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Immer wieder samstags

Immer wieder samstags

Titel: Immer wieder samstags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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Himmel. Ihre festen Muskeln schmiegten sich um meinen Schwanz, zogen sich zusammen. Sie war so göttlich eng und fühlte sich exquisit an.
    Ihre Hüften fanden den uralten Rhythmus, bewegten sich kreisend auf mir, während sie meinen Nacken umklammerte. Unser Atem ging hektisch, unsere Herzen schlugen im Gleichtakt, den unsere Leidenschaft vorgab. Die Anspannung entlud sich in einem Zittern, der unsere Körper beherrschte. Wir waren völlig in diesem alles verzehrenden Rausch gefangen.
    Es zählte nur mein Mädchen und ich. Nichts anderes war existent.
    Doch der Kontakt reichte mir nicht. Am liebsten wäre ich mit ihr komplett verschmolzen, hätte jede Zelle in Besitz genommen. Also vergrub ich meinen Kopf an ihrer duftenden, vom Schweiß feuchten Halsbeuge – nutzte jede Möglichkeit, ihr noch näher zu kommen. Sie umfasste meine Wangen, beugte so meinen Kopf zurück, und schon fühlte ich ihre weichen Lippen an meinem Hals und vernahm ihr hingebungsvolles Seufzen.
    »Ich. Liebe. Dich ...« Nur ein abgehacktes, verletztes Flüstern, vorherrschend durch ihren Atem, der mich streifte und mir eine Gänsehaut bescherte, während sie unendlich genussvoll anfing, an meinem Ohrläppchen zu knabbern. Es war das Paradies.
    Der gewohnte Druck baute sich auf – viel zu schnell. Aber ich konnte mich kaum bremsen. Unsere Bewegungen beschleunigten sich von allein, nur auf einen allumfassenden Höhepunkt hinarbeitend, ohne dass ich es verhindern konnte. Dabei wollte ich weiterhin in diesen Gefühlen schwelgen, die Hitze unserer Leiber auskosten, aber die Woche war zu lang gewesen ... Mir blieb nichts anderes übrig, als mich mitreißen zu lassen, die Kontrolle abzugeben und in diesen Strudel purer Gier einzutauchen. Sich kontrahierende Muskeln, rasselndes Keuchen und eine Anspannung, die in einem einzigartigen Höhepunkt gipfeln würde. Gleich war es so weit. Mia stand an der Klippe, genau wie ich. So empfänglich sie war, reichte lediglich meine Stimme und die richtigen Worte, um sie zum Explodieren zu bringen und mich dadurch mitzunehmen.
    »Flieg mit mir, Baby!«, forderte ich dominant, denn ihr Körper würde mir ohne ihr Zutun gehorchen. Er tat es. Heftig!
    Plötzlich gruben sich ihre kleinen Zähne in meinen Hals und brachten mich zum Stöhnen, dann fühlte ich nur noch ihr Zucken und Pulsieren.
    Ich konnte mich einfach nicht mehr beherrschen...
    » Gottverdammte Scheiße, Mia !«, stieß ich aus, lehnte mein Gesicht jetzt auch an ihren Hals und klammerte mich an ihr fest. Das erste Mal kam ich direkt in ihr – ohne störende Barrieren – spürte einfach alles und verlor mich in einem zerstörenden Orgasmus. Bunte Blitze und Sterne tauchten vor meinen Augen auf, waren anfangs farbenfroh, bis sie immer blasser wurden und schließlich ganz verschwanden.
    Völlig verausgabt sackte Mia in sich zusammen, sodass ich meinen Griff um sie verstärken musste und ihr beruhigend über den Rücken strich. Langsam kehrte mein Denkvermögen zurück, wobei ich als erstes dem Erfinder der wirkenden Pille dankte.
    Entspannung setzte ein. In ihrer postkoitalen Niedlichkeit war sie kaum zu übertreffen, zahm wie eine Hauskatze, die schnurrend von mir gekrault wurde. Wobei es mir nicht anders ging. Zärtlich verteilte ich kleine Küsse auf ihrer Schläfe, nahm unseren gemeinsamen Geruch vermischt mit Sex in mir auf und aalte mich in ihrer Nähe.
Doch die Realität streckte sich immer vehementer nach uns aus, kitzelte meine übrigen Sinne, animierte sie.
    Eben noch war es still, alles konzentriert auf die glückliche Frau in meinen Armen, doch dann traf es mich wie die Wucht einer Atombombe.
    Wir waren nicht allein!
    Die Wörter Strandparty und Öffentlichkeit blinkten alarmrot in meinem Kopf. Oh fuck!
    Ich hatte mein Mädchen tatsächlich gerade vor den Augen und den Ohren der anderen gefickt!
    Nein , schrie alles in mir. Das konnte nicht wahr sein. Das musste ein gottverschissener Albtraum sein. Nichts anderes war möglich. Ich wollte beten, den Scheißer da oben anflehen, es ungeschehen zu machen, aber ich musste der tödlichen Wahrheit ins nackte Gesicht sehen.
    Tristan Wrangler war und blieb ein dreckiges Arschloch. Etwas so Unmoralisches, Abartiges und Verwerfliches toppte alles bisher Dagewesene. Ich hatte die Frau, die ich liebte, die das Wichtigste in meinem Leben war, so dermaßen gedemütigt, dass es dafür keine Entschuldigung gab. Ausgerechnet ihr hatte ich das angetan!
    »Gott. Nein!« Verzweifelt rückte ich ein Stück von ihr

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