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Immer wieder samstags

Immer wieder samstags

Titel: Immer wieder samstags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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ihre Augen vor Schock geweitet und ihre Hautfarbe schimmerte ungesund grünlich.
    »Baby?«, fragte ich schockiert, als sie von mir abließ und einen Schritt zurücktaumelte. Meine Stimme klang komisch verzerrt und ich merkte, wie sehr ich außer Atem war.
    Mia schüttelte panisch ihren Kopf hin und her und hörte nicht mehr damit auf. Sie machte mir Angst.
    »Beruhige dich, Mia-Baby!« Doch sie schüttelte weiterhin ihren Kopf. Erst als ich die Finger bittend in Richtung ihrer Wange hob, zuckte sie vor meiner blutigen Hand zurück.
    »Fuck!«, stieß ich aus und wollte Martin schon allein deshalb noch einmal in den Bauch treten, aber Mia hatte ich schon genug erschreckt. Ich musste mich beruhigen, einen klaren Kopf wiedererlangen. Offenbar hatte ich ihr mit meiner Aktion, die der Wichser nach wie vor verdient hatte, einen Heidenschreck eingejagt.
    »Ich werde dir nichts tun«, redete ich leise auf sie ein. »Niemals …«, gab ich dazu und ging einen Schritt auf sie zu. Doch sie wich zurück.
    Dann ging alles ganz schnell. Ihre ungesunde Hautfarbe intensivierte sich, und noch bevor ich mir Sorgen machen konnte, erbrach sie mitten auf meinen überteuren, frisch gereinigten Flokati-Teppich. Ein Schwall brauner Pampe thronte inmitten der Fasern und stank gotterbärmlich. Mia dagegen war wie gelähmt und starrte voller Unglauben auf das Corpus Delicti.
    Wow ...
    Normalerweise wäre ich wegen dem Teppich abgegangen wie ein HB-Männchen, aber der war mir gerade scheißegal. Denn Mia blickte nun blass wie eine Leiche zu mir auf. Heftig zitternd stammelte sie: »E- entschuldige, T-Tristan ... Es tut mir leid ... I - ich ...«
    »Scheiß auf den Fetzen.« Ich nahm sie so sanft wie möglich am Arm und zog mein immer noch entschuldigend vor sich hin stotterndes Mädchen in das angrenzende Bad. Gleichzeitig hoffte ich, Eva würde sich aus meinem Zimmer verpissen, ebenso wie die Reste von dem Oberspasten, vorausgesetzt sie hätten es nicht schon getan, denn beide waren mir nicht mal mehr einen Blick wert.
    Kaum hatte ich Mias zitternden Körper über der Toilette positioniert und ihr unglaublich weiches Haar in der Hand, fing sie wieder an zu würgen.
    Es war nicht zu fassen: Ich saß hier auf dem Badewannenrand, hielt ihre Haare, streichelte mit der anderen Hand ihren Rücken, während sie mein Klo vollkotzte. Aber auf irgendeine abgedrehte Art tat ich es gern. Denn ich machte es für mein Mädchen, und wenn ich hier so die ganze Nacht dasitzen musste, dann sollte das fucking nochmal so sein!
    Es war meine Pflicht, jetzt für sie da zu sein, da es niemanden in diesem Haus – und vermutlich auf der ganzen beknackten Welt – gab, den es interessierte, wie es ihr ging. Ich musste sie beschützen, weil sie sonst keinen hatte. Das sollte sie auch nicht – keinen außer mir.
    Soviel und noch einiges mehr war mir heute bei dem Anblick von Martins Lippen auf ihren klar geworden.
    »Ja, Baby, lass es raus«, murmelte ich sanft und versuchte, sie zu beruhigen.
    Ich war noch nie für jemanden da gewesen. Aber sie war anders. Sie brauchte mich … dringend.

Mia ´the best´ Engel
    N icht mehr ganz in meinen Träumen gefangen, sondern in einem friedlichen Dämmerzustand, holten mich alle Ereignisse des vergangenen Abends wieder ein. Na ja, fast alle. Bevor ich aber vor Scham im Boden versinken konnte oder auch nur dazu kam, mich zu fragen, wie ich in sein Bett gekommen war, beherrschte mich dieses mittlerweile bekannte, wunderbare Gefühl, auf das mein Körper sofort reagierte. Meine Brustwarzen wurden steif, mein Herz begann, schneller zu schlagen und eine erregende Dehnung in meinem Unterbauch brachte diesen zum Pulsieren.
    »Du warst so verdammt einladend ...«, hauchte eine samtene, überirdisch schöne Stimme weich in mein Ohr.
    »Ach?«, murmelte ich glücklich und ließ meine Hände an starken, nackten Armen hochfahren, die rechts und links neben meinen Schultern abgestützt waren. Ich lächelte, weil weiche Lippen über meinen Mund strichen, und krallte meine Finger in seinen unglaublich harten, perfekten Hintern, als er sich ein Stück aus mir zurückziehen wollte, um ihn mit einem Seufzer wieder tiefer in meinen Körper zu schieben.
    Seine Lippen an meinem Mund verzogen sich zu einem Grinsen.
    »Du liebst es, wenn ich mich richtig tief in dir versenke, du kleines gieriges Mädchen, oder?«, fragte er an meinem Mundwinkel und presste seinen muskulösen Unterkörper noch etwas enger gegen meinen. Ich stöhnte leise, nickte dabei

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