Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Immer wieder Samstag Reloaded

Immer wieder Samstag Reloaded

Titel: Immer wieder Samstag Reloaded Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
Vom Netzwerk:
Allerdings kann ich nicht bestreiten, dass ich es schon damals sehr anregend fand, dich auf meine Art zu dominieren. Und ich habe vor, dies noch um einiges auszuweiten.«
    »Sehr beruhigend zu wissen«, murmelte ich ironisch.
    »Das ist auch nicht mein Ziel, denn ich finde es fucking heiß, wenn du Angst hast. Dies ist kein gottverschissener Witz«, berichtete er hart und signalisierte somit, dass dieser lockere Moment von eben vorbei war. Ich schluckte schwer – wenig begeistert – denn ich fand das ehrlich gesagt gar nicht heiß! Na gut, irgendwie, so ein bisschen schon ... Trotzdem wollte ich mich nicht noch mehr einschüchtern lassen. Also, weiter im Text:
    »Ich muss mich am gesamten Körper rasieren. Das war ja klar. Und die Mahlzeiten nach deinem Ermessen einnehmen? Was bedeutet das?«
    Mit dem Ende meiner letzten Silbe hatte Tristan meinen Sessel herumgeschwungen. Er stützte sich auf einer Seite an der Lehne ab, packte mit einer Hand meinen Kiefer und presste meine Wangen zusammen, sodass es fast wehtat.
    »Du bist zu dürr.«
    »Früher war ich fett, jetzt bin ich dürr. Wen interessiert´s?«, nuschelte ich undeutlich. »Du warst nie fett! Verdammt noch mal!«, grollte er sehr leise, auch wenn es dasselbe Resultat hatte, als hätte er mich angebrüllt. Ein Zurückweichen war leider nicht möglich, weil er mich ja festhielt. Einige Sekunden schauten wir uns einfach nur an, bis sich seine tobende Augen beruhigt hatten und er grob von mir abließ.
    »Du wirst mir jeden Abend von Freitag bis Sonntag zur Verfügung stehen und auch sonst jederzeit für mich erreichbar sein. Ich werde dich und dein Leben vollständig kontrollieren. Es wird keine Safe-Words oder andere Rettungsanker für dich geben ... Du kannst es weiter unten nachlesen. Also machen wir es kurz: ja oder ja?« Damit entfernte er sich von mir, schleuderte den Wutball auf den Tisch (der so gar nichts gebracht hatte) und musterte mich mit undurchdringlicher Miene, während er die Arme verschränkte.
    Oh, Oberarmmuskelalarm! Dann auch noch die herrische Art, wie er auf mich herabblickte … Mist! … Ein ziemlich beachtlicher Teil in mir wollte sich spontan die Kleider vom Leib reißen und sich hier auf diesem Schreibtisch von ihm ficken lassen. Dass ich genau wusste, wie er ohne Klamotten aussah, machte das Ganze nicht besser. Nebenbei bemerkt.
    Aber es gab noch diese kleine Stimme, die wahrhaftig Angst vor diesem Mann hatte, der zwar enorme Ähnlichkeit mit meinem Tristan aufwies, es aber auch gleichzeitig nicht war. So skrupellos und eiskalt kannte ich ihn nicht – zumindest nicht im Bezug auf mich. »Wenn nicht, dann geh. Da ist die Tür ...«
    Als unsere Blicke bedeutungsschwer zu dieser schweiften, wurde sie wie auf Befehl geöffnet und eine nackte, blonde kleine Elfe mit langen gelockten Haaren und operierten Brüsten tänzelte ins Zimmer. Verdammt! Was hatte die hier zu suchen, so perfekt, unbekleidet und mit … Was waren das? Hatte sie etwa Piercings in ihren Nippeln?
    »Mary?« Er betrachtete sie mit hochgezogener Braue, denn sie blieb erstarrt stehen, als sie mich in dem Sessel wahrnahm. Fickte er sie? Selten dämliche Frage. Natürlich tat er das. Warum sonst sollte sie in diesem Aufzug in sein Büro stürmen, ohne anzuklopfen, als wäre sie zu Hause? Allein der Gedanke an ihn mit einer anderen war so schmerzhaft, dass er Potenzial hatte, mich umzubringen. Mein Blut geriet in Wallung, während ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen.
    »Ähm. Ich soll dir ausrichten, dass ... im Keller ... Wer ist das?«, platzte es aus ihr heraus.
    »Was geht dich das an?«
    Oh, okay. Das verwirrte mich nun vollends, garniert mit einem kleinen Schuss Genugtuung. »Sorry, Boss ...«, murmelte sie kleinlaut. Boss ? Die Situation wurde immer abstruser. Was ging hier vor? Zu meiner inneren Aufruhr gesellte sich nun auch noch Neugier.
    War Tristan etwa der ... Boss … dieser nackten Nymphe mit dem engelsgleichen Antlitz ...?
    Doch von seinen zusammengekniffenden Augen, die scheinbar Funken sprühten, getrieben, verließ sie fluchtartig den Raum. Noch immer mit verschränkten Armen stand er vor mir – einer verstörend schönen Statur gleich – und sah fast schon verträumt ihrem Arsch hinterher. Natürlich legte er dabei seinen Kopf schief.
    Gott, ich wollte ihn töten, bis er tot war! Mit dem Schließen der Tür schaute er provokativ zu mir, während ein herablassendes Grinsen seine Mundwinkel zierte.
    Dieser Penner wusste genau, dass mich die

Weitere Kostenlose Bücher