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Immortal: In den Armen der Dunkelheit

Immortal: In den Armen der Dunkelheit

Titel: Immortal: In den Armen der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Nash , Joy Nash , Robin T. Popp
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liebe.«
    »Eure Hoheit«, mischte Jackson sich ein, »darf ich sprechen?«
    Niniane zog die Brauen bis zum Haaransatz hoch, noch bevor sie sich verächtlich an ihn wandte.
    Ihr Ehemann verstieß gegen Sidhe-Etikette, und Leanna hielt den Atem an. Menschen, selbst Untote, stellten niemals unaufgefordert eine direkte Frage an königliche Sidhe. Eine lange Pause entstand, während der sogar Mac unruhig von einem Fuß auf den anderen trat. Dann, auf Kalens wenig subtiles Räuspern hin, nickte Niniane kurz.
    »Sprich!«
    Leanna atmete langsam aus.
    »Ich liebe Eure Tochter«, erklärte Jackson. »Und sie liebt mich. Ihre Lebensmagie wiegt meine Todesmagie auf, und ich werde sie mit jedem Atemzug meines leider untoten Leibes ehren und verteidigen. Unser gemeinsames Glück wäre vollkommen, würde Leannas Herzenswunsch in Erfüllung gehen, der da wäre, dass sie den Segen ihrer Mutter bekommt. Bitte, würdet Ihr uns Euren Segen gewähren?«
    Wieder wurde es beklemmend still in dem großen Raum. Sogar die Babys stellten ihr Brabbeln und Glucksen ein. Das einzige Geräusch war das Ticken der Uhr auf dem Kaminsims. Und jenes fühlte sich in Leannas Ohren wie ein Hammer an, der auf einen Amboss schlug.
    Ihr Herz setzte kurzfristig aus, als Jackson Ninianes Hand ergriff. Sogleich fuhr ein warnender Elfenfeuerstrahl aus den Fingern der Königin. Jackson lächelte, als hätte er es überhaupt nicht bemerkt.
    Er verneigte sich und küsste Niniane sachte die Hand. »Ich bitte Euch, Mylady! Gebt Leanna Euren Segen! Damit wäre Leannas Glück so vollkommen, wie Ihr es seid.«
    Mac hüstelte. »Er trägt ein bisschen dick auf, findest du nicht?«, hörte Leanna ihn seiner Frau zuflüstern.
    »Klappe halten!«, zischte Artemis ihn an.
    Niniane neigte den Kopf nach hinten und sah Jackson an. »Was für ein charmanter Teufel du doch bist – und gutaussehend überdies! Kein Wunder, dass Leanna ihr Urteilsvermögen abhanden kam!«
    »So muss es gewesen sein«, bestätigte Jackson.
    Der perfekte Busen der Königin hob und senkte sich, als sie theatralisch seufzte. »Ich stelle fest, dass meine Ansprüche in ungekannte Tiefen sinken. Vermutlich sollte ich mich glücklich schätzen, dass Leanna keinen Dämon nach Hause brachte. Zumindest warst du irgendwann einmal lebendig.«
    Jackson bedachte sie mit seinem gewinnendsten Lächeln. »Bedeutet das, wir haben Euren Segen?«
    Niniane machte eine ungeduldige Geste. »Ja, schon gut, ihr könnt ihn haben! Schließlich ist das Glück meiner Tochter alles, was ich will.«
    »Gut gemacht, Mum!«, murmelte Mac. »Du hast ja doch ein Herz. Wer hätte das gedacht?«
    »Oh, Mutter …« Leanna konnte kaum etwas sagen, weil ihr plötzlich ein Kloß im Hals saß. Hastig wischte sie sich die Tränen weg. »Danke – ich danke dir vielmals!«
    »Ja«, pflichtete Jackson ihr bei und legte einen Arm um Leanna. »Ich danke Euch auch, teure Mutter.«
    Entsetzt riss Niniane die Augen weit auf. »
Wie
hast du mich genannt?«
    Jackson schmunzelte. »›Mutter‹ natürlich. Es macht Ihnen doch nichts aus, oder? ›Eure Hoheit‹ scheint mir unter Verwandten zu förmlich.«
    Ninianes Gesichtsausdruck war unbezahlbar.
    »Nun, lassen wir uns nicht zu weit hinreißen! Meine Ansprüche sind dann doch nicht ganz so weit gesunken …«
    Absurd, wie es war, begann Leanna zu lachen.
    Mac stimmte kichernd ein, und einen Moment später lachten auch Kalen, Christine und Artemis. Die Babys glucksten begeistert. Und sogar Pearl brach in dröhnendes Gelächter aus.
    Bis Niniane lächelte.
    »Sehr gut, Mum!«, lobte Mac und umarmte seine Mutter. »Siehst du? So schlimm war es doch gar nicht.«
    »Du hast ja keine Ahnung!«, murmelte Niniane. »Dank den Göttern, dass ich nur zwei Kinder habe! Und jetzt«, fügte sie mit Blick auf die Kinder hinzu, »möchte ich Cameron im Arm halten.«
    Jackson küsste Leanna schmatzend auf die Lippen, als Niniane zu ihrem Enkel entschwebte. »Habe ich dir nicht gesagt, dass alles gut wird?«
    »Hmm …« Leanna gab vor zu überlegen. »Hast du das?«
    Er nickte. »Und ob!«
    Leanna lächelte ihn an.
    Und seine Augen strahlten auf sie hinab.
    Ja, dieser Moment war wirklich gut.

Robin T. Popp Hinter dem Nebel
    Für euch.

Kapitel 1
    B rauchst du Hilfe?«, fragte Jenna Renfield. »Manchmal können längere Sätze ein bisschen heikel sein.«
    Dave Runningbear blickte noch nicht einmal von seinem Comic
Iron Man: Das Vermächtnis der Verdammten
auf. Er lag seitlich auf dem Liegesessel, ein Bein

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