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Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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eine noch schönere Verpackung zum Vorschein. Ein silbernes Etui mit einer eingravierten weißen Rose und verpackt mit einer silbernen Schleife. Ihre Augen wurden riesengroß, als sie es aufklappte. Sie schaute wie unter Magie auf eine Kette und zwei Ohrringen, die mit Diamanten bestückt waren. Unter der Kette lag ein winzig kleiner Umschlag, auf dem ebenfalls eine weiße Rose abgebildet war. Laura las die Zeilen und ihr Herz klopfte zum Zerspringen. `il mio cuore e sempre tuo!` Nun fingen ihre Hände an zu zittern und sie setzte sich. `Massimo! Es ist von Massimo! Er schickte die letzten Monate die Rosen und er weiß von dem Kind`, schoss es ihr verzweifelt durch den Kopf. `Wer war der Bote? `
    Laura fiel plötzlich ein, dass der Überbringer ohne Auto kam. `Wenn er hier in der Nähe ist! Warum bin ich nur so unachtsam? Es hätte mir doch auffallen müssen, dass er zu Fuß ist! Auch dieses unadressierte Päckchen!`, schelte sie sich. Sie starrte auf die Diamanten und erinnerte sich an jenen Koffer in Thalias Wochenendhaus. `Daniel hatte recht, der Sizilianer wird sich nie ändern! Wie kann er mir eine Kette schenken, die aus Drogengeld stammen?`Mit zittrigen Händen verschloss sie das Etui und verstaute das gesamte Päckchen oben in ihrem Schlafzimmer. `Ob ich Terence davon erzähle? Ich soll ihm nie wieder etwas verschweigen … aber wenn ich Massimo erwähne und ihm die Kette zeige …! Ich kann es nicht!`, durchfuhr es ihr.
    Sie schnappte sich ihren Mantel und lief nach draußen. `Ich werde mir nun jede Person genau ansehen!`
    An den Straßenrändern lag noch etwas Schnee, der langsam dahinschmolz. Aber trotzdem war es noch ziemlich kalt. Mit einem wachsamen Blick studierte sie die Umgebung. `Hatte ihre Mutter nicht erwähnt, dass seit geraumer Zeit bei ihren Nachbarn ein Fremder einzog?` Sie fasste ihren Mut zusammen und lief quer über die Straße. Bevor sie am Briefkasten einen Namen ausfindig machen konnte, wurde die Tür aufgerissen und ein Mann mit zwei Koffern schritt eiligst heraus. Beide starrten sich erschrocken an. »Gianni!« Laura konnte es nicht fassen. »Gianni was machst du hier? Was sollte das Theater eben?«, fragte sie direkt heraus. »Hallo Laura!«, stammelte er etwas verlegen und stellte das Gepäck auf den Boden. »Sorry, aber ich sollte das Paket persönlich abliefern.«
    »Du spionierst mir also nach! Dann hast du monatelang diese Rosen geschickt? Ich weiß, dass hier seit längerer Zeit ein Fremder wohnt, aber auf so einen abstrusen Gedanken wäre ich nie gekommen. Warum Gianni? Solltest du Massimo Bericht erstatten? Weiß er von dem Kind?«, fragte sie beklommen.
    »Hattest du etwa angenommen, er lässt dich einfach so gehen? Ja Laura, ich erzählte ihm von eurem Kind. … und die Rosen waren seine Idee. Glaub mir, er sehnt sich nach dir … und du kannst mir nicht einreden, dass es dir nicht ebenso geht. Du hast eure Tochter Alessandra genannt. Eine interessante Auswahl zumal der Vater fast so ähnlich heißt. Die Botschaft hat er sehr wohl verstanden!«
    Lauras Augen flatterten irritiert umher. »Welche Botschaft? Er heißt außerdem nicht so. Ihr spinnt euch da was zusammen!«, murmelte sie. Gianni umfasste ihre Schultern. »Meines Wissens kennst du seinen Namen, denn auf Tobago nannte er sich schon so. Alessandro Ferante! Na klingelt es? Du scheinst es ja nicht vergessen zu haben, denn ich glaube nicht an so einen Zufall! Der Name ist nun offiziell. Seine Freunde nennen ihn Alejandro … Sein spanisches Blut ist entflammt.« Er schaute fast fordernd in ihre Augen. »Laura, er hat seine Vergangenheit begraben und wünscht sich nicht sehnlicher, als mit dir zusammen zu sein. Weißt du noch … auf der Jacht? … du warst total verzweifelt, weil du dachtest, er wäre tot! Er ist dir doch nicht egal?« Laura drückte seine Hände herunter und schüttelte den Kopf. »Nein Gianni … er ist mir nicht egal. Doch du weißt, was er mir angetan hat. Das werde ich nie vergessen. Der Mann ist brutal und unbeherrscht, so etwas kann ich nicht gebrauchen! Im Frühjahr werde ich nach England umsiedeln, zu dem Mann den ich liebe. Terence ist das Gegenteil von deinem Freund … so fühlt sich Liebe an. Wir werden im Mai heiraten. Akzeptiert es!« Gianni zog seine Stirn kraus und verschränkte seine Arme. Dann hob er den rechten Arm und stützte nachdenklich sein Kinn auf seinen Daumen. »Ich verstehe dennoch nicht, warum du eure Tochter diesen Namen gabst, wenn du nichts mehr mit M … Alejandro zu

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