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Im Zeichen des Adlers

Im Zeichen des Adlers

Titel: Im Zeichen des Adlers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vampira VA
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wirklich tun, wenn er ihr den Gedanken vom Gesicht ablas. Und daß er dazu fähig war, davon war sie einfach überzeugt. Nicht, weil sie ihm das entsprechende Talent zugesprochen hätte, sondern weil schlicht jeder ihrer Gedanken sich in ihren Zügen widerspiegeln mußte.
    Und tatsächlich erhob sich der Fremde von seinem Stuhl!
    Lucia erstarrte. Und die Lähmung wich nur quälend langsam aus ihr, als der andere sich, wenn auch nach einem Moment scheinbaren Zögerns, abwandte und dem mehrsprachigen Hinweisschild zu den Toiletten folgte. Nicht jedoch ohne Lucia noch einen langen Blick zuzuwerfen - - als wolle er sie auffordern, ihm zu folgen?
    »Du spinnst ja«, entfuhr es ihr leise, aber immer noch laut genug, daß die am nächsten sitzenden Männer es hören konnten und Lucia konsterniert ansahen, ehe sie sich wieder ihrer Lektüre widmeten.
    Peinlich berührt wollte Lucia in ihrem Stuhl versinken, doch statt dessen - stand sie auf! Und ging in die Richtung des Toilettenbereichs. Wie von selbst bewegten sich ihre Füße. Und ihr Kopf schien völlig frei von jedem Gedanken zu sein.
    Erst als ihre Hand auf der Klinke der Tür zur Herrentoilette lag und sie selbst sich hastig nach allen Seiten umsah, ob jemand sie beobachtete, kam ihr zu Bewußtsein, was sie da eigentlich zu tun im Begriff stand.
    Fast hätte Lucia noch aufgeschrien vor Schreck, und sie ließ die Klinke so plötzlich los, als sei das Metall plötzlich glühend heiß. Sie wollte zurückweichen, aber sie hatte den Schritt noch nicht getan, als die Tür auch schon von innen geöffnet wurde.
    Ein Arm streckte sich durch den Spalt, eine Hand packte Lucia und zog sie in den Raum dahinter. Alles ging so schnell vonstatten, daß sie noch nicht einmal den Gedanken fassen konnte, sich zur Wehr zu setzen.
    Abgesehen davon, daß sie es gar nicht wollte .
    Die Tür klappte ins Schloß, als Lucia dagegengedrängt wurde. Ein metallisches Klicken verriet, daß sie abgesperrt wurde. Wie der andere dieses Kunststück bewerkstelligte, wußte das Mädchen nicht -denn sie spürte in diesem Moment schon seine beiden Hände an ihrem Körper .
    »Wer -?« begann sie keuchend. »Was -?« Die Gedanken rasten hinter ihrer Stirn - und flohen ins Nichts, kaum daß sein Blick den ihren traf.
    »Pssst«, zischte er. Sein kalter Atem zog eine Spur wie aus Reif über ihre Wange, die seine nachstreichende Zunge nicht schmelzen ließ, sondern nur noch beißender in ihre Haut trieb.
    Lucia stöhnte auf. Ihre Knie begannen zu zittern und wollten nachgeben, doch der Fremde verhinderte ihren Fall. Sein Knie drängte zwischen ihre Schenkel, so daß sie davon gestützt wurde.
    Ihr ohnehin nur kurzer Rock rutschte hoch, während der andere mit beiden Händen nach Lucias Hinterteil langte und sie dazu brachte, auf seinem Knie vor und zurück zu rutschen.
    Ein wohliger Schrei wollte Lucia entfleuchen; sie hielt ihn zurück, indem sie ihre Schneidezähne fest in die Unterlippe grub. Ein winziger Blutstropfen trat hervor, saß schimmernd wie eine Perle auf der kleinen Wunde.
    Ein grollender Laut, der Lucia in jeder anderen Situation erschreckt oder gar entsetzt hätte, stieg aus der Kehle des anderen auf, als halte sich dort ein hungriges Tier versteckt. Hier und jetzt aber fühlte das Mädchen sich durch den Ton nur noch stärker erregt.
    Mit zitternden Fingern fuhr sie über seinen Nacken.
    Was ist das? flüsterte es in ihrem Denken. So weich - wie Federflaum . .. Doch der Gedanke verging in Lust. Ihre Finger glitten über seine Brust und tiefer, bis sie den Bund seiner Hose erreichte. Ungeschickt begann sie Knöpfe und Reißverschluß zu öffnen. Darunter trug der Fremde - nichts. Sein hartgeschwollenes Glied drängte sich förmlich in Lucias Griff, pochend und - kalt?
    Ihre Irritation währte nicht länger als eine halbe Sekunde und verging vollends unter dem Geräusch, mit dem ihr Höschen riß.
    Ganz kurz nur berührte die Spitze seines Gliedes ihren Schoß, teilte die Lippen, und Lucia wünschte sich nichts sehnlicher, als daß er in sie drang. Sie bat, ja flehte darum, daß er es endlich tat - - aber er lachte nur heiser und dunkel in einem und hob sie hoch. Schwungvoll drehte er sich mit seiner vor Lust fiebernden Last herum und setzte Lucia dann auf dem gekachelten Absatz zwischen den Waschbecken ab. Die Kühle der Fliesen an ihrem nackten Gesäß ließ das Mädchen erneut frösteln, aber dann schien die Hitze ihres eigenen Leibes selbst auf die Kacheln überzugehen, so daß sie meinte,

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