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Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Titel: Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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Fassade ein paar Risse, und sie bedachte ihn mit einem Blick, der eindeutig besagte, dass sie die Befürchtung hegte, dass er jetzt vollkommen verrückt geworden war. » Wie bitte?«
    »Du hast mich verstanden.«
    »Weshalb in aller Welt sollte es dich interessieren, wo Edward seine freie Zeit verbringt?«
    »Das kann ich dir nicht sagen.« Er hätte geschworen, dass es unmöglich war, doch ihr Rücken wurde tatsächlich noch gerader.
    »Fein. Dann weißt du, wo die Tür ist.«
    »Verdammt, Juliet!«
    »Ich verbitte mir jegliches Fluchen, Beauregard Dupree.« Als sie sich von ihrem Stuhl erhob, bot jeder Zentimeter ihres Körpers Zeugnis der guten Erziehung, die ihr zuteil geworden war. »Falls du von mir Informationen haben möchtest, musst du mir den Grund dafür erklären. Wenn du dazu nicht bereit bist, schwing deinen arroganten Hintern, verlass mein Büro und vergeude nicht länger meine Zeit. Ich habe zu tun.«
    Beau war es nicht gewohnt, dass jemand seine Autorität in Frage stellte. Normalerweise hätte er einer Zivilperson ganz sicher keine dienstlichen Informationen gegeben und sich eher die Fingernägel einzeln aus den Nagelbetten reißen lassen, als sich von irgendjemand Vorschriften bezüglich seiner Arbeit machen zu lassen, doch er brauchte verzweifelt ein mögliches Motiv, wenn er verhindern wollte, dass Edward ungeschoren davonkam, und vor allem hatte er großes Vertrauen in Juliets Urteilskraft.
    Er hatte keine Ahnung, weshalb ihn das überraschte. Hatte er Idiot ihr nicht sogar seine jahrelange Fantasie anvertraut, sämtliche körperlich unversehrten Frauen New Orleans’ zu vögeln? Niemandem außer Luke hatte er sonst jemals davon erzählt. Außerdem war sie durch und durch diskret.
    So, wie sie jetzt auf ihn herabsah, wäre nie ein Mensch auch nur auf die Idee gekommen, dass sie jemals keuchend in seinem Arm gelegen und ihm dunkle, primitive Wünsche ins Ohr geflüstert hatte, bevor sie schreiend gekommen war. Es war also höchst unwahrscheinlich, dass sie sich Edward gegenüber auch nur das Geringste anmerken lassen würde, ehe Beau bereit war, die Falle zuschnappen zu lassen, dachte er und sagte: »Also gut.
    Es gibt zahlreiche Indizien dafür, dass Edward nicht nur in die Anschläge auf dein Leben, sondern obendrein noch in den Fall des Höschen-Klauers verwickelt ist.«
    Juliet spürte den Schock, den diese Worte ihr versetzten, bis hinab in ihre Zehen. Der süße, sanfte Edward? Sie schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht.«
    »Es gibt eine Verbindung zwischen ihm und zwei antiken Pistolen desselben Typs wie der, aus der auf dich geschossen worden ist.«
    »Desselben Typs?«
    »Außerdem hat meine Schwester sie als die Waffe identifiziert, mit der sie gezwungen wurde, ihre Kleider auszuziehen.«
    »Und diese Waffe ist einmalig?«
    »Nein, aber wie viele antike Waffen sind deiner Meinung nach im Augenblick bei die Begehung von Verbrechen in Gebrauch?«
    »Er ist ein Sammler, und es muss ja wohl nicht notwendigerweise ein und dieselbe Waffe gewesen sein.«
    »Eine Serviererin in einem Lokal, das mehrmals im Zusammenhang mit dem Fall des Höschen-Klauers genannt worden ist, hat ihn auf einem Foto erkannt, Juliet.«
    »Um Himmels willen – dann war er eben ab und zu in einer Bar, um etwas zu trinken. Ist er deswegen gleich kriminell?«
    »Verdammt, glaubst du vielleicht, ich dächte mir das alles aus, weil es so lustig ist?« Plötzlich war er ihr viel zu nahe und sah sie böse aus seinen dunklen Augen an. »Ich bin seit Jahren Polizist, also habe bitte ein Mindestmaß an Vertrauen in meinen Instinkt.«
    Heißer Widerwille wogte in ihrem Innern auf. »Ich habe deinen Instinkt am eigenen Leib erlebt«, schnauzte sie ihn wütend an. »Du musst bitte entschuldigen, wenn ich davon nicht sonderlich beeindruckt war.«
    Er beugte sich so dicht über ihr Gesicht, dass sein heißer Atem auf ihre Lippen traf. »Hier geht es um meine beruflichen Instinkte, nicht …« Er trat eilig einen Schritt zurück, fuhr sich mit der Hand durchs Haar, massierte sich den Nacken, atmete langsam aus und erklärte leise: »Ich habe sein Foto auch in drei anderen Lokalen rumgezeigt, in denen jeweils ein Opfer entweder gearbeitet hat oder zu Besuch gewesen ist, und auch dort wurde er eindeutig identifiziert. Alle diese Lokale sind ziemliche Spelunken, Juliet. Striplokale der untersten Güte. Kannst du dir wirklich vorstellen, dass Edward derartige Orte unter normalen Umständen besucht?«
    Die kühle

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