Immortal 3 - Schwarze Glut
zugeben – vor sich selbst und vor ihm.
Genüsslich vergrub er sein Gesicht in dem Tal zwischen ihren Brüsten. Ihr Duft berauschte ihn – wie auch ihre Finger in seinem Haar und die wunderbare Art, wie sich ihr Körper unter seiner Berührung wand. Klar und stark wusch ihre Magie über ihn hinweg. Wassermagie, aus dem Meer geboren, wo alles Leben begann.
Konnte ein Mann wiedergeboren werden? Konnte seine Seele aus einem siebenhundertjährigen dunklen, trostlosen Schlummer erwachen? Er hatte von solchen Phänomenen gehört, aber selbst nach siebenhundert Jahren Buße hatte er nicht geglaubt, dass seine Seele wirklich reingewaschen werden könnte. Nun jedoch, da Christine warm und lebendig in seinen Armen lag, begann er zu hoffen.
Er zupfte am Ausschnitt ihres Kleides, worauf eine ihrer Brüste ihrem seidenen Gefängnis entwich. Er umfing sie und neckte die feste Spitze mit dem Finger.
Christines Stöhnen fing er mit einem leidenschaftlichen Kuss ab. Sie regte sich in seinen Armen, und mit ihr bewegte sich ihr Magiefluss wie ein weicher Sommerregen auf ihm. Kalen nutzte den Moment, um ihre Röcke hochzuziehen und sie zu beiden Seiten seiner Beine zu drapieren. Außer ihrem Korsett und dem Hemdchen trug sie nichts unter ihrem Kleid, weil er ihr nicht mehr Unterwäsche gegeben hatte. Er spreizte ihre Beine so, dass ihre nackte Scham auf der Wölbung seiner Erektion war. Auch hier spürte er ihre Magie deutlich. Christine rieb sich seufzend an seinem Phallus.
»O Kalen …«
Von Protest konnte keine Rede mehr sein, und Kalens Triumph mehrte seine Erregung noch. Er tauchte die Finger in ihr Haar und zupfte die Nadeln und Klammern heraus, so dass es sich über den Tisch und bis auf den Boden ergoss. Ihr bezauberndes Haar schimmerte schwarz im Kerzenlicht und fiel ihr weich über die Schultern. Sogar die glänzende blaue Strähne kam ihm in diesem Moment sehr schön vor. Ja, die Farbe passte zu ihr, weil sie der des Meeres entsprach, ihrer Magiequelle. Bei diesem Gedanken musste er lächeln.
Er entblößte ihre andere Brust, hob den Kopf und betrachtete sie. Es war ein unglaublich erotischer Anblick. Sanft strich er mit den Lippen über ihr Ohr. »Halt dich fest!«
Gehorsam schlang sie die Arme um seinen Nacken, während er ihren nackten Po umfasste und mit ihr in den Armen aufstand. Dann trug er sie zum freien Ende des Tisches und setzte sie auf dem weißen Leinentuch ab. Ihr Kleid bauschte sich um ihre Beine. Langsam schob er den fließenden blauen Stoff über ihre Schenkel nach oben und bestaunte ehrfürchtig ihre schönen Beine, die in weiße Seidenstrümpfe gehüllt waren. Über den zarten Strumpfbändern aus Spitze erwartete ihn ein Schatz, dessen Wert sich überhaupt nicht ermessen ließ und der lediglich vom dünnen Seidenschleier ihres Hemdes bedeckt wurde.
Sein Phallus reagierte, indem er sich schmerzlich gegen die Knöpfe seiner Hose drückte. Er wollte sich auf Christine legen, tief in sie eindringen und ganz in ihrer Magie, ihrem Genuss und ihrer Inspiration versinken. Aber noch war es nicht so weit.
Noch nicht.
Ihre Lider hoben sich flatternd. »Kalen, nein! Nicht hier. Pearl … die Heinzelmännchen …«
»Sie wissen alle, wann sie draußen zu bleiben haben.« Er glitt mit der Hand über ihr Bein. Die stramme Seide fühlte sich fantastisch an. Dann strich er am oberen Rand des Strumpfbandes entlang, wo Spitze und nackte Haut aufeinandertrafen.
Anschließend streifte er den dünnen Stoff, unter dem sich ihre intimen Locken verbargen. Ihr Atem beschleunigte, und ihr Blick schweifte in die Ferne. Mit beiden Händen fasste er den Saum ihres Hemdes und bewegte die Seide auf ihrem Venushügel auf und ab. Währenddessen betrachtete er ihr Gesicht, auf dem sich die reinsten Gefühle spiegelten.
Allerdings war er nicht auf das Gefühl vorbereitet gewesen, das sich nun in ihm regte. War es das, was Menschen Liebe nannten? Jene Empfindung, die in der Kunst seines Turmzimmers dargestellt war? Sehnsucht, Entzücken und Verlangen leuchteten in Christines Zügen. Sie war so wunderbar empfänglich für ihn, hielt nichts vor ihm zurück. Jedes Mal, wenn seine Finger ihre nackte Haut berührten, erbebte sie. Jedes Mal, wenn er sich vorbeugte, um sie zu küssen, schimmerte ihre Magie auf wie Sonnenlicht auf dem Wasser.
Er musste sie kosten. Er neigte den Kopf und küsste sie leidenschaftlich auf den Mund. Ihr Aroma streichelte seine Zunge berauschender als Wein. Kalens Selbstbeherrschung schwand
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