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Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition)

Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Jo Putney
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wünschte, ich könnte mir das ersparen.«
    »Mal sehen. Bei White's treffen sich die Konservativen, bei Brook's die Liberalen. In welchem Club bist du Mitglied?«
    »In beiden«, erwiderte er grinsend. »Ich lasse die Leute gern im Ungewissen. Außerdem stimme ich mit keiner der Parteien völlig überein. Ich denke, ich werde unabhängig bleiben und von beiden Seiten gehasst werden.«
    »Darf ich mitkommen und mit dir zusammen die Politiker verwirren? Das fände ich interessant.«
    »Glaub mir, dass ist es ganz und gar nicht.«
    Sie lachte über seine Vehemenz. »Habe ich schon erwähnt, dass Celeste Tanzstunden für uns arrangiert hat? Sie beginnen in drei Tagen.«
    Jack hätte nicht entsetzter aussehen können. »Ich erhole mich noch von einer schwerwiegenden Verwundung! Ich muss nicht tanzen.«
    »Du bist kein Invalide mehr«, widersprach sie. »Falls du deine Schwester nicht davon überzeugen kannst, dass du wahnsinnige Schmerzen hast oder verkrüppelt bist, gibt es auch für dich Tanzstunden.«
    »Celeste ist ein Tyrann«, sagte er düster.
    »Aber nur zu deinem Besten.« Abby seufzte. »Ich würde mich ja auch gern vor dem Tanzen drücken, doch Celeste meinte, das würde mehr Aufmerksamkeit erregen, als wenn ich wie die anderen tanze. Ich muss nicht brillant sein, nur untadelig. Das werde ich wohl noch schaffen, denke ich, wenn sie mich darüber aufgeklärt hat, was in Mode ist, damit ich nicht zu provinziell erscheine.«
    »Wenn wir nach Norden reisen, werden wir beide froh sein, der Stadt entfliehen zu können«, prophezeite Jack. Dann ließ er zärtlich seine Hand an Abby hinuntergleiten. »Bis dahin jedoch ...«
    Als er sie küsste, schlang sie ihm die Arme um den Hals und erwiderte den Kuss. Sie war immer noch ein bisschen schüchtern, aber das änderte sich schnell.
    Zu ihrer Überraschung hob Jack sie an der Taille hoch und ließ sie dann sanft auf sich herunter. »Was ...?«
    »Benutz deine Fantasie«, erwiderte er schmunzelnd.
    Abby entspannte sich, als sie in seine warmen braunen Augen schaute, und dachte, dass sie seinen harten männlichen Körper eigentlich ganz gern unter sich hatte. Jack zog scharf den Atem ein, als sie langsam ihre Hüften an ihm kreisen ließ. Von seiner Reaktion ermutigt, begann sie, die Knöpfe an ihrem Nachthemd zu öffnen. Seine Augen verdunkelten sich, während er ihr zusah, und schließlich griff er nach ihren Schultern und zog sie nahe genug heran, um ihre Brüste küssen zu können.
    Eine Woge der Erregung packte sie, die jede Faser ihres Körpers vor Verlangen erbeben ließ. Mit einem Lächeln ließ sie sich wieder auf ihn herab und benutzte ihre Fantasie ...

24. Kapitel
    J
eder Tag in London war von hektischer Betriebsamkeit erfüllt, aber nach und nach erholten sich Abbys Kraft und magische Reserven von den anstrengenden und ermüdenden Wochen, die hinter ihr lagen. Eigentlich müsste sie bereit sein für das, was Yorkshire ihr zu bieten hatte.
    Selbst die Tanzstunden waren nicht so grässlich, wie sie erwartet hatte. Abby fand heraus, dass Jack sogar ein guter Tänzer war. Athletisch, wie er war, hätte sie das eigentlich nicht überraschen dürfen. Und obwohl er den Unterricht mit einem gequälten Gesichtsausdruck begann, schien er auch ihm bald großen Spaß zu machen.
    Die Tanzstunden waren eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen sie sich tagsüber sahen, da Jack genauso eingespannt war wie sie selbst. Zum Glück verbrachten sie wenigstens die Nächte miteinander - und was für Nächte! Abby begann jeden neuen Tag mit einem strahlenden Lächeln.
    Und Jack ebenfalls, was eine Quelle der Befriedigung für sie war.
    Eine Woche nach der ersten Sitzung, bei der Abbys Maße genommen und Stoffe ausgesucht worden waren, kamen die Modistinnen zu den letzten Anproben und besetzten Abbys Schlafzimmer. Während Celeste im Wohnzimmer ihre Korrespondenz durchsah, wurde Abby ins Schlafzimmer geführt, wo die Zwillingsschwestern zunächst ihr Haar zu einer exquisiten Lockenfrisur aufsteckten.
    Aus Schamgefühl zog Abby sich hinter eine Spanische Wand zurück, als sie angewiesen wurde, sich bis auf die Haut zu entkleiden. Zuerst wurde ihr ein Hemd herübergereicht. Als Abby es über den Kopf zog, streichelte die feine Baumwolle ihre Haut wie Seide. »Wie schön! Die Stickerei ist wundervoll.« Abby hatte nicht viel für Handarbeiten übrig, aber sie wusste, was Qualität war und was nicht.
    Madame Renault erlaubte sich ein zufriedenes kleines Lächeln, als sie die Spanische

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