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Immortal. Dunkle Leidenschaft

Immortal. Dunkle Leidenschaft

Titel: Immortal. Dunkle Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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ihrem Haus führen.

Kapitel 20
    A ls in der Dunkelheit das Telefon läutete, rollte Amber sich auf die Seite und nahm den Hörer ab. Neben ihr regte Adrian sich, der in einen tiefen Heilschlaf gefallen war. Sein Kopf lag auf seinem Arm, und sein schwarzes Haar bildete einen krassen Kontrast zur weißen Gästezimmerbettwäsche.
    »Hallo?«, murmelte sie.
    »Oh, tut mir leid, Amber, ich wollte Sie nicht wecken.«
    Detective Simon klang verlegen. Die Digitaluhr neben dem Bett zeigte halb zehn Uhr abends an.
    »Nein, ich habe mich nur ausgeruht. Was gibt’s? Wo sind Sie?«
    »Zu Hause«, sagte er. »Ich wollte mich entschuldigen, dass ich einfach gegangen bin, ohne mich zu verabschieden. Aber ich hielt es für das Beste.«
    »Ist schon okay.« Amber versuchte, sich zu erinnern, wann er gegangen war. Vielleicht als Kelly und Sabina zum Supermarkt aufgebrochen waren, aber da war Amber nach oben verschwunden, um bei Adrian zu sein. Auf jeden Fall hatte sie es nicht mitbekommen.
    »Amber…« Simon zögerte eine ganze Zeit, als müsste er sich überwinden, ihr zu sagen, was er zu sagen hatte.
    »Danke«, unterbrach sie sein Schweigen, »dafür, dass Sie mir – uns – geholfen haben, für alles, was Sie getan haben.«
    »Es ist noch nicht vorbei«, erinnerte er sie. »Ihr Vampirfreund erzählte mir, er hätte von einer Reihe Dämonenübergriffen in Los Angeles gehört, bei denen an die hundert Menschen getötet wurden. Wie es aussieht, läuft Ihr Dämon Amok.«
    Ambers Mund wurde unangenehm trocken. Sie wusste, dass die Verbannung aus ihrem Haus Tain und den Dämon nicht bremsen konnte, hatte aber gehofft, sie brauchten etwas länger, um sich davon zu erholen. Nun sah sie zu Adrian, der schlafend dalag, vollkommen entspannt. Wie sie es hasste, dass sie ihn wecken musste! Du hast schon so viel getan, und immer noch darfst du dich nicht ausruhen. Noch nicht.
    »Amber?«
    »Ja, ich bin noch dran.«
    »Ich wollte Ihnen auch sagen, wie leid es mir tut, dass ich Susans Mörder nicht schnappen konnte. Ich habe einen Haftbefehl für den Dämon ausgestellt, und die Paranormalen-Abteilung ist an dem Fall dran, aber …«
    »Keine Sorge, ich verstehe, dass Sie ihn nicht gleich festnehmen konnten. Ein uralter Dämon aus den Anfängen der Zivilisation dürfte für die Polizei nicht so leicht zu fassen sein, nicht einmal für die Paranormalen-Abteilung.«
    »Ich wollte Ihnen außerdem sagen, dass ich den Fall nicht abgehakt habe. Ich bin für Sie da – als Polizist, meine ich. Es ist mein Job, Verbrechen aufzuklären, und ich weiß, dass Ihr Dämon und Adrians Bruder nicht aufhören werden. Was immer Sie brauchen, ich helfe Ihnen. Rufen Sie mich einfach an, okay?«
    »Das ist sehr nett von Ihnen.«
    Er seufzte. »Nein, es ist nicht nett ! Es ist nur natürlich, denn der Fall bleibt mir zugeteilt. Ich versuche Ihnen zu erklären, dass ich helfen werde, weil es mein Job ist, nicht weil ich Ihnen nachstelle oder so etwas.« Seine Stimme verebbte, dann atmete er tief durch und fuhr fort: »Was ich meine, ist: Ich will nicht, dass Sie davor zurückschrecken, mich anzurufen, bloß weil ich Ihnen in Alaska meine Gefühle für Sie gestanden habe. Ich bin ein großer Junge und komme darüber hinweg. Ich möchte nicht, dass Sie sich in Gefahr bringen, weil es Ihnen unangenehm ist, mich anzurufen. Drücke ich mich verständlich aus?«
    »Vollkommen verständlich. Ich verspreche, dass ich Sie anrufe, wenn ich Ihre Hilfe brauche.« Sie machte eine kurze Pause. »Es tut mir leid, dass es nicht anders gekommen ist.«
    Er stieß einen verächtlichen Laut aus. »Hören Sie auf! Es tut Ihnen nicht leid, dass Sie mit Adrian zusammen sind, also tun Sie nicht so.«
    Amber spürte, dass Adrian seinen Kopf hob. Er war wach und sah sie mit seinen unergründlichen dunklen Augen an. »Okay«, sagte sie.
    »Und haben Sie kein Mitleid mit mir! Wie gesagt, ich bin ein großer Junge.«
    »Sie brechen mir das Herz, Detective. Und dabei fühle ich mich schon schlecht genug.«
    Sie hörte, wie er lachte. »Lassen Sie’s! Werden Sie glücklich mit Ihrem Macho-Unsterblichenkrieger. Sollte er Ihnen aber jemals wehtun, dann …«
    »Ich sag’s ihm.« Sie lächelte ins Telefon. »Danke für Ihren Anruf. Gute Nacht, Detective.«
    »Gute Nacht. Und wünschen Sie Adrian von mir eine gute Nacht.«
    »Mach’ ich«, sagte sie, und beide legten auf.
    Adrian streckte die Hand aus und strich Amber sanft über den Schenkel. »Er ist in dich verliebt.«
    »In Alaska deutete er

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