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Immer wieder Samstag Reloaded

Immer wieder Samstag Reloaded

Titel: Immer wieder Samstag Reloaded Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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»Mit keinem anderen ficken ...? Ist das dein Ernst? Mit wem sollte ich denn ficken?«, hakte ich spöttisch nach. So langsam wurde ich sauer.
    »Sehe ich aus, als würde ich Witze machen?«, fragte er plötzlich scharf. Erneut wandte ich mich zu ihm um und schaute ihn unsicher an. Als ich mir auf die Unterlippe biss, runzelte er ärgerlich die Brauen. Daraufhin unterließ ich es umgehend. Aber interessant zu wissen, dass es noch immer dieselbe Wirkung auf ihn hatte wie früher. »Ähm, also. Irgendwie ... hatte ich ... seit damals ... keinen Sex ...«
    »Was?« Jetzt war er zur Abwechslung mal schockiert. Denn er richtete sich abrupt auf und starrte mich mit offenem Mund an. »Du hattest acht Jahre lang keinen Ficker in deiner Pussy? Acht verschissene Jahre !?«
    »Ich habe dir schon mal gesagt, dass du der Einzige für mich bist und auf ewig sein wirst, und das habe ich auch so gemeint!« Ein Ausdruck huschte über sein Gesicht, der nur schwer einzuordnen war, so schnell, wie er sich wieder fasste. Er beugte sich wieder über mich, lehnte seine glatte Wange an meine und ich hätte fast geschnurrt ...
    »Braves Mädchen.« Und da war es wieder! War ich möglicherweise doch noch sein Mädchen und nicht nur die gewissenlose Schlampe, die ihn verraten hatte? Vielleicht nur ein kleines bisschen? »Lies weiter!«
    Irritiert sah ich ihn an, und versuchte, mit der Nähe und der daraus neu entstehenden Hoffnung umzugehen, dann glitt mein Blick zu dem etwas angerauten Papier herab.
    »Nummer vier: Nur dir ist erlaubt, mich zum Orgasmus zu bringen?«
    »Jepp!« Tristan schien ziemlich zufrieden.
    »Wer sollte das sonst tun? Ich habe dir doch gerade erklärt, dass ich seit ...«
    »Ich habe vor, dich so geil zu machen, dass du töten würdest, um zu kommen. Dir ist nicht gestattet, selber Hand an dich zu legen, egal, wie sehr du wollen wirst!«, unterbrach er mich, indem er mir ins Ohr hauchte. Hmmm … Krampfhaft unterdrückte ich ein Wimmern, als ich seine warme Zunge darunter spürte.
    »Das ist fies!«, schmollte ich.
    »Ich weiß.« Er klang, als würde er sich gerade selbst beglückwünschen, was mich richtig wütend machte. Aber ich verkniff mir einen ätzenden Kommentar und widmete mich wieder dieser seltsamen Lektüre.
    »Regel Nummer fünf: Ich werde nur dann stöhnen, reden, mich bewegen oder winden, wenn ich deine Erlaubnis dazu erhalte. Sag mal, darf ich vielleicht noch alleine atmen?«
    »Nope!« Ich wollte etwas erwidern, wurde aber durch seine Lippen, die über meinen Hals wanderten, abgelenkt und musste die Lider schleißen. Das hier war eine süße und gleichsam gemeine Folter, da alles so intensiv auf mich einströmte, weil ich so lange auf seine Zärtlichkeiten verzichten musste. Ich wollte meine Arme um seinen Nacken schlingen und … »Vergiss es«, ertönte sein Genuschel an meiner aufgeheizten Haut, als hätte er mein Vorhaben geahnt. Ich wollte mir nicht anmerken lassen, wie stark seine Wirkung auf mich war, aber mit mangelndem Erfolg, denn ein Zittern verriet meine aufgewühlten Emotionen, als Tristan mir in den Hals biss. Als ich zurückzuckte, lachte er mir heiß ins Ohr.
    »Weiter, Miss Angel.« Nun klang er wirklich amüsiert und losgelöst, genauso, wie ich ihn liebte ... über alles!
    Für eine Sekunde war es, als wären wir nie getrennt gewesen und dennoch so aufregend wie mit einem Fremden. Eine berauschende Mischung. Seine Wange schmiegte sich weiterhin an meine und sein Kinn ruhte auf meiner Schulter. Er war so verdammt nah aber ich durfte ihn nicht berühren, nur empfangen. Es erinnerte an das Kuscheln mit einem wilden Raubtier. Jede Bewegung wäre die falsche und würde diesen magischen Moment zerstören.
    »Wenn ich das unterschreibe ... darf ich auch Regeln aufstellen?«, richtete ich mein Augenmerk wieder auf das Schriftstück vor mir.
    »Auf keinen Fall!«
    »Wieso nicht?«
    »Ich sagte: weiterlesen.« Mit einem Finger schnippte er auf die Unterlagen.
    »Mit anderen Worten, ich muss stets gefügig sein und darf niemals Fragen stellen. Was bist du, ein verdammter Dom?«
    »Woher kennst du den Ausdruck?«
    »Wenn du dich erinnerst, hatten wir das Thema bereits. Im Übrigen lese ich Fanfictions …« Auf diese Enthüllung hin wurde ich knallrot.
    »Mhm, ich sehe schon ... Ich werde meinen Spaß haben «, grinste er nachdenklich »Und nein, ich bin kein verdammter Dom. Ich mache lediglich, was mir gefällt. Dabei halte ich mich an keine der üblichen Spielregeln oder so einen Scheiß.

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