Im Wettstreit der Gefühle (German Edition)
als in diesem Augenblick. Nie in seinem Leben würde er diese Nacht vergessen.
Erin starrte ebenfalls in das Gesicht ihres Geliebten. Sie beiden wussten, was heute Nacht passieren würde. Erin hatte sich noch nie in ihrem Leben etwas so sehr gewünscht, als in diesem Moment seine Zärtlichkeit. Sein Gesicht glühte vor unterdrückter Leidenschaft. Doch sie wollte, dass Liam genauso erbebte wie sie, dass sein Atem genauso stoßweise ging wie ihrer.
Sie riss seinen Kopf zu sich und küsste ihn voller Sehnsucht. Mit Schwung drehte sie sich mit ihm herum und schwang sich über ihn. Bevor Liam die Zeit zum Reagieren nutzen konnte, fühlte er sich gefangen von ihrer plötzlich entflammten Begierde. Der Angriff hatte ihn überrascht und machte ihn wehrlos. Er hatte nicht geahnt, dass sie dazu in der Lage war. Seine Frau lag über ihm, und sie wollte ihn.
Entrückt bemerkte er, dass sie seine Hose öffnete. Erin war selbst erstaunt über ihr Verhalten. Doch als sie einen Blick auf seine erigierte Männlichkeit erhaschte, verließ sie der Mut.
Liam blickte ihr tief in die verunsichert geweiteten Augen, während er ihre Hand nahm und sanft an den Grund ihrer Ängstlichkeit legte. „Das machst du mit mir“, flüsterte er leise.
Sie erzitterte. „Zeig mir mehr.“
Liam setzte sich halb auf. Mit Erin auf seinem Schoß sitzend streifte er sein Hemd und mit etwas Mühe auch seine Hose ab.
Nur zögernd betrachtete sie ihn nackt. Sein Körper unterschied sich in so vielen Dingen von ihrem. Seine Haut spannte sich straff über harten Muskeln. Die kleinen Härchen auf seiner Brust verengten sich bis nach unten zu der Stelle, an der ihr aus einem Kranz schwarzer Haare etwas entgegenragte, das sie gleichermaßen faszinierte und erschreckte. Er schien ihr so riesig groß!
Liam brachte ihre beginnenden Zweifel mit seinem Mund zum Verstummen. Seine Hände streichelten an den Seiten ihre Brüste entlang, bis Erin die Welt um sich vergaß. Sie hungerte nach mehr.
Sanft rollte ihr Mann sie wieder auf den Rücken. Sie spürte sein Schwert an ihrer empfindlichsten Stelle. Es fühlte sich richtig an. Trotz der Sehnsucht in Liams Augen hielt er sich offensichtlich zurück.
Dann schloss sich sein Mund um die Knospe ihrer rechten Brust. Erin schrie überrascht auf. Seine Zunge spielte mit dem harten Knopf, bis sie an seinen Haaren zerrte. Der süße Schmerz schien kaum erträglich. Statt die Folter zu beenden, setzte Liam sie jedoch an ihrer anderen Brust fort. Sie krallte neuerlich ihre Hände in sein Haar. Diesmal wollte sie ihn an Ort und Stelle halten. Liam ließ sich Zeit und kostete jeden Zentimeter ihrer Haut.
Seine Hand wanderte heimlich von ihrem Knie den seidigen Oberschenkel hinauf. Erin wand sich erregt, als er den Druck verstärkte. Er tastete sich weiter vorwärts und fand Erin bereit vor. Bereit für ihn.
„Das ist die letzte Möglichkeit, um einen Rückzieher zu machen. … Möchtest du, dass ich aufhöre?“ Er würde vermutlich sterben, sollte sie das verlangen. Doch sie sollte ihm nicht vorwerfen können, er hätte sie dazu gezwungen, ihm ihre Jungfräulichkeit zu opfern. Sie sollte die Wahl haben.
Erin schüttelte energisch den Kopf.
„Bist du sicher?“
Dieses Mal nickte sie und zog seine Lippen wieder an ihre. Sie wollte ihn mit jeder Faser ihres Körpers.
Mit einem Stoß war Liam in ihr und vernahm ihren gedämpften Schmerzensschrei. Augenblicklich bereute sie ihre rasche Zustimmung. Ihre Pupillen weiteten sich voller Entsetzen.
„Es tut weh“, schluchzte sie und versuchte ihn von sich zu stoßen. „Geh von mir runter!“
„Warte. … Es ist gleich vorbei.“
„Ich bin zu klein für … für dich. Du zerreißt mich!“
Mitgefühl wallte in ihm hoch. „Vertrau mir einfach“, bat er.
„Dir vertrauen?!“ rief Erin mit schriller Stimme. „Du könntest auch verlangen, dass ich mich eine Klippe hinunterstoße. Das würde ich eher in Betracht ziehen, als dir zu vertrauen.“ Tränen traten ihr in die Augen, als Liam sich bewegte, und der Schmerz wie eine Welle durch ihren ganzen Körper schoss.
Liam trat Schweiß auf die Stirn. „Glaubst du, all die Frauen wären in mein Bett gekommen, wenn es nicht mit der Zeit besser werden würde?“
„Es ist nicht der richtige Zeitpunkt, um mich an deine Eroberungen zu erinnern.“
Er strich ihr eine Locke aus der Stirn. „Ich habe vergessen, dass dich niemand aufgeklärt hat. Dass du zu unschuldig bist um zu ahnen, was zwischen Mann und Frau im Ehebett
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