mir sprechen, bevor dich der Anblick meiner rosa Zehennägel überwältigt hat. Worum geht’s?«
    »Bevor ich dazu komme, möchte ich der Hoffnung Ausdruck

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