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Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition)

Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition)

Titel: Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
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um Sie zu heilen, dann muss er doch denken, dass Sie dieser Teil von ihm abstößt.«
    Verzweifelt rang sie mit den Händen. »Abstößt? Aber ich will ihm doch nur nicht wehtun!« Was war daran nur so schwer zu verstehen?
    Marcus schnaubte. »Sarah, der Vampir, von dem Roland verwandelt wurde, hat nicht nur von ihm getrunken, sondern ihn auch gefoltert. Monatelang.« Über dieses Detail war Roland bei seiner Schilderung mal eben hinweggegangen. »Im Vergleich dazu würde ihm das Heilen Ihrer Wunden in etwa so wehtun wie das Entfernen eines Splitters. Noch dazu wäre es nur ein ganz kurzer Schmerz, da Sie keine lebensgefährlichen Verletzungen haben und Roland im Vollbesitz seiner Kräfte ist.«
    Unsicher sah sie ihn an, bestimmt untertrieb er die Sache, andererseits …
    Glaubte Roland wirklich, dass sie seine Gabe abstoßend fand?
    »Außerdem«, fügte Marcus hinzu, »wird er endlich zur Ruhe kommen, wenn er Sie geheilt hat. Ich konnte seine Sorge um Sie bis ins Gästezimmer spüren, dabei habe ich nicht einmal empathische Fähigkeiten.«
    Sarah ließ sich seine Worte durch den Kopf gehen, ihr Rücken tat immer noch höllisch weh.
    Wenn Sie Rolands Gabe ablehnen, lehnen Sie damit auch ihn ab.
    Schließlich nickte sie, drückte Marcus kurz dankend den Arm und verließ die Küche.
    Selbstvergessen hielt Roland ein Bund Kräuter in der Hand, während vor ihm dampfende Wassermassen in die Wanne strömten. Da Sarah sich ja nicht von ihm heilen lassen wollte, hatte er beschlossen, ihr ein linderndes Bad einzulassen. Aber das war vielleicht gar nicht mehr nötig.
    Er bückte sich, um den Hahn zuzudrehen, warf die Kräuter auf die Ablage und ging ins Schlafzimmer.
    Sarah stand mitten im Raum, sie blickte traurig und bedauernd drein. »Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht … Ich möchte nicht, dass du denkst, ich … « Sie sah zu Boden, runzelte die Stirn und schaute dann wieder auf. »Würdest du bitte meinen Rücken heilen?«
    »Natürlich«, antwortete Roland, und mit klopfendem Herzen trat er auf sie zu, bis er ganz nah vor ihr stand.
    Um ihm in die Augen zu sehen, musste sie den Kopf in den Nacken legen. »Das hatte nichts mit Zurückweisung zu tun«, sagte sie aufrichtig. »Ich wollte dir einfach keine Schmerzen bereiten.«
    »Zu wissen, dass du leidest, ist viel schlimmer für mich.«
    Sie schluckte schwer. »Hilfst du mir mit dem T-Shirt?«
    Als sie ansetzte, es auszuziehen, hielt er sie auf. »Warte, lass mich noch kurz die Tür schließen.« Er wollte nicht, dass Marcus womöglich noch einen Blick auf sie erhaschte.
    Anschließend griff er nach dem Saum ihres Oberteils.
    Sarah zuckte zusammen, biss sich auf die Unterlippe und hielt die Luft an, während er ihr das T-Shirt über den Kopf zog.
    Ihr üppiger Busen wurde nur knapp von schwarzer Spitze verhüllt, doch Roland konzentrierte sich auf die Blutergüsse auf ihrem Brustkorb, die sie bislang nicht erwähnt hatte.
    »Die tun kaum weh«, sagte sie seinem Blick folgend. »Die schlimmsten Stöße habe ich mit den Armen abgefangen, und die hast du ja schon geheilt.«
    Wortlos trat er hinter sie, um ihren Rücken zu inspizieren. Er fluchte lautstark. Ein handbreiter Bluterguss zog sich von Schulter zu Schulter, schon jetzt hob er sich deutlich von ihrer blassen Haut ab. Kreuz und quer über den Rücken verliefen zudem rote Striemen, dazwischen zierten ihn blaue Flecke. Sarah sah aus, als hätte man sie nacheinander verprügelt, ausgepeitscht und gesteinigt.
    Roland betrachtete ihren Po und die Beine. »Tut es außer am Rücken sonst noch irgendwo weh?«, fragte er ernst.
    Nach einem kurzen Moment des Zögerns sagte sie: »Eigentlich tut es außer an den Händen überall weh.«
    Er legte ihr die Arme von hinten um die Taille und machte erst den Knopf, dann den Reißverschluss ihrer Hose auf.
    Als er ihr die Jeans herunterzog, spürte er, wie ihr Herz begann, schneller zu schlagen. Auf seine Schulter gestützt stieg sie aus der Hose und schleuderte sie fort.
    Roland verharrte einen Augenblick lang vor ihr in der Hocke und versuchte, seine Erregung unter Kontrolle zu bekommen. Ihr Körper war genau so, wie er ihn sich vorgestellt hatte: schlank, durchtrainiert, aber dennoch kurvenreich. Ihre Hüften waren rund, nicht so knabenhaft schmal wie die vieler Schauspielerinnen. Zusammen mit ihrer Oberweite ergab das eine perfekte Sanduhrfigur. Ihr Po war sehr knackig – und unter dem schwarzen Höschen sicher genauso grün und blau wie alle anderen Körperteile.

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