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Im Zeichen des Highlanders

Im Zeichen des Highlanders

Titel: Im Zeichen des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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was?« Sie kämpfte darum, ihre sieben Sinne, die ihr von seinem heißen Kuss genommen worden waren, wieder zusammenzusammeln.
    »Dafür, dass Ihr Ian und Alice ein solches Geschenk macht.«
    »Das haben ihnen die Kinder gemacht. Sie haben ihre Wahl getroffen. Es war wirklich nicht meine Entscheidung.«
    »Doch, das war es.«
    Payton drückte seine Lippen auf den heftig schlagenden Puls ihres schlanken Halses, legte seine Hand auf ihre schmale Taille und ließ sie höher gleiten, um ihre Brust zu umhüllen. Trotz der schützenden Kleidung spürte er an seiner Handfläche ihre aufgerichtete Brustwarze. Das leise Geräusch, das sie von sich gab, war Musik in seinen Ohren. Es war etwas zwischen einem Keuchen und einem bebenden Seufzen und verkündete ihr Verlangen nach ihm.
    »Mädchen, wisst Ihr, was ich möchte?«, murmelte er und streichelte die Leben spendende Ader in ihrem Hals mit seiner Zunge.
    »Ihr habt äußerst deutlich gezeigt, was Ihr von mir wollt, aber …«
    »Ich möchte diese Unterröcke hochschieben, diese hübschen weißen Oberschenkel spreizen und mich tief in Eurer Wärme vergraben.«
    »O Gott«, flüsterte sie, wobei sie spürte, dass sie fast keuchte. Zugleich bemerkte sie, dass er eine Hand unter ihre Röcke gleiten ließ, aber sie schien nicht die Willenskraft zu haben, es zu unterbinden. »Ihr solltet nicht solche Sachen sagen.«
    »Was, nicht die Wahrheit sagen? Euch nicht sagen, wie ich die ganze Nacht wach liege – über und über in Schweiß gebadet vor lauter Verlangen nach Euch? Euch nicht sagen, wie ich von all den Dingen träume, die ich mit Eurem geschmeidigen, seidigen Körper machen möchte?«
    Payton fragte sich, wann er wohl die Entscheidung getroffen hatte, dass es lustig sein könnte, restlos dem Wahnsinn zu verfallen. Er konnte an ihrem schnellen Atmen und ihren dunkler werdenden Augen sagen, dass seine Worte sie erregten. Unglücklicherweise entfachte er damit auch sein eigenes Begehren in gefährlichem Ausmaß.
    Nicht, dass das inzwischen so ungewöhnlich gewesen wäre. Er trug jetzt schon längere Waffenröcke, um die unbequeme und allzu häufige Reaktion zu verbergen, die ihm jedes Mal widerfuhr, wenn er an sie dachte. Oder wenn er einen Hauch ihres Geruchs auffing. Oder ihre Stimme vernahm. Oder sie sah. Ja, so grübelte Payton, er taumelte eindeutig am Rande des Wahnsinns.
    Sollte Kirstie nicht bald Ja sagen, würde er alle Geduld verlieren. Sie begehrte ihn, daran zweifelte er nicht. Payton fürchtete, dass er zu ihrem Gemach gehen und genau das tun würde, was er Ian gesagt hatte – ihr Nein so lange ignorieren, bis daraus das Ja wurde, nach dem er sich verzehrte. Es wäre eine Torheit, denn auf Genuss würden Reue, Schuldgefühle und Klagen folgen. Sie musste mit ihrem Herzen, ihrem Körper und ihrem Kopf einverstanden sein.
    Seine Hand stieß gegen das Strumpfband. Payton genoss eben die weiche, warme Haut, die er darüber vorfand, als er hörte, wie sich eine Tür öffnete und schloss. Einen Augenblick später, eben wollte er seine Hand unter ihren Röcken hervorziehen, schlug etwas Hartes auf seinen Kopf. Mit einem Fluch drehte er sich um und funkelte Klein-Alice an, die einen beeindruckend langen Holzlöffel in der Hand hielt. Sie stemmte die Hände in ihre üppigen Hüften und funkelte ihn ihrerseits an.
    »Warum hast du das gemacht?«, fragte er beleidigt, wobei er sich die schmerzende Stelle am Kopf rieb.
    »Ihr solltet das Mädchen nicht in der Küche foltern«, fuhr ihn Klein-Alice an. »Jeder kann Euch dabei erwischen. Und ganz gewiss solltet Ihr gar nicht erst daran denken, das auf dem Tisch zu machen, auf dem ich mein Brot knete.«
    »Na ja, ich dachte daran, meinerseits ein wenig zu kneten«, murmelte Payton, trat aber hastig zurück, als Klein-Alice drohend ihren Löffel hob.
    »Macht Euch nützlich. Geht und helft Ian, meine Jungen ein oder zwei Stunden zu beschäftigen. Sie brennen darauf, den anderen ihre Neuigkeiten zu erzählen, und ich möchte, dass Kirstie Zeit hat, um zuerst mit ihnen zu reden.«
    »Du glaubst, dass das ein oder zwei Stunden dauert?«
    »Nein, aber ich muss erst selbst mit Kirstie sprechen.« Sobald Payton weg war, sah Alice Kirstie an. »Habt Ihr inzwischen wieder Eure sieben Sinne beieinander, Mädchen?«
    »Die meisten.«
    Kirstie war hin und her gerissen zwischen Belustigung über die Art, wie Alice Payton in die Flucht geschlagen hatte, und Beschämung, weil sie dabei erwischt worden war, wie ein Mann seine Hände unter

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