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Immortal: In den Armen der Dunkelheit

Immortal: In den Armen der Dunkelheit

Titel: Immortal: In den Armen der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Nash , Joy Nash , Robin T. Popp
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den Wolf lächelnd, der zuließ, dass sie ihr Gesicht an ihm rieb. Eine solch liebevolle Geste würde er in seiner menschlichen Form niemals erlauben, aber noch dachte er wie ein Wolf.
    Im nächsten Moment begann er, sich zu verwandeln. Seine Essenz floss in die Glieder eines Mannes, sein Gesicht wurde flacher und das Haar zu dem zerzausten Schopf, den Nadia vom ersten Moment an so gemocht hatte.
    Logans Arme hielten sie weiter fest, und der Zungenstrich, den er als Wolf begonnen hatte, endete in einem Kuss.
    Eigentlich hatte sie erwartet, dass er sie wegstoßen würde, doch stattdessen drückte er sie noch fester an sich. Ihre Brüste waren an seinen Oberkörper gepresst, sein Leib wärmte sie.
    Er legte eine Hand in ihren Nacken, die andere auf ihren Po und drückte sie an sich, während er den Kuss vertiefte.
    Nadia öffnete ihm den Mund, weil sie es gar nicht abwarten konnte, ihn zu schmecken. Sie streichelte seinen Rücken und seinen strammen Hintern. Es war nach wie vor kalt hier draußen, aber das bemerkte sie nicht, solange Logan an sie geschmiegt war.
    Ihr Herz verdoppelte seinen Takt. Sie war im Begriff, sich in diesen Mann zu verlieben, was äußerst gefährlich war. Als er sie in dem Netz gefangen fand, war sie gerührt gewesen, dass er umgehend zu ihrer Rettung herbeigeeilt war. Sie bedeutete ihm etwas.
    Begierig drängte sie sich näher an ihn. Er duftete nach Wald, der moschusartigen Wolfsnote und der salzigen des Mannes. Logan, der Beta-Wolf, der Stärkste von allen, war bewusst sanft zu ihr.
    Sanft, wohlgemerkt, nicht zimperlich, denn er biss sie in die Wange, ehe er sie erneut auf den Mund küsste. Und ungeachtet des Schmutzes und modernden Laubs unter ihnen, drückte er Nadia mit seinem Gewicht auf den Waldboden.
    Atemlos hob er seinen Kopf. Doch statt von ihr zu springen, strich er sanft über ihr Haar. »Dies ist weder der Ort noch der Zeitpunkt.«
    »Nein, ist es nicht.«
Aber vielleicht ist es die einzige Chance, die ich bekomme
.
    Logan küsste sie nochmals zärtlich, dann stand er auf und reichte ihr die Hand, um sie nach oben zu ziehen. Er hob ihr Kinn an und streichelte mit seinem Daumen über ihre Lippen.
    »Sorgen wir erst einmal für ein bisschen Gerechtigkeit.«

Kapitel 10
    N adia war enttäuscht, aber natürlich hatte er recht. Sie konnten sich nicht hier im Wald vergnügen, während Matts Werwölfe gleich hinter dem Hügel hockten.
    Und so sah sie verdrossen zu, wie Logan sich seine Jeans anzog.
    »Was willst du machen?«, fragte sie.
    »Matt suchen.«
    Nadia riss die Augen weit auf. »Jetzt?«
    »Sobald ich dich in Sicherheit gebracht habe.«
    Fröstelnd streifte sie sich ihre Kleidung über. »Und was hast du vor? Willst du die Werwölfe überfallen und zwingen, dich zu Matt zu bringen?«
    »Nein, ich behalte sie einfach nur im Auge. Früher oder später werden sie sich mit ihm treffen.«
    »Was ist, wenn sie dich sehen?«
    »Ich bin bewaffnet und gefährlich«, antwortete er gelassen und zog sich die Jacke an.
    Gefährlich, ja. Logan war immer noch wütend. Er wollte Rache, was etwas anderes war als Gerechtigkeit.
    »Wie wär’s, wenn wir sie zusammen beobachten?«
    Seine Augen glühten gelblich. »Du musst von hier weg. Und du tust, was ich dir sage!«
    »Vergiss es, mächtiger Beta-Wolf!«, konterte Nadia, die sich von seinem Blick nicht einschüchtern ließ. »Wer garantiert mir, dass du nicht hierher zurückkommst und auf sie losgehst, sowie du mich ›in Sicherheit‹ gebracht hast?«
    Was er täte, dessen war sie sich beinahe sicher. Er sagte ihr lediglich, was sie hören wollte, und er wollte sie aus dem Weg haben, damit sie ihn nicht zurückhielt.
    »Ich gehe nur, wenn du mir dein Wort gibst, dass du nicht über sie herfällst, solange ich weg bin. Schwöre es mir!«
    Wut blitzte in seinen Augen auf. Im Gegensatz zu Dämonen, die unterschiedliche Stufen von Schwüren kannten, taten sich Werwölfe ungleich schwerer damit. Für Dämonen waren gegebene Versprechen nicht bindend, und selbst mit Handschlag besiegelte Eide galten einzig, wenn beide Parteien zuvor entschieden, nicht Wort zu brechen. Allerdings kannten sie auch ernste Eide, im Geheimen abgegeben, an finsteren Orten mit Blutsymbolen und uralten Ritualgesängen besiegelt. Diese banden sie bis zum Tod.
    »Das kann ich nicht«, gab Logan zurück.
    »Dann gehe ich nicht ohne dich.«
    »Verdammt noch mal, Nadia, wir haben keine Zeit für diesen Blödsinn!«
    »Kein Problem, wir können das ganz schnell und einfach

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