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Im Tod vereint - Divided in Death (18)

Titel: Im Tod vereint - Divided in Death (18) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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stadtauswärts fahren, und wenn mir das, was Sie zu sagen haben, nicht gefällt, setze ich Sie an einer möglichst ungünstigen Stelle ab. Ich kenne sämtliche ungünstigen Stellen dieser Stadt.«
    Er schwang sich auf den Beifahrersitz. »Dadurch, dass Sie einen Teil dieser Geschichte an die Medien durchsickern lassen haben, haben Sie uns das Leben ganz schön schwer gemacht.«
    Jetzt setzte sie ihr gewinnendstes Lächeln auf. »Ich habe nicht gesagt, dass ich es war, die etwas von der Story an die Medien durchsickern lassen hat.« Sie legte den aktivierten Scanner neben sich auf den Sitz. »Nur für den Fall, dass es Ihnen in den Sinn kommt, doch eins von den Geräten einzuschalten, die in Ihren Taschen sind«, erklärte sie, als sie Sparrows verständnislose Miene sah.
    »Mit Ihrem Zynismus und Ihrer Paranoia würden Sie wirklich prima zu uns passen.«
    »Ich werde es mir merken. Also, schießen Sie los.«

    »Bissel und Kade wurden nicht auf Anweisung der HSO eliminiert. Auch wenn wir bisher keine Beweise dafür haben, gehen wir davon aus, dass die Doomsday-Gruppe die beiden enttarnt und ermorden lassen hat.«
    »Warum?« Sie lenkte den Wagen rückwärts aus der Lücke. »Wenn sie wussten, dass Bissel Mitarbeiter der HSO war und dass er über Ewing alles über das Securecomp-Projekt in Erfahrung hätte bringen können, wäre es doch wohl vernünftiger gewesen, ihn weiter zu beobachten oder ihn sich zu schnappen, um ihn dazu zu bringen, dass er ihnen sämtliche Informationen gibt.«
    »Er hat ein doppeltes Spiel gespielt. Wir hatten ihn auf eine der höheren Chargen von Doomsday angesetzt. Was sehen Sie, wenn Sie sich sein Profil angucken? Einen Opportunisten, einen Mann, der seine Frau - und obendrein seine Geliebte - nach Strich und Faden betrügt, der das gute Leben liebt und das Geld mit beiden Händen ausgibt. Genau so sollte er rüberkommen, und das war nicht weiter schwierig, weil er tatsächlich so war. Deshalb haben wir ihn dafür benutzt, sorgfältig zurechtgelegte Informationen an Doomsday weiterzugeben. Wofür er auch von ihnen Geld genommen hat. Sie hätten also niemals auch nur angenommen, dass er hinter ihrer Sache steht. Sie gingen davon aus, dass er sich nur im Licht ihrer Erfolge sonnen wollte und dass es ihm dabei vor allem um die Kohle ging.«
    »Sie haben ihn auf Ewing angesetzt, damit er über sie Securecomp ausspioniert, und haben ihn zugleich mit der Doomsday-Gruppe in Kontakt gebracht. Ihnen scheint wirklich nichts heilig zu sein.«
    »Es hat funktioniert. Der Wurm, den sie entwickeln, oder eher entwickelt haben«, verbesserte er sich, »könnte
die Arbeit ganzer Regierungen unterminieren und den Terroristen sämtliche Türen öffnen. Wenn unsere Datenbanken und unsere Überwachungsapparate ernsten Schaden nähmen, könnten wir die Gruppe nicht länger verfolgen und hätten keine Ahnung, wann und wo es zu den nächsten Anschlägen kommt. Davon abgesehen käme es zu einer ernsthaften Krise bei den Banken, beim Transportwesen, beim Militär. Wir mussten ihre Arbeit einfach nach Kräften behindern und weiter Informationen sammeln, um ihnen nicht eines Tages hilflos ausgeliefert zu sein.«
    »Und um ihnen die Technologie zu klauen, die Sie brauchen, um Ihre eigene Version des Wurmes zu entwickeln.«
    »Dazu kann ich nichts sagen.«
    »Das brauchen Sie auch nicht. Aber vielleicht erzählen Sie mir noch, welche Rolle Carter Bissel bei der ganzen Sache spielt.«
    »Ein unangenehmer Zeitgenosse. Konnte Blair nicht ausstehen und hat sich die Mühe gemacht, ihm so lange hinterherzuspionieren, bis er etwas von seinen Seitensprüngen erfahren hat. Dann hat er ihn erpresst, doch das hat uns sogar in den Kram gepasst. Es hat Bissels Tarnung noch verstärkt und ihm einen weiteren Grund gegeben, möglichst schnell viel Kohle zu verdienen. Wir haben keine Ahnung, wo er ist oder ob er überhaupt noch lebt. Vielleicht haben sie ihn ebenfalls aus dem Verkehr gezogen, vielleicht macht er schlicht und einfach Urlaub oder vielleicht ist er abgetaucht.« Es war Sparrow deutlich anzusehen, wie frustriert er darüber war. »Aber früher oder später werden wir ihn finden, das verspreche ich.«

    »Irgendwie passt das alles nicht. So kann es nicht gelaufen sein.« An der Garagenausfahrt hielt sie noch mal an. »Die Doomsday-Gruppe hätte Kade und Bissel doch bestimmt auf andere Art eliminiert. Vor allem hätten sie sich mit der Tat gebrüstet. Sie brüsten sich schließlich mit allem, was sie tun.«
    »Ja, aber sie

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