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Im Zauber der Gefuehle

Titel: Im Zauber der Gefuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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keuchenden Atem. Auf einmal vergrub er die gesamte Länge seiner Männlichkeit in ihr und rührte sich nicht mehr. Dann durchlief ihn ein heftiges Zucken, als er mit einem lauten Stöhnen seine Leidenschaft in ihr verströmte. Sie streichelte ihn am Rücken und ließ ihre neugierigen Finger immer weiter nach unten wandern, bis sie die muskulöse Wölbung seiner Gesäßbacken gefunden hatte, die fester und härter waren, als sie es bei menschlichem Fleisch für möglich gehalten hätte.
    Schließlich stieß Nick einen Seufzer aus und schlug die Augen auf, die in seinem vor Leidenschaft geröteten Gesicht überirdisch blau erstrahlten. Die Art, wie er ihren Namen flüsterte, ließ sie am ganzen Körper erschauern. Nachdem Nick sie sorgsam zugedeckt hatte, stützte er sich auf einen Ellbogen, um auf sie herabzublicken. Seine dichten Brauen waren leicht gerunzelt. »Geht es dir gut?«
    »Ja.« Ein schläfriges Lächeln umspielte ihre Lippen. »Es war gar nicht so schlecht. Vielleicht vom Ende abgesehen, dachte ich, es ist sogar noch besser als ein Duschbad.«
    Er lächelte amüsiert. »Ja, aber war es auch besser als heiße Schokolade?«
    Lottie streckte eine Hand empor, um seine Wange zu streicheln. Sie konnte der Verlockung nicht widerstehen, ihn zu necken. »Nicht ganz.«
    Erneut lachte er in sich hinein. »Mein Gott, bist du schwer zufrieden zu stellen.« Er senkte den Mund und küsste ihre feuchte Handfläche. »Was mich betrifft, so bin ich glücklicher als ein Matrose in Fiddler’s Green.«
    Lottie fuhr fort, die kantigen Umrisse seines Antlitzes mit den Fingerspitzen zu erkunden. Seine Wangen waren immer noch leicht gerötet, und die Linien um seinen Mund wirkten weicher, was ihn jünger als sonst aussehen ließ. »Was ist Fiddler’s Green?«, erkundigte sie sich.
    »Ein Ort im Himmel für Matrosen, wo es nichts als Wein, Weib und Gesang gibt.«
    »Was ist der Himmel für dich?«
    »Ich glaube nicht an den Himmel.«
    Lottie riss die Augen auf. »Ich bin mit einem Heiden verheiratet?«, fragte sie, und er grinste.
    »Du wirst es noch bereuen, dass du nicht Radnor geheiratet hast.«
    »Lass das«, meinte sie und drehte sich von ihm weg. »Darüber macht man keine Witze.«
    »Es tut mir Leid«, flüsterte er, schlang ihr einen Arm um die Taille und zog sie in den Schutz seines Körpers, wobei sich ihr Rücken nahtlos an seine behaarte Brust schmiegte. »Ich wollte dich nicht ärgern. Lehn dich an mich an und ruh dich aus.« Er vergrub das Gesicht in ihrem hellen Schopf. »Welch ein feuriger kleiner Teufelsbraten du doch bist.«
    »Ich bin kein Teufelsbraten«, widersprach Lottie empört, da sie diese Beschreibung einer damenhaften Absolventin von Maidstone kaum für angemessen hielt.
    »Doch, bist du.« In einer besitzergreifenden Geste legte sich seine Hand auf ihre Hüfte. »Das habe ich von dem Augenblick an gewusst, als wir einander zum ersten Mal begegnet sind. Es ist einer der Gründe, weswegen ich dich wollte.«
    »Du sagtest, du wolltest mich lediglich, weil es praktisch Für dich wäre.«
    »Na, das natürlich vor allem«, meinte er grinsend und wehrte blitzschnell den Ellbogen ab, den sie ihm in die Seite rammen wollte. »Aber die Wahrheit ist, dass es nicht das Geringste mit praktischen Überlegungen zu tun hatte. Ich wollte dich mehr als jede andere Frau, die mir je begegnet ist.«
    »Warum bestandest du auf einer Heirat, wo ich dir anbot, deine Geliebte zu werden?«
    »Weil es nicht gut genug gewesen wäre.« Er machte eine Pause, bevor er leise hinzufügte: »Du verdienst alles, was ich dir geben kann, einschließlich meines Namens.«
    Ein ernüchternder Gedanke schoss Lottie durch den Kopf und minderte die Freude über das Kompliment. »Sobald alle Welt weiß, dass du Lord Sydney bist, wirst du heiß begehrt sein«, sagte sie. Ein Mann, der derart fabelhaft aussah, reich war und noch dazu einen Titel trug, war eine unwiderstehliche Mischung und würde ohne Zweifel sehr viel Aufmerksamkeit von verführerischen Frauen ernten, die auf eine Affäre mit ihm aus waren.
    »Ich werde dich nicht betrügen«, erwiderte Nick und überraschte sie mit seinem Einfühlungsvermögen.
    »Da kannst du dir nicht so sicher sein. Ein Mann mit deiner Vergangenheit ...«
    »Was weißt du denn schon von meiner Vergangenheit?« Er legte sie auf den Rücken und ragte bedrohlich über ihr empor, während sein Bein zwischen ihre Schenkel glitt.
    »Nun, es ist doch offensichtlich, dass du im Schlafzimmer viele Erfahrungen

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