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Immer wieder samstags

Immer wieder samstags

Titel: Immer wieder samstags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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was ich meine!«
    »Ja, weiß ich. Aber du siehst ja die anderen Mädchen auch noch, ohne dass ich was sage!«, warf sie mir jetzt vor, und ich kniff die Augen zusammen, weil sie natürlich Recht hatte.
    »Du nervst mich gerade ziemlich, Baby. Ich würde dich jetzt wirklich gern küssen, bis dir die Luft wegbleibt«, knurrte ich düster.
    »Tu’s doch, wenn du kannst.«
    »Boah, Mia! Du kleines ... Miststück !« Aber sie wurde gerade erst warm.
    »Ich hätte gerne deine Zunge in meinem Mund oder zwischen meinen Beinen«, plapperte sie munter weiter, als würde sie über das verdammte Wetter reden. Dabei wusste sie ganz genau, was sie mir mit ihren Worten antat.
    Scheiße! Mein Ficker brach in theatralische Charlie Brown-Tränen aus.
    Halbtot ans Bett gefesselt war ich außerhalb ihrer Reichweite und sie hatte nichts Besseres zu tun, als mich zu reizen. Das kotzte mich richtig an, ebenso wie meinen Ficker.
    »Weißt du, was ich gerne mit dir machen würde?«, fragte ich absolut ernst, und ich hörte sie laut schlucken. Dabei grinste ich dreckig vor mich hin.
    »Zuerst würde ich dir für das hier deinen Arsch versohlen…«, ein Keuchen am anderen Ende der Leitung, »… dann müsstest du mir einen blasen. Das liebst du, nicht wahr, Mia-Baby ? Du weißt genau, wie verdammt hart du mich machst …«, säuselte ich nun samten und betonte verführerisch ihren Namen.
    »Mhm«, war ihre verträumte Antwort. Ja, ich wusste, wie ich ihr Kopfkino anheizen konnte.
    »Und dann, wenn ich dir in den Mund gespritzt habe ...«
    »Ich muss aufhören!«, und dann war sie auch schon weg.
    Fuck! Was war das denn jetzt? Lehrer im Anmarsch? Andere Schüler im Anmarsch? Martin Arschnase im Anmarsch?
    Mittlerweile war ich natürlich hart und konnte nichts tun...
    Wollte sie mich für dumm verkaufen? Verdammt, was war hier los? Ging denn in dieser verflixten Schule alles schief? Da war man einmal nicht da, meldete sich der Arschkrapfen als Seelentröster für mein Mädchen. Als sie sich schon ins Schulklo verpisst hatte, um in Ruhe mit mir zu quatschen, funkte wieder irgendwer oder irgendwas dazwischen. Ich hasste es einfach, nicht die Kontrolle zu haben, besonders über Dinge, die mir am Herzen lagen, und Mia lag mir am Herzen. Sie war mein verdammtes Herz!
    Leider überstieg diese Situation aber momentan meine Möglichkeiten und allein darüber nachzugrübeln war so furchtbar anstrengend.
    Ich kam mir vor wie im Delirium, denn meine Augen schlossen sich von allein und in mir drehte sich alles, während mein Kopf kurz vor dem Implodieren stand. Alles tat weh …
Das konnte keine normale Grippe sein, vermutlich raffte mich gerade ein mutierter Killervirus dahin.
    Derweil musste ich auf meine verdammten Brüder bauen und ihnen das Wichtigste in meinem Leben anvertrauen. Also schrieb ich, bevor ich endgültig wegdriftete, eine SMS, die mich in absolute Erklärungsnöte bringen würde, vorausgesetzt, die Invasion der Kampfviren wäre nicht mein Untergang.
    Die letzten Wochen konnte ich ihnen mit vorgetäuschter schlechter Laune aus dem Weg gehen, aber das hätte von nun an ein Ende. Sie waren ohnehin schon misstrauisch, was mein Mädchen anging.
    Jetzt schiss ich drauf. Denn ich würde auf keinen fucking Fall zulassen, dass Mia nochmal in das Auto dieses Sunnyboyverschnittes stieg. Niemals!
    Hey, Tommy. Fahr Mia nach der Schule nach Hause. Tris.
    Ich drückte auf Senden und fiel sofort in einen unruhigen Schlaf, der mich mit Albträumen folterte.
    Mein Mädchen und Arschnase. Lachend. Glücklich. Fummelnd. Fickend ... Die Hölle ...

Mia ´the magnet´ Engel
    D er Beinahe-Herzinfarkt, den ich bekam, als die Tür zu den Toilettenräumen plötzlich aufging, kostete mich sicher zehn Jahre meines Lebens. Trippelnde Schritte waren zu hören und mir wurde klar, dass ich hier nicht viel länger verharren konnte, also verließ ich die Kabine und fand mich Vivi gegenüber, die mich mit ungewohnt ernster Miene sofort in eine, trotz ihrer geringen Größe, fast Rippen brechende Umarmung zog. Ihr Verhalten schockte mich gelinde gesagt und ich brauchte eine ganze Weile, bevor ich diese Zuneigungsbekundung erwidern konnte.
    »Hä?«, gab ich meiner Verwirrung Ausdruck, während meine Freundin mir über den Rücken strich.
    »Einfach so«, murmelte sie und entließ mich schließlich aus ihrem Klammeraffengriff.
In ihren grünen Chucks, den zerrissenen Jeans sowie dem knallgrünen Oberteil sah sie gewohnt umwerfend aus; ich derweil schaute wohl nach wie

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