Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Titel: Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
Vom Netzwerk:
Jahre alt, und er hat trotzdem das Bewusstsein verloren.« Sie konnten es sich nicht leisten, Seth zu verlieren.
    »Ich bin mir sicher.«
    Ami sah genauso besorgt aus, wie sich Marcus fühlte.
    »Erinnerst du dich an die Adresse?«, fragte Marcus.
    Sie nickte und sagte ihnen die Adresse.
    Chris notierte sie in seinen Block. »In Ordnung. Bis morgen Nachmittag sind alle Spuren in Keegans Haus beseitigt. Außerdem müssen wir uns um den Vampirkönig kümmern, wir müssen seinen Unterschlupf und seine Armee finden und beides zerstören. Irgendeine Idee, wie wir das am besten in Angriff nehmen?«
    Seth schüttelte den Kopf. »Wir warten, bis alle wieder fit sind und mit dem Gegengift ausgestattet werden können.«
    »Wir konnten ein paar Betäubungspfeile sicherstellen, die immer noch in den bewusstlosen Unsterblichen gesteckt haben, und Dr. Lipton versucht herauszufinden, worum es sich bei der Substanz handelt. Sie ist unsere beste Ärztin. Wenn es jemand schafft, ein Gegenmittel gegen die Droge zu finden, dann sie. Marcus, gehst du heute Nacht auf Patrouille?«
    »Nein.«
    Ami warf ihm einen überraschten Blick zu. »Warum nicht? Du hast gesagt, dass es dir gut geht.«
    »Ich lasse dich auf keinen Fall allein, bis der Anführer der Vampire entweder unschädlich gemacht oder getötet worden ist. Wenn er nach deiner Flucht zu Keegans Haus zurückgekehrt ist, dann könnte er dich auch hierher verfolgt haben.«
    »Dann fahre ich zu David und hänge dort mit Lisette und ihren Brüdern ab, während du jagst.«
    Marcus sah Seth an.
    »Das muss reichen«, meinte dieser. »Wir brauchen dich da draußen.«
    Und wenn irgendetwas schiefging – und zurzeit ging ständig etwas schief – dann würde Ami zu ihm eilen, um ihm zu helfen.
    Die d’Alençons würden sich sofort an ihre Fersen heften, erinnerte ihn Seth. Ich habe ihnen dieselben Anweisungen gegeben wie Roland und Sarah: Ami muss unter allen Umständen beschützt werden. Sie wird dem Feind nicht noch einmal in die Hände fallen.
    Obwohl ihn der Plan nicht begeisterte, gab Marcus sich geschlagen.
    Chris studierte seine Notizen. »Also, auf unserer To-do-Liste stehen im Moment drei Dinge: den Vampirkönig finden und gefangen nehmen, seinen Unterschlupf und seine Armee aufspüren und vernichten, und außerdem herausfinden, woher die Vampire die Droge haben. War das alles?«
    Marcus und Seth nickten.
    Ami biss sich auf die Unterlippe. »Tatsächlich … ich glaube, ich kann euch helfen.«
    Marcus runzelte die Stirn.
    Sie suchte seinen Blick. »Erinnerst du dich daran, wie ich dir erzählt habe, dass mein Bruder die Fähigkeit hat, Leute Dinge sehen zu lassen, die nicht wirklich da sind?«
    »Ja.«
    »Jeder Lasare hat eine –«
    »Was ist ein Lasare?«, unterbrach sie Chris.
    »Ich bin eine Lasarin«, sagte Ami. »Mein Planet heißt Lasara.«
    »Oh. Cool.«
    Sie lächelte und drehte sich wieder zu Marcus um. »Wie auch immer, jeder Lasare hat eine einzigartige Begabung neben seinen … na ja, ihr Menschen würdet das wahrscheinlich als paranormale Fähigkeiten bezeichnen. Meine besteht darin … hm, es ist nicht leicht zu erklären, aber … mit der Hilfe von Nerven werden in jedem Körper elektrische Impulse weitergegeben. Jedes Individuum besitzt eine einzigartige Energiesignatur. Wenn ich zu jemandem persönlichen Kontakt gehabt habe, dann bin ich in der Lage, diese Signatur aufzuspüren, als handelte es sich um ein GPS-Signal, dem ich nur folgen muss. Das ist auch der Grund, warum ich dich immer finde, wenn du mich brauchst.«
    »Weißt du deswegen auch immer, wann ich in Schwierigkeiten bin? Weil sich meine Energiesignale verändern?«
    »Nein.« Sie errötete. »Ich bin mir nicht sicher, woher ich das weiß. Ich glaube, dass das etwas mit meinen Gefühlen für dich zu tun hat.«
    »Verdammt!«, rief Chris plötzlich.
    Marcus warf ihm einen bösen Blick zu. »Was?«
    »Ich habe die Wette verloren.«
    »Welche Wette?«
    Chris wirkte, als fühle er sich nicht ganz wohl. »Na ja, es gibt da so eine uralte Wette, bei der es darum geht, ob du dich jemals wieder verlieben wirst. Und du liebst Ami, stimmt’s?«
    »Ja«, bestätigte Marcus aufgebracht. »Soll das etwa heißen, dass die Leute auf mein Liebesleben Wetten abschließen?«
    »Ja, und das seit Jahrhunderten. Und ich habe gerade tausend Dollar verloren.«
    Marcus konnte es nicht fassen. Er drehte sich zu Seth um.
    Der konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
    »Jetzt sag mir nicht, dass du auch gewettet hast!«,

Weitere Kostenlose Bücher