Im Zimmer wird es still
Tag fanden sie eine kleine Badebucht, zu der man über abenteuerliche, schmale Steinstufen hinunterstieg. Das Meer glitzerte, leckte schäumend an den Felsen. Er saß da und konnte nicht fassen, wie traumhaft alles war. Zeit zählte nicht mehr, das Spiel der Wellen war bei jedem Ansturm neu.
Das Wasser war herrlich. Sie schwammen hinaus, tummelten sich im flacheren Wasser. Er wälzte sich in der Brandung, ließ sich von den anrollenden Wellen an den Strand spülen, dann wieder mit zurückreißen.
Der späte Nachmittag färbte ihr Hotelzimmer in leuchtenden Licht. Peter lag auf dem schmalen Eisensofa, las Zeitung. Er lief herum und räumte ein bisschen auf. Sie trugen beide nur Unterhosen. Peter beobachtete, wie er in dem schwarzen, eng anliegenden Slip hin- und herlief. Er kostete es aus, wie Peter ihn über den Rand seiner Lesebrille ansah, ihn mit seinen Blicken verfolgte, auszog.
Dann ging er zu Peter, setzte sich auf seine Hüften, die Zeitung fiel zu Boden, er fuhr über Peters Brust, sie küssten sich. Peters Hände glitten auf seinen Hintern, es fühlte sich gut an. Schließlich stand er auf, gab Peter seine Zeitung wieder, ging etwas trinken. Peter las weiter, sichtlich weniger konzentriert. Er lachte in sich hinein, fühlte sich frei.
Er ging zum Tisch, legte ein paar Sachen zusammen. Plötzlich durchzuckte ihn ein Bild: Peters Mund an seinem Schenkel festgesaugt, sein steifer Schwanz an Peters Wange gepresst. Er musste sich einen Moment am Tisch festhalten. Peter äußerte Sorge, ob die neue Hose nicht zu eng sei. Er trat auf ihn zu, stellte sich mit dem Rücken zu ihm. Peters Finger fuhren unter den Bund, schob den Slip ein Stück herunter, streichelten seinen Hintern. Er fühlte sich schön. »Sitzt perfekt«, murmelte Peter hingerissen, schob sie wieder hoch. Er griff Peters Hand und ging vor ihm her zu dem großen Metallbett. Zog seine Hose herunter, legte sich hin, das Gesicht in das Kissen vergraben. Peter küsste seinen Rücken und seine Beine, dann seinen Po. Er öffnete seine Schenkel, vertraute. Peters Zunge drang in die Spalte, leckte über Sandkörner, die sich in den zarten Falten verborgen hielten. Er fing an zu stöhnen, umklammerte das Kissen. Peters Zunge begann zu kreisen und er hörte nicht mehr auf zu stöhnen, gab sich dem unglaublich intensiven Gefühl hin.
Peter nahm Gleitgel und drang mit einem Finger in ihn ein, ertastete ihn von innen. Er hielt sich mittlerweile an den Streben des Bettes fest. »Ja, fick mich!«, stieß er aus. Peter fickte ihn mit zwei Fingern, küsste seinen schweißnassen Nacken, rieb sich an seiner Hüfte.
Er hob den Hintern, streckte sich Peters Fingern immer mehr entgegen. Doch diese entzogen sich ihm. Peters Kopf drängte sich zwischen seine Schenkel. Er schaute nach unten, sah Peter den Kopf heben, um ihn aufzunehmen. Der Anblick raubte ihm den Atem. Er schloss die Augen. Peters Finger waren überall zwischen seinen Beinen, streichelten und massierten ihn. Er konnte kaum glauben, wie tief es ihn befriedigte. Er fühlte sich hemmungslos und versaut und er genoss es. Ließ sich tiefer sinken, bewegte seine Hüften auf und ab. Hörte erstickte, geile Laute von Peter und kam, jenseits jeder Kontrolle, jedes Gedankens.
Dann lag er neben Peter, angenehm verschwitzt. Streckte sich, genoss seinen Körper, genoss Peters Körper an seiner Seite. Flüsterte ihm zu, wie schön es gewesen war, wie geil.
Er öffnet die Augen, hebt die Decke, verreibt den feuchten Fleck, den er auf der Bettwäsche hinterlassen hat. Er wird die Decke später neu beziehen müssen. Er schließt die Hose wieder und dreht sich auf die Seite. Zufrieden und entspannt lässt er sich treiben, nickt ein, ohne zu sehr wegzudriften.
Den ganzen Urlaub über hatten sie jeden Morgen und fast jeden Abend Sex. Das gefiel ihm so sehr, dass er sich gar nicht vorstellen konnte, dass er jemals Hemmungen davor gehabt hatte. Das musste in einem anderen Leben gewesen sein.
Morgens saßen sie auf der Hotelterrasse und plünderten das Frühstücksbuffet. Später lagen sie am Strand, dösten in der Sonne, ließen sich vom Meeresrauschen einlullen. Peter hatte zu Hause eine lange Liste mit Sehenswürdigkeiten und Tagesausflügen zusammengestellt. Aber jetzt machten sie nur kurze Ausflüge, wählten einzelne Orte aus. Saßen in Cafés, auf Plätzen, genossen die Atmosphäre, erfreuten sich an schönen Eindrücken, atemberaubenden Ausblicken, reizvollen Details.
Trachteten danach, viel Zeit im Hotelzimmer
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