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Immortal 3 - Schwarze Glut

Immortal 3 - Schwarze Glut

Titel: Immortal 3 - Schwarze Glut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Nash
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aufregende Show. Zu schade, dass ich sie verpasst habe!«
    Mac sah aus, als würde er gleich explodieren. »Du lässt dich mit Mächten ein, von denen du keinen Schimmer hast, Leanna!«
    »Ach nein, da irrst du dich, großer Bruder. Du hast wohl eher keinen Schimmer davon. Wie solltest du auch, wo dir doch nichts ferner liegt als Todesmagie? Aber ich mit meinem Sidhe-Erbe und meinem verdorbenen Menschenblut? Ich schöpfe Kraft aus Tiefen, von denen du bloß träumen kannst.«
    »Dämonenhure!«, zischte Mac. »Wo ist deine Herrin? Hier? Wartet sie draußen? Sie soll reinkommen und persönlich mit mir reden, statt ihre Sklavin vorzuschicken!«
    Leannas Lachen wirkte inmitten all der Toten und des Blutes geradezu obszön. »Hach, was für eine Leidenschaft!« Sie leckte sich die Lippen. »Was für ein Jammer, dass du deine ungezähmten Gefühle nicht für Hübscheres nutzt, Brüderlein! Ich habe es getan. Die Dunkelfeen sind erst der Anfang, nur eine kleine Kostprobe, Kalen, um dir zu zeigen, wie enttäuscht ich von dir bin.« Ihr Blick wanderte zu Christine. »Du treibst es lieber mit dieser mausgrauen kleinen Hexe als mit mir? Vergiss sie, denn wenn du es nicht tust, wird es künftig noch viel, viel schlimmer als heute Abend!«
    »Leg es nicht darauf an, Leanna!«, warnte Kalen sie.
    Mac ging auf sie zu. »Diesmal hast du es zu weit getrieben.«
    »Nein, noch nicht annähernd weit genug.« Leanna drehte sich um, so dass sie Mac gegenüberstand, und hob eine Hand. Eine hellrote Aura erschien aus dem Nichts vor ihr und krümmte sich wie ein Schild.
    Mac stieß dagegen und wich fluchend zurück. »Dämonenmagie.«
    Leanna bedachte ihren Bruder mit einem hämisches Blick. »Bleib, wo du bist, Mackie! « Dann wandte sie sich wieder Kalen zu, und ein verführerischer Glanz leuchtete in ihren hellen Augen auf. Ihre Magie war stark und verlockend.
    Ja, die erotische Zauberkraft war größer denn je, mächtiger und unwiderstehlicher. Leanna war ein Traum, eine Göttin. Kein Mensch könnte ihr widerstehen. Und auch Kalen konnte unmöglich wegsehen, als sie den losen Mantel von ihren Schultern schüttelte. Der edle Stoff glitt über ihre Elfenbeinhaut die Arme hinunter, mit einem sanften Rascheln über ihre Brüste, deren Spitzen fest aufgerichtet waren, und schließlich über ihre Hüften, bevor er sich um ihre Füße bauschte. Kalens menschliches Blut kochte, sein Unterleib verkrampfte sich, sein Phallus wurde dicker und länger.
    Leanna strahlte eine Sex- und Musenmagie aus, der sich Kalens menschliche Hälfte nicht entziehen konnte. Nackt stand sie vor ihm, ihr Körper ein überwältigendes Kunstwerk. Sie war schöner als alle Akte, die je in Öl gemalt wurden. Und nun strich sie mit den Händen über ihren Körper und umfasste ihre Brüste, um sie ihm anzubieten.
    Er kämpfte gegen den Drang, ihrer Aufforderung nachzukommen. Gegen seinen Willen hob er eine Hand und ließ sie vor Leannas Brust schweben.
    »Kalen!«, ermahnte Mac ihn flehend.
    Benommen wurde ihm klar, dass Mac und Christine neben ihm standen. Mac, der kein menschliches Blut in sich trug, war immun gegen die Magie seiner Schwester. Christine reagierte mit unverhohlenem Ekel, der in Wellen von ihr abstrahlte. Er half Kalen, wieder zu sich zu kommen.
    Seine Hand sank wieder an seine Seite. »Nein!«
    »Nein?«, wiederholte Leanna schrill. »Du kannst mich nicht zurückweisen! Ich habe, was du brauchst, wonach du dich verzehrst.«
    »Du hast gar nichts!«
    »Hast du deinen Traum aufgegeben, ein Meisterwerk zu schaffen? Das kannst du nicht ohne meine Magie.«
    Christine atmete hörbar ein. »Was meinst du damit?«
    Leanna streifte sie lediglich mit einem Blick. »Ich bin eine Leannan-Sidhe, eine Liebesmuse. Männer opfern ihr Leben und ihre Seele für meine Inspiration. Kalen als Untersterblicher, der er ist, bildet da keine Ausnahme. Sein Talent ist bestenfalls mittelmäßig, deshalb braucht er meine Berührung, meine Magie.«
    »Ist das wahr?«, flüsterte Christine, und Kalen fühlte ihr Entsetzen und ihre Scham deutlich. »O Göttin! Du hast gesagt, ich sei deine Inspiration. Hieß das, dass dein Talent gar nicht dein eigenes ist … dass es von mir kam?«
    »Christine …«
    »Du hast mich benutzt! Du hast mit mir geschlafen, um meine Magie zu bekommen. Und ich habe noch nicht einmal den leisesten Verdacht geschöpft …«
    Leannas blasse Augen funkelten. »Ah, jetzt verstehe ich, wieso du mich so leicht zurückweisen konntest! Du hast meine Musenmagie

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