Im Zauber der Gefuehle
Morgenmantel aus und legte ihn ihr um. Der schwere Samtstoff war noch ganz warm von seiner Haut.
»Ich habe erst einmal in meinem Schlafzimmer gegessen, als ich krank war«, erzählte sie ihm, während er ihr den Morgenmantel zuband. »Und das war vor etlichen Jahren.«
Nick beugte sich herab, um ihr ins Ohr zu flüstern. »Meine leidenschaftliche, kleine Braut... später zeige ich dir, dass das Schlafzimmer der beste Ort ist, um zu essen.«
Er ließ es sich nicht nehmen, sie selbst zu baden, indem er neben der Wanne kniete, die Ärmel seines Morgenmantels hochgerollt, sodass sie den Blick auf die nassen Haare seines Unterarms freigaben. Mit halb geschlossenen Augen betrachtete Lottie seinen sonnengebräunten Hals bis hin zu den dunklen Haaren, die den Ausschnitt des Morgenmantels füllten. Die sanfte Zärtlichkeit, mit der er sie berührte, schien nicht zu der starken Männlichkeit zu passen, die er ausstrahlte. Dampfschwaden stiegen vom Wasser empor und erwärmten die Luft. Sie fühlte sich ganz benommen von der Hitze und der Sinnlichkeit, während seine kräftigen Seifenhände sie an den intimsten Körperstellen berührten.
»Tut es dir hier weh?«, wollte er wissen, als sein Finger über den geschwollenen Eingang zu ihrem Geschlecht fuhr.
»Ein bisschen.« Sie lehnte sich an seinen Arm, den Kopf auf dem hölzernen Rand der riesengroßen Porzellanwanne.
Behutsam massierte Nick sie, als könne er sie durch seine Berührung heilen. »Ich habe versucht, vorsichtig zu sein.«
»Das warst du auch«, brachte sie hervor, während ihre Schenkel unter Wasser auseinander trieben.
Nick senkte die dichten Wimpern und ließ den Blick über die schimmernden, im Wasser leicht verschwommenen Konturen ihres Körpers gleiten. Seine schönen Gesichtszüge wirkten, als seien sie in Bronze gemeißelt. Als der Zipfel seines hochgerollten Ärmels ins Wasser eintauchte, wurde der Samt auf der Stelle heiß und schwer.
»Ich werde dir nie wieder wehtun«, meinte er. »Das verspreche ich.«
Lottie stockte der Atem, als er die empfindlichen Falten zwischen ihren Schenkeln teilte und die zarten Rundungen betastete, die sich darunter versteckten. Sie hob das Becken und versuchte verzweifelt, sich am rutschigen Wannenrand festzuhalten. Er stützte sie mit einem Arm im Rücken ab und hielt sie schützend fest.
»Lehn dich zurück«, murmelte er. »Lass mich dich verwöhnen.«
Nein, dachte sie, nicht in einer Badewanne, wo eine dicke Wand aus Porzellan sie voneinander trennte! Doch sie entspannte sich in seinem Griff und öffnete sich ihm, als sein freier Arm über ihren nackten Körper wanderte. Sie legte eine Hand leicht um sein Handgelenk und konnte das Spiel der Sehnen und Muskeln spüren, als er den Daumen über jede Seite ihres Geschlechts gleiten ließ. Behutsam streichelte und liebkoste er sie dort unten und lächelte, als er gewahrte, wie leuchtende Farbflecken ihr Gesicht und Brust übersäten. »Tut es weh, wenn ich dich so berühre?«
»Nein«, stieß sie keuchend hervor.
Seine Lippen strichen an ihrem Ohr vorbei. »Das nächste Mal, wenn wir miteinander schlafen, zeige ich dir eine Stellung, die Springende Tiger genannt wird. Ich werde von hinten in dich eindringen, sehr, sehr tief ... und dich an einem höchst lustvollen Punkt berühren, immer und immer wieder ...« Er sog an ihrem Ohrläppchen und biss sie spielerisch. Ein lustvolles Stöhnen stieg von Lotties Brust bis in ihre Kehle empor. Sie trieb scheinbar gewichtlos, obwohl sie von dem Arm in ihrem Rücken und der Hand zwischen ihren Schenkeln sicher gehalten wurde.
»Woher kennst du nur solche Dinge?«, fragte sie mit zitternder Stimme.
»Gemma sammelt Bücher über Liebestechniken, und eines ihrer Lieblingswerke ist die Übersetzung eines Textes, der in der Tangdynastie geschrieben wurde. In dem Buch wird Männern geraten, ihre Ausdauer zu trainieren, indem sie ihr eigenes Vergnügen so lang wie möglich hinausschieben.« Er zog den Finger zurück und streichelte sie an der Innenseite ihrer Oberschenkel, so leicht, als wären es Schmetterlingsflügel. »Außerdem enthält es heilende Stellungen ... zur Stärkung der Knochen ... Anreicherung des Blutes ... für ein langes Leben.«
»Erzähl mir mehr davon«, sagte Lottie und musste hart schlucken, als er begann, zuerst nur mit der Spitze, dann mit der ganzen Länge seines Mittelfingers rhythmisch in sie zu gleiten.
Er liebkoste ihre Wange mit den Lippen. »Da gibt es den Aufsteigenden Phönix, der hundert
Weitere Kostenlose Bücher