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Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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bleibt mir nicht mehr viel Zeit für die Hochzeitsvorbereitungen! Naja, Hauptsache meine Kleine wird gesund.` Sie lief nach oben, um Alessandra fertigzumachen. Ihre Gedanken schweiften zu Jasmin. Sie hatten einen schönen Samstagnachmittag verbracht. In einem kleinen Café erzählte sie ihr von Massimos Päckchen, indem die Kette eingepackt war … und von den weißen Rosen. Jasmin schien es gar nicht glauben zu wollen, weil sie dachte, er wäre mit Thalia zusammen. Sie riet ihr endlich diesen Mann zu vergessen, denn er würde Terence nie das Wasser reichen können.
    ´Ja das stimmt, und eigentlich hatte ich ihn längst vergessen … bis das blöde Päckchen kam.´
    Marcella nahm die Taschen und räumte sie ins Auto. Ein herrlicher Tag. Richtiges Reisewetter. Es war zwar noch etwas kühl aber die Sonne schien. Sie ging ins Haus und rief heiter nach ihrer Tochter, damit sie sich beeilte. Marcella verschloss gerade die unteren Türen, als ihr augenblicklich von hinten etwas auf die Nase gedrückt wurde. Beharrlich versuchte sie sich zu wehren, bis ein dumpfer Schlag sie zu Boden zwang. Slater zerrte die bewusstlose Frau ins Wohnzimmer und hievte sie hinter das Sofa.
    Laura kam mit der Babyschale die Treppe herunter und lief zu ihrem blauen Golf. Auf dem Rücksitz befestigte sie das Teil und ging nach vorn. Seufzend setzte sie sich ins Wageninnere.
    »Erst ruft die Oma und jetzt bummelt sie«, sagte sie zu der Kleinen. Die Fahrertür wurde aufgemacht und Lauras amüsanter Gesichtsausdruck wechselte bei dessen Anblick zu einem panischen Entsetzen. Dieser ihr verhasste Mensch ließ sich auf den Sitz nieder. »Hallo Miss Barnes! So sieht man sich wieder!«, höhnte Slater und drohte sofort mit dem Finger, als er merkte, dass sie aussteigen wollte. »Halt Signorina, willst du mir die Kleine einfach so überlassen? Würde mir zwar einiges an Ärger ersparen aber du musst leider mit mir kommen, denn so wird dich noch keiner vermissen. Zickst du rum … naja du kennst ja meine Methoden. Im Übrigen wird es dir deine Mutter danken, dann lebt sie länger! Im Moment schläft sie … kann sich aber leicht ändern. Du schreibst jetzt hier auf den Zettel, dass du nicht länger warten wolltest und bist selbst gefahren.« Er gab ihr einen Stift und Papier und wartete, bis sie die geforderten Zeilen geschrieben hatte. Sie zitterte am ganzen Körper. »Was haben Sie mit meiner Mutter gemacht? Warum tun Sie das? Wer hat Sie geschickt? Fernez?«
    Statt gleich zu antworten, meinte er barsch: »Leg den Zettel in den Flur und komme sofort wieder heraus … sonst fahr ich ohne dich los verstanden? Deiner Mutter geht es gut!«
    Mit schlottrigen Beinen folgte sie seinem Befehl.
    Er stellte derweilen den Sitz für sich ein. Als sie wieder einstieg, startete er den Wagen. Im normalen Tempo fuhr er zur Hauptstraße. Dann schaute er zu ihr herüber und musterte kurz ihr ängstliches Gesicht. »Warum ich das tue? Auch ich habe Ziele! Massimo könnte alles haben, … alles … aber er will nicht. Ich schon … und dieses Angebot kann ich schlecht ablehnen. Mein ganzes Leben bettelte ich um Anerkennung. Ich bin der Sohn von Rodrigo Fernez Bruder. Jetzt bekomme ich endlich den Namen, der mir zusteht«, zischte er. »Jaah, der eine legt ihn ab und der andere nimmt ihn an.« Er lachte gereizt auf. »Rodrigo will nur seine Enkelin, …..keine Ahnung, was er mit dir macht.« Es kam Laura alles so unwirklich vor. Sie dachte an das letzte Jahr, als er sie in seiner Gewalt hatte, und bekam Panik. »Meine Tochter ist krank. Wir wollten zu einer stationierten Einrichtung. Wenn es schlimmer wird, ist dieser Irre schuld.«
    »Keine Sorge! Auch dafür hat er gesorgt!«, maulte er gelassen.
    »Aber das konnte doch niemand wissen, oder habt ihr eure Spitzel in unserem Krankenhaus?«, rief sie entrüstet.
    »Oh nein Miss Barnes, das hier … war nicht geplant. Alles … nur reiner Zufall! Der alte Herr hängt sehr an seinen Sohn.« Slater lachte gehässig auf. »Er ist genauso besessen von ihm, wie Massimo von dir. Du bist sein wunder Punkt … und nun das Kind! Tja … da er sich seinem Vater widersetzt, kommt ihr ins Spiel. Rodrigo wird ihn dazu zwingen wollen, zur Vernunft zu kommen!«
    Laura war fassungslos. »Dann macht also Gianni mit euch gemeinsame Sache, ja? Ich dachte eigentlich … er wäre sein Freund!«
    »Oh … nein … er ist ihm sehr loyal. Nein … ich fand zufällig eine Adresse auf Massimos Schreibtisch. Da ich mitbekam, dass der gute Gianni dich

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