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Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Titel: Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Danii.
    » Ich bin dreckig? Du bist doch diejenige, die sich auf einen dieser Blutsauger eingelassen hat. Du schlimmes kleines Luder.«
    »Beantworte meine Frage«, stieß Danii zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. »Wer war das?«
    »Wer war wer?«
    Typisch Nïx. Entweder spielte sie die Unschuldige, oder aber sie hatte tatsächlich vergessen, mit wem sie gerade eben erst gesprochen hatte. »Was machst du hier?«
    Sie blinzelte Danii an. »Mich vor den Bullen verstecken?« Als Danii sie daraufhin nur wütend anstarrte, setzte Nïx eine neckische Miene auf. »Auf den nächsten Freier warten? Nein? Einen Tweet verfassen?«
    »Nïx, folgst du mir etwa?«
    »Sollte ich das denn?«
    Danii atmete tief ein und versuchte, nicht zu explodieren. »Ich habe dich gesucht. Ich muss dir von … «
    »… Myst erzählen. Mach dir keine Sorgen. Für sie ist gesorgt. Und was deine nächste Frage betrifft, du solltest an einen Ort gehen, der nicht hier ist.« Sie blickte sich um, als ob die Gefahr bestünde, belauscht zu werden, und flüsterte dann lautstark: »Es sind Dämpire unterwegs.«
    » Dämpire ?« Danii hatte in ihrem ganzen langen Leben noch nie diesen Begriff gehört.
    »Und Lykae – überall.« Nïx wies mit dem Kinn in Richtung Hauptstraße.
    Als Danii hinüberblickte, sah sie drei Lykae vorübergehen, ein Zwillingspaar und noch ein anderer. Alle drei eindrucksvolle Beispiele atemberaubender Männlichkeit, aber das war bei Lykaen nichts Besonderes.
    Jetzt blieben sie stehen, wandten sich zu Danii und Nïx um und sogen prüfend die Luft ein. Alle drei wirkten angespannt, als ihnen bewusst wurde, dass andere Mythenweltwesen anwesend waren. Eine Pattsituation. Danii ließ Eis in ihrer Handfläche entstehen.
    Dann winkte Nïx mit ihren schmutzigen Fingern und rief sie zu sich. Mit ihren wilden Haaren und den beunruhigenden Augen wirkte sie erschreckend verrückt, als sie sie lockte: »Kommt, ihr kleinen Hündchen. Kommt und nehmt euer Schicksal an.«
    Als das Trio sich kurz auf Gälisch unterhielt und dann seinen Weg fortsetzte, kicherte Nïx.
    »Was? Was haben sie gesagt?«
    »Das wir die Mühe nicht wert seien. Dass du die Frigide und ich die Verrückte seien. Scheint so, als ob sie schon unsere Nummern hätten!«
    Die Frigide. So dachten diese niederen Lykae über sie? Mein Ego hängt an der Herz-Lungen-Maschine. Prognose: miserabel.
    »Irgendwann werden sie unsere Verbündeten sein, weißt du«, sagte Nïx trübselig. »Und unsere Schwäger.«
    Danii schnaubte. Walküren hielten Lykae für kaum besser als Tiere. »Du machst Witze, oder?«
    »Würde ich über so etwas Witze machen?«
    »Eindeutig ja. Und jetzt sag mir, warum du vorausgesagt hast, ich würde in der vergangenen Nacht geheilt werden.«
    »Ich sagte vielleicht . Du musst das positiv sehen: Du durftest dich mit einem Mann vergnügen, der kein eisfeydischer Kopfgeldjäger war und nicht die Absicht hatte, dich umzubringen. Zumindest nicht, bis er hungrig wurde.«
    »Hätte Murdoch mir etwas angetan? Wird er es tun?«
    Nïx neigte den Kopf in die Richtung von Loas Laden. »Früher konnte ich in ihm genauso leicht lesen wie in seinen Brüdern, sie waren ein offenes Buch für mich. Aber inzwischen sehe ich nur noch wenig. Ich erkenne nur, dass du ihn verwirrt hast, dass er nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. Er dachte, mit seinen dreihundert Jahren wäre er über solche Selbstzweifel hinaus.«
    »Warte mal, du sagtest Brüder ? Dann lebt noch mehr als einer?«
    »Du solltest jetzt besser zu deinem Vampir zurückgehen, er wird uns gleich … «
    »Daniela!« Murdochs Stimme donnerte durch die Gasse.
    Danii blickte über die Schulter hinweg zu ihm zurück und dann wieder nach vorne, aber Nïx war bereits verschwunden. So ein Mist! Geschwind drückte sie an ihrem Handy die Wahlwiederholungstaste, aber alles blieb still.
    Als Murdoch sie erreichte, erkannte Danii aufrichtige Sorge in seinem Gesicht. »Warum bist du fortgegangen?«
    Sie zuckte die Schultern. »Ich dachte, du würdest noch einige Zeit dort drinbleiben.«
    »Und wer ist jetzt eifersüchtig?«
    »Wohl kaum.«
    »Ich wollte doch nur beweisen, dass ich nicht ruppig und übellaunig bin«, sagte er. »Oder jedenfalls nur bei dir. Außerdem habe ich nur geflirtet, um an Informationen heranzukommen.« Sie starrte ihn immer noch böse an. »Gib’s zu, du warst eifersüchtig.«
    »Keineswegs, es war mir einfach nur peinlich. Denn jeder würde erwarten, dass du besitzergreifend bist und dich

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