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Im Zeichen des Drachen: Thriller (German Edition)

Im Zeichen des Drachen: Thriller (German Edition)

Titel: Im Zeichen des Drachen: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Clancy
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dafür.«
    »Ich weiß«, sagte Clark und zog den Reißverschluss zu. »Aber Sie wollen doch nicht etwa hier bleiben, oder?«
    »Ein Anführer muss bei seinen Männern sein, Iwan Timofeiewitsch.«
    »Das ist richtig. Viel Glück, Juri.«
    »Die Chinesen werden mein Land nicht mit Atomwaffen angreifen  – und Ihres auch nicht«, versprach Kirillin, »jedenfalls nicht so lange ich lebe.«
    »Wissen Sie, Juri, sie hätten sich gut in der Dritten SOG gemacht.«
    »Und was ist das, John?«
    »Wenn wir wieder zurück sind und einen trinken gehen, werde ich es Ihnen erklären.«
    Die Trupps stellten sich neben den jeweiligen Hubschraubern auf. Die amerikanische ABC-Schutzkleidung war die Weiterentwicklung einer ursprünglich britischen Variante. Die Fütterung aus Holzkohle sollte toxische Gase absorbieren und neutralisieren, und der Helm …
    »Wie sollen wir mit diesem Ding Funkkontakt halten?«, fragte Mike Pierce.
    »Versuch’s mal so«, schlug Homer Johnston vor. Er löste die Antenne und steckte sie in den Schutzüberzug des Helms.
    »Gute Idee«, sagte Eddie Price und machte es Homer nach. Die Kevlar-Helme passten gut in die Schutzkappen, aber da sie unbequem waren, sollten sie erst im äußersten Notfall zum Einsatz kommen. Die Trupps gingen an Bord der Hubschrauber. Die Besatzungen ließen die Turbinen auf Touren kommen, und die Blackhawks hoben ab. Die Soldaten der Special-Operations-Truppe saßen in – für militärische Verhältnisse – bequemen Sitzen mit Vier-Punkt-Sicherheitsgurten. Clark nahm mit dem Notsitz vorlieb und schaltete den Sprechfunk ein.
    »Wer genau sind Sie eigentlich?«, fragte Boyle.
    »Nun, das darf ich eigentlich nicht verraten, aber ich bin von der CIA. Davor war ich bei der Navy.«
    »SEAL?«, fragte Boyle.
    »Budweiser-Plakette und alles, was dazugehört. Vor ein paar Jahren haben wir das RAINBOW-Team gegründet, für Sondereinsätze, Anti-Terror und so etwas.«
    »Der Einsatz in dem Freizeitpark?«
    »Das waren wir.«
    »Da hatten Sie einen – 60er zur Unterstützung. Wer saß am Steuerknüppel?«
    »Dan Malloy, alias BEAR. Kennen Sie ihn?«
    »Von den Marines, richtig?«
    »Ja«, nickte Clark.
    »Habe ihn noch nie gesehen, aber einiges über ihn gehört. Ich dachte, er wäre jetzt in D.C.«
    »Stimmt. Als er bei uns aufhörte, hat er die VMH-1 übernommen.«
    »Er fliegt den Präsidenten?«
    »Richtig.«
    »Was für eine Niete«, bemerkte Boyle.
    »Und wie lange machen Sie das hier schon?«
    »Hubschrauber fliegen? Oh, 18 Jahre. 4 000 Stunden. Ich bin in einer Huey geboren und darin aufgewachsen. Kann auch Apache fliegen.«
    »Was denken Sie über die Mission?«, fragte John.
    »Ziemlich zeitaufwendig«, war die lakonische Antwort, und Clark hoffte, dass dies das Einzige war, worüber sie sich Sorgen machen mussten. Von einem wunden Hintern erholte man sich sehr schnell.
     
    »Ich wünschte, es gäbe eine andere Möglichkeit, diese Angelegenheit zu regeln, Robby«, sagte Ryan am Mittagstisch. Es war schrecklich, hier im Weißen Haus in der Kantine zu sitzen und mit dem besten Freund Cheeseburger zu essen, während andere – unter anderem zwei Leute, die er sehr gut kannte, wie Jack festgestellt hatte – in Lebensgefahr schwebten. Das reichte, um ihm gründlich den Appetit zu verderben. Er legte den Burger aus der Hand und nippte an seiner Cola.
    »Nun, es gibt eine andere. Du musst nur die zwei Tage warten, die es dauert, bis Lockheed-Martin die Bomben zusammengebaut hat, und dann noch einen Tag, bis sie nach Sibirien geflogen wurden, und dann noch einmal zwölf Stunden, bis diese Mission durchgeführt ist. Vielleicht dauert es sogar noch länger. Die Black Jets fliegen nur nachts, wie du weißt«, fügte der Vizepräsident hinzu.
    »Du verstehst von solchen Sachen mehr als ich.«
    »Jack, mir gefällt das genauso wenig wie dir, okay? Aber in 20 Jahren Flugzeugträger-Fliegerei habe ich gelernt, damit umzugehen, dass sich Freunde mitunter in brenzligen Situationen befinden. Wenn man es nicht lernt, kann man gleich die Flügel einklappen. Iss, Mann, du brauchst deine Energien noch! Wie geht es Andrea?«
    Das brachte ein ironisches Lächeln auf Jacks Gesicht. »Hat sich heute Morgen die Seele aus dem Leib gekotzt. Musste ihr mein eigenes Klo zur Verfügung stellen. Es bringt sie um, und sie war so verlegen wie ein nackter Mann auf dem Times Square.«
    »Nun, sie macht Männerarbeit und will nicht wie ein Waschlappen aussehen«, stellte Robby fest.
    »Cathy sagt, dass es

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