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Im Zeichen des Highlanders

Im Zeichen des Highlanders

Titel: Im Zeichen des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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hat.«
    »Richtig.« Sie schüttelte den Kopf. »Ich glaube nicht, dass ich solche Dinge jemals verstehen werde.«
    »Nein. Ich habe den Großvater und den Onkel des Jungen dazu gebracht, mir alles zu erzählen, was sie wissen, dann bedankte ich mich bei Ihnen, wie sie es verdient haben, und ging.«
    Auf Ians herbem Gesicht lag ein Ausdruck, der Kirstie verriet, dass er eine kleine Vergeltungsaktion zu Callums Gunsten unternommen hatte.
    »Das ist ihre eigene Schuld. Wollt Ihr, dass ich mit Robbie, Moira und Callum spreche?«
    »Wenn Ihr das tun könntet. Ihr könnt ihnen sicher leichter verständlich machen, dass wir nur auf ihre Entscheidung warten. Und versichert Callum, dass ich ihn auf alle Fälle weiterhin ausbilde.«
    »Ihr habt ihm gutgetan.« Sie lächelte, als er ein wenig rot wurde. »Man sieht, wie der Stolz in ihm aufkeimt.«
    »Ja, gut, ich werde jetzt wohl meiner Alice sagen, dass sie sich nicht mehr anstrengen muss, die kleinen Jungen nicht zu sehr zu lieben.« Er ging auf die Tür zu, die in den Garten führte, blieb aber noch einmal stehen. »Ihr müsst wissen, dass er Euch nicht für eine seiner Frauen hält.«
    Kirstie spürte ihre Wangen glühen. Seine Worte konnten nicht missverstanden werden. »Er ist ein Frauenheld.«
    »Oh ja. Ein hübscher Junge wie er kann nichts anderes sein. Die Mädchen haben ihm schon Seufzer hinterhergeschickt, bevor er überhaupt in den Stimmbruch kam.« Er zuckte die Achseln. »Ein freier Mensch nimmt sich, was ihm angeboten wird, oder nicht? So sind Männer.«
    »Ich biete nichts an.«
    »Ich weiß, und das ist das große Problem. Der Junge war noch niemals zuvor so hinter einem Mädchen her.«
    »Wahrscheinlich hatte er das nie nötig«, knurrte sie, verärgert bei dem bloßen Gedanken, wie leicht die Frauen in Paytons Bett fielen.
    »Nein.« Ian grinste sie kurz an. »Wenn es für ihn so ungeheuer einfach ist, an Liebe zu kommen, warum sollte er sich dann halb wahnsinnig damit machen, hinter einem kleinen Mädchen herzujagen, das ständig Nein sagt.«
    »Eben weil ich Nein sage?«
    Er kicherte.
    »Könnte sein. Ich weiß es nicht und versuche nicht, es herauszufinden. Meine Alice hat mich angesehen und ich habe sie angesehen und das war’s. Wir haben gewusst, dass wir die Partner fürs Leben sind. Ich wage nicht einmal zu raten, was zwischen Euch und Payton vorgeht. Alles, was ich sagen möchte, ist, dass Ihr Euch Gedanken darüber machen müsst, was Alice und ich dazu sagen würden. Egal, ob Ihr weiterhin nein oder doch ja sagt, uns ist das egal. In unseren Augen bringt Ihr Euch nicht in Schande, wenn Ihr Euch ein kleines bisschen Vergnügen gönnt. Wie meine Alice schon sagte: Nach fünf Jahren der Hölle verdient Ihr das. Macht, was Euer Herz befiehlt, Mädchen, und macht Euch nicht so viele Gedanken über den Rest.«
    »Ich meine, es wäre klüger, mich sehr zu bemühen, dieses Mal meinem Herzen nicht die Führung zu überlassen.«
    »Mag sein. Ihr sollt nur wissen, dass es meiner Alice und mir egal ist, ob Ihr es tut oder nicht.«
    »Ich danke Euch. Geht jetzt. Macht Eure Alice glücklich.«
    Sobald er gegangen war, warf sie einen Blick aus dem Fenster. An der Art, wie die kleinen Jungen zu ihm eilten, war unschwer zu erkennen, dass nicht nur Alice geliebt wurde. Sie beobachtete, wie Ian seine Frau zur Seite nahm, sich hinunterbeugte und mit ihr sprach. Alice bekam große Augen und warf sich ihrem Mann in die Arme. Kirstie sah Ians Gesicht, sah, wie er seiner Frau etwas linkisch den Rücken klopfte, und nahm an, dass sie weinte. Sie beschloss, ihnen eine gewisse Privatsphäre zu gönnen, und drehte sich um – nur um Payton auf sie zukommen zu sehen. Bis sie sich entschlossen hatte zu gehen, hatte er sie bereits gegen den Tisch gedrückt, der unter dem Fenster stand, und sah über sie hinweg in den Garten.
    »Was geht da draußen vor?« Während er fragte, zog er sie zwischen seine Beine und lächelte insgeheim, als ihr der Atem stockte.
    Kirstie hörte das Geschrei von drei aufgeregten kleinen Jungen und antwortete: »Ian erzählte eben Alice und den Jungen, dass sie jetzt eine Familie sind.« Als er sie ansah, beugte sie sich von ihm so weit weg, wie es der Tisch nur erlaubte.
    »Ian brachte endlich den Mut auf, Euch zu fragen?«
    »Ja, obwohl mir nicht klar ist, warum er dazu Mut brauchte. So Angst einflößend bin ich nicht.«
    »Er wollte kein Nein hören. Ich verstehe, wie es ihm ging.« Er küsste sie, bevor sie antworten konnte. »Danke.«
    »Für

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