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Immortal 3 - Schwarze Glut

Immortal 3 - Schwarze Glut

Titel: Immortal 3 - Schwarze Glut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Nash
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hatte, war das gewiss nicht leicht für ihn. Und im Gegensatz zu Kalen könnte er sehr wohl in Adrians Schlacht mitkämpfen.
    »Meine Leute stehen für mich an erster Stelle«, erklärte Mac Christine. »Ich werde einigen vertrauenswürdigen Menschen anbieten, sie mitzunehmen. Niniane gefällt das ganz sicher nicht, aber bis sie mitkriegt, was ich getan habe, wird es sowieso zu spät sein. Mehr kann ich nun einmal nicht tun. Du bist selbstverständlich auch eingeladen. Nein, ich bestehe sogar darauf, dass du mitkommst!«
    »Du erwartest, dass ich die Menschen auch im Stich lasse?« Christine war entsetzt.
    Kalen packte sie am Ellbogen. »Du wirst dich in Annwyn sehr wohl fühlen. Es ist ein wunderschöner Ort.«
    Sie sah ihn an, als wäre ihm ein zweiter Kopf gewachsen. »Ja, das glaube ich dir sofort, doch darum geht es hier nicht. Ich fasse nicht, dass ihr zwei denkt, ich könnte einfach gehen!«
    »Du wirst gehen! Du stehst jetzt unter meinem Schutz, Christine, und das heißt, dass du dorthin gehst, wo ich sage.«
    Ihre blauen Augen wurden tellergroß. »Du arroganter, überheblicher Unsterblichenidiot! Was glaubst du eigentlich, was ich bin? Eine Art Schoßhündchen? Ich gehe nirgends mit dir … aah!«
    Kalen hatte sie recht grob an sich gezogen.
    »Lass mich los!«
    Kalen nickte Mac zu. »Wenn du uns bitte entschuldigst. Christine und ich haben etwas zu besprechen.«
    Mac lüpfte die Brauen. »Mir liegt es fern, euch zu stören, schließlich habe ich noch Arbeit zu erledigen und eine Schwester zu besuchen, ganz zu schweigen von den hunderttausend oder mehr magischen Kreaturen, die ich evakuieren muss.«
    Kalen nickte, während Christine die Fäuste ballte und fest genug auf ihn eintrommelte, dass er es sogar fühlte. Er packte ihre Handgelenke und drückte sie an ihre Hüften. »Hör auf damit!«
    »Ich gehe nicht nach Annwyn!«
    »Eine ziemlich widerborstige Kleine hast du da, Kalen«, bemerkte Mac trocken.
    »Ziemlich«, bestätigte Kalen und hob die zappelnde Christine in seine Arme. Nach einem stummen Abschiedsgruß schloss er die Augen, ließ seine Energie in den Boden fließen und bereitete sich auf die Translokation vor. Günstigerweise war Christine viel zu sehr damit beschäftigt, auf ihn einzuboxen, um es zu merken, sonst hätte sie ihn womöglich mit einem Zauber belegt, solange er schutzlos war. Eine, zwei, drei Sekunden …
    Er gab seine Magie mit einem Schlag frei, und ein Portal tat sich auf. Er trat hindurch und versetzte sich und Christine mittels Willenskraft in sein Schlafzimmer.
    Und er dankte den Göttern, dass sie vor Schreck erstarrte.
     
    Christine landete rücklings auf dem Bett. Alles drehte sich um sie, und eine ganze Weile lang konnte sie nichts anderes tun, als vor Übelkeit zu stöhnen. Ihr Magen drohte damit, die letzten drei Mahlzeiten wieder heraufzukatapultieren.
    Neben ihr lag Kalen, der sich auf die Seite rollte und sie in seine Arme zog. »Schhh! Kämpf nicht gegen die Übelkeit – sie verschwindet gleich wieder.«
    »Göttin, ich hasse diese Portaltrips!« Sie klammerte sich an ihn, während ihr Bauch in hellem Aufruhr war. Als sie glaubte, es riskieren zu können, richtete sie sich zum Sitzen auf und strich sich eine feuchte Strähne aus der Stirn. Ihre Hand zitterte noch.
    »Was wäre denn so schlimm daran gewesen, die Treppe zu benutzen?«, fragte sie säuerlich.
    Ein Lachen vibrierte in Kalens Brust. »Dauert zu lange.«
    Göttin, fühlten seine Arme sich gut auf ihr an! So fest und sicher. Der Gedanke, sich in ihnen zu verlieren, war schlicht zu verlockend. Aber das durfte sie nicht. Sie wandte langsam den Kopf und sah ihn an.
    »Auf keinen Fall«, erklärte sie, »werde ich nach Annwyn gehen!«
    Seufzend hob er sie auf seinen Schoß, und prompt war sie für einen Moment von der Wölbung seiner Erektion abgelenkt. Sogleich stellte sich diese Gluthitze in ihrem Bauch wieder ein – nicht zu vergessen das Kribbeln in ihren Brüsten.
    »Christine …« Der Schmerz in seiner Stimme traf sie mitten ins Herz. »Hör auf, dich dagegen zu wehren!«
    Sie schloss die Augen. »Verlang das nicht von mir, Kalen! Ich kann nicht. Ich kann meine Leute nicht im Stich lassen, nicht einmal, wenn wir auf verlorenem Posten kämpfen.«
    Seine Arme umfingen sie noch fester, und sie konnte nicht mehr atmen, als er ihre Lippen in einem unbeschreiblich zärtlichen Kuss einfing.
    »Ich habe so viele Jahre auf dich gewartet, Christine. Und ich werde nicht riskieren, dich zu verlieren, wo

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