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Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Titel: Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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sah sich das Ergebnis ihrer Bemühungen an.
    Die Steine lagen perfekt nebeneinander. Sie musste sich jetzt beeilen, der Ball finge in weniger als einer Stunde an, und es gab noch immer alle Hände voll zu tun. Stattdessen tat sie etwas, was sie in den letzten Tagen allzu häufig tat: sie starrte blind auf einen Fleck an der gegenüber befindlichen Wand und dachte an Beau.
    Gott, was sollte sie nur machen? Eigentlich sollte sie gleich morgen früh den ersten Flieger zurück nach Boston nehmen, wo die Menschen nach Regeln lebten, die sie hinlänglich verstand. Bisher jedoch hatte sie sich noch nicht mal nach den Abflugzeiten erkundigt.
    Es war ganz einfach nicht zu leugnen: sie war vollkommen verrückt.
    Beau hatte ihr rundheraus erklärt, dass er von einem freien, leichten Leben träumte, in dem es für sie keinen Platz gab; weshalb also dachte sie wie eine liebeskranke Närrin überhaupt darüber nach, noch länger hier zu bleiben? Dazu war sie viel zu stolz oder wäre es zumindest früher immer gewesen.
    Doch …
    Sie liebte diesen Mann, und er gab ihr so viele verschiedene Signale. Wenn er wirklich mit ihr fertig war, weshalb küsste er sie dann noch immer, sobald sich ihm die Gelegenheit bot? Wie könnte sie den Schwanz einziehen und türmen, falls es doch noch eine Chance für sie beide gab? Irgendwie gefiel es ihr sogar, nicht sämtliche Regeln dieses Spieles zu verstehen, selbst wenn das augenblicklich ziemlich stressig für sie war.
    Durch die Überlegung, was in aller Welt Beau gegen Edward Haynes im Schilde führte, wurde ihre Unruhe natürlich noch verstärkt. Nicht zu wissen, wann die Polizei mit dem Durchsuchungs- und dem Haftbefehl erscheinen würde, den er gestern noch hatte erwirken wollen, war ähnlich wie das Warten darauf, dass in einem alten Hitchcock-Film endlich der zweite Schuh zu Boden fallen würde – es war ein Unsicherheitsfaktor, auf den sie gerne verzichtet hätte.
    Sie hatte Beau nicht mehr gesehen, seit er sich von ihr eine Baumschere hatte zeigen lassen, die Edward regelmäßig benutzte. Er hatte sie mitgenommen, um die Fingerabdrücke untersuchen zu lassen. Auf die beiden Nachrichten, die sie für ihn auf der Wache hinterlassen hatte, hatte er bisher nicht reagiert. Falls er letzte Nacht noch mal hierher zurückgekommen war, dann nachdem sie das Warten aufgegeben hatte und eingeschlafen war. Sie konnte nicht mal sagen, ob er heute Abend auf dem Ball erscheinen würde oder nicht.
    Dann aber gab sie sich einen Ruck und straffte entschieden ihre Schultern. Sie könnte den ganzen Abend weiter derartige Gedanken hegen und würde dadurch nicht das Mindeste erreichen. Also konzentrierte sie sich besser auf die Eröffnung des Hotels. Schließlich hatte sie seit Jahren darauf hingearbeitet, und deshalb wäre es das Beste, wenn sie endlich guckte, ob alles planmäßig verlief.
    Über ihr verflixtes Liebesleben dächte sie am besten einfach morgen weiter nach.
     
    Der Ball war längst eröffnet und Juliet hatte die Dinge, die sie erledigen musste, bis auf ein paar Kleinigkeiten auf ihrer Liste abgehakt, als plötzlich eine Frau sie mit ihrem Namen ansprach.
    »Hallo, Juliet. Können Sie sich noch an mich erinnern?«
    Juliet, die gerade Roxanne ein paar letzte Instruktionen erteilt hatte, machte auf dem Absatz kehrt und sah, dass Beaus mittlere Schwester zusammen mit Josie Lee, Luke und einem anderen Paar in ihre Richtung kam. »Anabel! Natürlich kann ich mich an Sie erinnern. Wie geht es Ihnen? Ich hoffe, es sind nicht noch mal irgendwelche Reptilien in Ihrem Schlafzimmer aufgetaucht.« Die beiden ihr fremden Menschen bedachte sie mit einem Lächeln, sagte: »Hallo, Luke und Josie Lee« und blickte in der Hoffnung, vielleicht auch Beau im Gefolge seiner Sippe zu entdecken, an den beiden vorbei.
    »Meine Schwester Camilla kennen Sie noch nicht, oder?«, fragte Anabel. »Und das ist ihr Mann, Ned Fortenay.«
    Camilla lächelte und reichte ihr die Hand. »Es ist wirklich schön, endlich Ihre Bekanntschaft zu machen. Und danke für die Einladung. Es ist ein wunderbares Fest.«
    Plötzlich verspürte Juliet ein Gefühl der Wärme, und sie sah Beaus Schwester mit einem – an diesem Abend raren – ehrlichen Lächeln an. »Oh, es ist wirklich schön, dass Sie das sagen. Meine Assistentin und ich haben uns bisher um so viele Kleinigkeiten kümmern müssen, dass wir noch gar nicht dazu gekommen sind zu gucken, wie die Feier läuft. Deshalb ist es sehr nett zu hören, dass anscheinend alles

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