Immortal 3 - Schwarze Glut
ich dich endlich gefunden habe.« Seine Zungenspitze neckte ihre Ohrmuschel, worauf eine süße Schwäche ihren Körper erfüllte. Elektrisierende Magie flutete ihre Adern.
»Ich liebe dich, Christine.«
Konnte man gleichzeitig emporfliegen und eine Bruchlandung hinlegen? »O Göttin! Sag das nicht! Tu das nicht! Ich kann nicht …«
Er brachte sie mit einem weiteren Kuss zum Schweigen, und ihr fehlte die Willenskraft, sich von ihm abzuwenden.
»Du bist jetzt mein, Christine. Mein! Und du kommst mit mir nach Annwyn.«
Seine Hände fanden ihre Brüste, und sie stöhnte auf. Auch diesen Laut fing er mit seinem Mund auf, verschlang sie mit seinen Lippen und eroberte sie mit seiner Zunge. Seine Magie durchfuhr sie heiß und ungebändigt. Ihre eigene Magie erwachte sofort und reagierte. Sie war außerstande, sie aufzuhalten.
Ihre Arme schlangen sich um ihn. Wann hatte sie sie nach ihm ausgestreckt? Sie konnte sich nicht erinnern. Ihr war lediglich klar, dass sie ihn halten, jeden Millimeter ihres Körpers an seinen pressen musste. Hier gehörte sie hin, hierfür wurde sie geschaffen. Aber wie konnte sie zulassen, dass Kalen sie in Annwyn in Sicherheit brachte, während der Rest ihrer Art zum Leiden verdammt war?
Wie konnte sie nicht?
Seine Hände erkundeten sie auf unverhohlen besitzergreifende Art. Die Knöpfe ihres Hemdes gingen auf. Eine Sekunde später verschwand das ganze Kleidungsstück am Bettrand. Bald folgten ihre Hose, ihre Schuhe und Strümpfe. Kalen legte seine Anzugjacke und Krawatte ab. Dann öffnete er sein Hemd. Darunter kamen die dunklen Locken seiner Brustbehaarung zum Vorschein. Er hockte sich auf die Knie und blickte auf Christine herab.
Der Ausdruck in seinen Augen war eindeutig. Er brauchte sie so dringend, dass es beinahe verzweifelt anmutete. Sie wusste nicht, wieso, aber sie erkannte es deutlich.
»Lös deinen Zopf!«, verlangte er heiser.
Wortlos gehorchte sie ihm, wand den Zopf auf und schüttelte ihren Kopf, so dass ihr das Haar offen über die Schultern fiel.
Ehrfürchtig strich Kalen mit den Fingern durch ihre schweren Locken. Dann beugte er sich vor und küsste das Tal zwischen ihren Brüsten. Er glitt mit der Zunge zu einer ihrer Brustspitzen und nahm sie in den Mund. Christine rang hörbar nach Atem, als er begann, daran zu saugen und zärtlich zu knabbern.
»Du bist mein!«, murmelte er wieder, aber da war Angst in seiner Stimme, als könnte er es nicht recht glauben. Diese Verletzlichkeit, mit der sie nie gerechnet hätte, brach ihr fast das Herz.
»Warum?« Sie strich ihm durchs Haar, während seine Lippen tiefer wanderten. Er drückte den Mund auf ihren Nabel und tauchte mit der Zunge in die Vertiefung ein. Unwillkürlich streckte sie sich ihm entgegen. » Warum brauchst du mich so sehr?«
Er antwortete, indem er einen Pfad aus Küssen bis zu ihrer Klitoris malte. Ihr Schoß erbebte, und ihre Schenkel gaben nach. Alles Denken, alle Fragen verpufften, und übrig blieb nichts als ein schmerzliches Verlangen, zu geben und zu lieben. Er liebkoste sie, glitt mit den Lippen zu ihrer feuchten Scham bis zur Öffnung ihres Körpers. Mit der Zunge tauchte er tief in sie ein, so dass sich ihrer beider Magien ein weiteres Mal vereinten.
Freude – unglaubliche, magische Freude – nahm sie vollständig ein. »Bitte …« Sie wusste gar nicht, was sie erbat. Bitte liebe mich? Bitte lass mich gehen?
Kalen begab sich gerade lange genug vom Bett weg, um den Rest seiner Kleidung abzulegen. Als er wieder auf die Matratze stieg, drückte Christine ihn hinunter und hockte sich über ihn. Dann neigte sie den Kopf und kostete seine Haut mit ihrer Zunge. Er schmeckte salzig. Wieder probierte sie ihn, indem sie ihre Zungenspitze in einem langen erotischen Strich über seinen Bauch gleiten ließ.
Er stöhnte, umfasste ihre Hüften mit beiden Händen und hob sie so über sich, dass ihre Öffnung unmittelbar über der Spitze seiner Erektion war. Mit einem tiefen Seufzer senkte sie sich auf seinen Schaft hinunter. Ihre inneren Muskeln zogen sich zusammen, um ihn festzuhalten, während er begann, sich in ihr zu bewegen. Mit ihrem Stöhnen spornte sie ihn an, immer tiefer in sie hineinzustoßen. Sein Atem ging schwer, und ein leichter Schweißfilm bildete sich auf seiner Haut. Ihre Magien begegneten sich, wurden eins und steigerten sich gegenseitig. Christine warf den Kopf in den Nacken und hörte gleich darauf, wie er den Atem anhielt, als ihr Haar auf seine Schenkel fiel.
Sie konnte nichts
Weitere Kostenlose Bücher